bookmark_borderDinkel-Weizen-Brötchen

Das erste Video ist nun da: Dinkel-Weizen-Brötchen.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und so musste ich vor 2 Jahren, als unser Bäcker überraschend zumachte meine Sonntagsbrötchen auch Woche für Woche von platten steinharten Fladen zu knackigen Brötchen züchten.

Einige Tipps habe ich aus Youtube-Videos gelernt, anderes gelesen und nun möchte ich meiner Erkenntnisse selbst einmal weitergeben. Hier das Rezept:

 

250g Dinkel-Vollkorn-Mehl

250g Weizen-Mehl

eine Prise Salz

vermengen

einen Hefewürfel (42g) oder 2 Tüten Trockenhefe in

380ml lauwarmes Wasser auflösen

Alles verkneten.

Teig ruhen lassen, bis er etwa doppeltes Volumen angenommen hat.

 

Zu einer Wurst ausrollen und in 10-12 gleiche Teile abstechen und diese dann rund wirken (siehe Video).

Die Teiglinge bei 175°C Umluft oder 200°C im Backofen mit einem tiefen Teller voll Wasser auf der mittleren Schiene etwa 30 min (nicht vorgeheizt) backen.

Brötchen frisch genießen.

 

Infos am Rande:

Mehl:

Wenn man Roggen. oder Dinkelmehl verwendet, sollte man als Trennmittel Weizenmehl hinzugeben. Der Teil klebt sonst an allem, was so da ist und wird sehr schwer zu verarbeiten. Deshalb habe ich hier auch 50/50 gemischt. Eine Dreier-Kombination mit Roggen, Dinkel und Weizenmehl geht übrigens auch noch.

Hefe:

Die Hefe macht den Teig lockerer und haltbarer. Denn die Hefe macht sich an dem Zuckermolekülen im Mehl zu schaffen. Dabei scheidet sie zwei Dinge aus: CO2 – das tötet die Aeroben Bakterien. Zugleich macht dieses Gas den teig lockerer. Zum anderen entsteht Alkohol. Keine Angst von Brötchen kann man sich keinen Dusel anfressen, aber der töten die Anaeroben Bakterien und verdunstet dann im Ofen.

Salz:

Das Salz ist zum einen ein Geschmacksverstärker. Wenn ihr mal ohne Salz gebacken habt, werdet ihr vielleicht denken, dass die Brötchen fad schmecken. Zum Anderen ist es ein kleiner Appetitzügler für die Hefe, damit diese nicht zu schnell aufgeht, denn sonst ist im wahrsten Sinne sie Luft raus, bevor die Brötchen im Ofen sind und der Teig fällt darin zusammen und wir haben platte Fladen.

Wasser:

Das Wasser im Ofen macht eine Sauna-Atmosphäre. Bei hoher Luftfeuchtigkeit trocknen die Brötchen nicht so schnell aus backen gleichmäßig, denn die Wärmeleitung in feuchter Atmosphäre ist höher.

 

 

 

 

 

bookmark_borderSeepferdchen

Seit 9 Monaten haben Lars und Sophie Schwimmunterricht. Nach einer Auseinandersetzung um die Wiederholung einer unsauber geschwommenen Runde hat Lars sich einen kleinen Disput mit dem Schwimmlehrer Eduard geliefert und – VERLOREN! 6 Extrarunden musste er schwimmen. Und unter Protest hat er sie absolviert. Die nachfolgenden Wochenenden haben wir in den Schwimmbädern Neumünster und Preetz geübt. Die 25 Meter sind durchzuhalten und sobald den Kindern der Boden unter den Füßen fehlt, geht es auch ab in den Schwimm-Modus. Tauchen ist für Sophie kein Problem und Lars schraubt sich schließlich nach unten.

So wollten wir in Preetz eigentlich nur schon mal für die Prüfung üben und schwupps haben die zwei 25 meter zurückgelegt und mit Leichtigkeit einen Ring ertaucht.

Nun gab es kein Halten mehr. Sophie fragte die Bademeisterin, ob sie vom 1m-Brett springen darf. Und von nun an hüpften Lars und Sophie eine ganze Weile lang vom „Einer“, als wenn sie niemals zuvor Zweifel an ihrer Schwimmkunst gehabt hätten.

Sogar einen Tauchgang zu meinen Füßen in 1,80m Tiefe absolviert Sophie.

Nun haben sie also das Seepferdchen… und ich muss zwei Abzeichen annähen.

bookmark_borderBadezimmer I

Mich stören diese enormen Stromkosten durch die Warmwasserbereiter in unserem Haus schon länger. Nach eingehender Phase der Angebotserstellung durch verschiedene Firmen haben wir nun den Handwerkertermin hinter uns gebracht.

Wir wollten mit der Warmwasserleitung des Badezimmers an die Energie der Fernwärme heran. Im Keller wurde also am ersten Tag ein Warmwasserspeicher von 120l installiert, der uns künftig das warme Wasser über die Fernwärme erwärmen soll.

Am zweiten Tag geht es darum, die Wasserleitungen durch den Schornsteinschacht nach oben ins Badezimmer zu verlegen. Leider ist in dem alten Schacht in dem auch die bisherige Wasserleitung liegt so viel Schutt, dass wir die drei Leitungen (Kaltwasser, Warmwasser und Zirkulation) durch den parallelen Schacht verlegen lassen mussten. Nun klafft in der Badezimmerwand ein großes Loch und dahinter liegen die isolierten Leitungen und die Absperrventile für die Wasserversorgung. Den alten Boiler sind wir los und die Kinder können am Ende dieses Tages schon warm duschen.

Bad nach dem Rohrumbau

bookmark_borderMaritimes Mittagessen

Beim Abendessen hat Lars uns von einem maritimen Bauwerk der besonderen Art berichtet:
Beim Mittagessen hat er auf seinem Teller mit Kartoffeln eine Schleuse für die Sauce gebaut. Darauf hat er Nuggets als Schiffe fahren lassen. Die Möhrchen waren die Algen im Wasser, weswegen das Schiff nur sehr langsam fahren konnte.
Auf Sophie´s Frage, ob das Wasser denn tief war, erklärte er, einige der Algen seien fast ertrunken.

So etwas süßes und kreatives kann sich eigentlich nur Lars ausdenken. Und da soll mir noch mal jemand sagen, mit Essen spielt man nicht.

bookmark_borderIce bucket Challenge

Nun hat es also auch mich erwischt. Seit einiger Zeit macht das Ritual die Runde, sich mit Eiswürfelwasser zu begießen. Carsten Köthe, Helene Fischer, Y-Titty, Bully, und viele andere haben es gemacht. nun bin ich vom Technik-Chef des Mediendoms, Markus Schack nominiert worden. Ein letzter warmer Tag draußen, also alle zur Verfügung stehenden Eiswürfel aus dem Gefrierfach gekramt und schnell mal eine kalte Dusche genommen und drei weitere Menschen nominiert.

Mehr dazu auf Facebook.

bookmark_borderTüss Wasser!

Am Abend werden Lars und Sophie geduscht. In der kleinen Duschwanne können die beiden noch immer prima planschen. Irgendwann wird jedoch das Wasser zu kalt und Lars verlässt als erster in ein Handtuch gewickelt mit Petra das Bad. Sophie besteht darauf, noch abzuwarten, bis das letzte Wasser abgelaufen ist.

Sehnsüchtig schaut sie dem Wasser nach, das zum Abschluss fließt. Treffender als mit ihren Worten könnte ich es nicht ausdrücken: Tüss Wasser!

bookmark_borderFeuerwehr-Plantsch

Bei diesen hohen Temperaturen ist Plantschen angesagt. Lars hat inzwischen herausgefunden, wie die Düse des Wasserschlauchs funktioniert. Nun gießt er wie ein Feuerwehrmann die Blumen, meine Füße, die Wasserbahn, das Plantschbecken oder den großen Wasserbottich. Das ist auch dringend nötig, wenn Sophie das Wasser dauernd mit dem Eimer aus dem Bottich schippt 🙂
Lars und Sophie beim Spiel im Wasserbottich

bookmark_borderStrandspaziergang

Heute waren wir in Flensburg, um den eigentlich schon für Weihnachten geplanten besuch bei Ingo nachzuholen. Lars und Sophie haben viel Spaß mit der Boxerhündin Luna gehabt. Wobei Lars es nicht ganz so toll fand mit der Zunge abgeschlabbert zu werden und sich (wie ich es sonst nur von Sophie kenne wenn wir irgendwo zu Besuch sind) an bein Bein krallte.

Wir sind am Nachmittag dann nach Glücksburg gefahren. Eigentlich wollten wir ab Quellental zur Promenade wandern, aber die Brücke war wegen Hochwassers unpassierbar. Also sind wir zunächst in den Weld gestolpert und dann schließlich direkt an die Promenade gefahren, von wo aus sich Lars und Sophie an der Leine die Strandpromenade erobert haben. Am Interessantesten war es, am Gutter zu stehen und den Wellen zuzusehen, wie diese an den Strand klatschen. Jeden zweiten Meter mussten beide anhalten, um den Blick aus einer anderen Perspektive zu genießen.

Nunja. Der letzte Strandbesuch war im vergangenen Frühsommer und das war auch mehr ein Sandrollen, denn ein Spaziergang und mit Wasser hatte es da auch noch nichts zu tun. Aber der nächste Sommer kommt bestimmt. … 🙂 🙂 🙂

Wir haben uns vorgenommen bei unserem nächsten Besuch bei Ingo mal eine Butterfahrt zu machen. Mal sehen, wie die zwei es finden, auf einem großen Schiff zu fahren. 🙂

bookmark_borderHeldenabende und Wassertropfen

Jaja. Abgesehen von dem inzwischen korrigierten Tippfehler (Es haben doch einige bemerkt, dass ich die Kinder zur Ruhe und nicht zur Ruhr gebracht habe) habe ich ja gestern ein echtes Helden-Epos verfasst. Natürlich habe ich in meinem Selbststolz vergessen zu erwähnen, daß Petra die Kinder zuvor noch mit gefüttert hat. Wie heute Abend auch. Und obwohl Petra heute zuhause war, habe ich es übernommen, Lars mit einer Gute-Nacht-Geschichte in den Schlaf zu bringen. Er braucht Abends wohl noch ne Runde Exklusivkuscheln bis er dann die Milch in sich hineinstürzt um dann (nach einem erneuten Zähneputzen) in den tiefen Schlaf zu fallen.

Ich habe Lars die Geschichte von Plitsch dem Wassertropfen erzählt, der so in der Sonne lag und plötzlich ganz leicht wurde, sich vom Wind tragen ließ um schließlich mit anderen Tropfen zu entscheiden, dass dort unten ein paar tolle Dinge wären, die man besuchen müsste. So springen sie also als Regen hinunter, erleben tolle Dinge und versickern im Boden. Dort ist es dunkel aber da sind auch andere Wassertropfen und gemeinsam graben sie sich einen Weg ins Freie und purzeln als Quelle in ein Bächlein und treffen dann andere Bächlein und bilden einen großen Fluss und fließen in ein großes Meer. Unterwegs tragen sie Schiffe, treiben Kraftwerke an, waschen Salz aus dem Gestein und bewegen sich um die halbe Welt. Dann werden sie müde und lassen sich an der Oberfläche treiben und vom Wind hinauf in die Lüfte tragen. Und wer weiß, wo Plitsch das nächste mal mit seinen Kumpels herunterspringt. ….