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  • Solardach 13 – Zugangsdaten

    Es war schon ein bisschen ein Schildbürgerstreich mit den Zugangsdaten von Senec. Die zuständige Sachbearbeiterin brauchte die Gehäusenummer. Die steht aber in der App, die hab ich wegen der fehlenden Zugangsdaten jedoch nicht – Was kommt nun zuerst die Henne oder das Ei? Zum Glück konnte mir eine Hotlinerin die Gehäusenummer aus meinen Stammdaten heraussuchen, wozu die andere Mitarbeiterin entweder nicht in der Lage war, oder die zur Sicherheit abfragte, damit da nicht jeder kommt und meine Daten ändern will.

    Letztlich bekam ich heute Mittag dann also die Zugangsdaten und freue mich seit dem über den sonnigen Tag. Von etwa 9-17 Uhr haben wir keinen Strom aus dem Netz gezogen, sondern den Speicher gefüllt, selbst verbraucht und eingespeist. Dafür war der Speicher natürlich ab 17 Uhr gefragt und hat uns die Pizza mit grünem Strom warm gemacht.

    Das wird spannend werden, in den kommenden Jahren das Verbrauchsverhalten ein wenig an die Sonne anzupassen. Im Grunde will ich nicht viel ändern, aber ein wenig Zeitverschiebung beim Wäsche waschen und Co wird es wohl geben.

    Gestern kam dann auch die Endabrechnung von Energieversum, in der auch die Lohnkosten ausgewiesen wurden. Das ist dann was für die Steuererklärung.

    Ab jetzt müssen die Stadtwerke tapfer sein. Ich werde berichten.


  • Aschenputtel

    Ich muss mich ja mal beschweren. Ich als Mann habe es manchmal echt nicht leicht. Jaja. Ich weiß, nun kommen da gleich wieder diese gekonnten Pseudomitleids – “Oooooohs”.

    Aber diesmal wurde es echt zu viel. Ich habe die Küche aufgeräumt, das Abendessen gemacht, die Frühstücksbrote geschmiert, die Cola gemixt, Milch und Wasser bereitgestellt, den Geschirrspüler aus- und eingeräumt, Wäsche runtergebracht, Einkäufe verstaut und, und, und. Als ich das alles beim Abendessen aufzählte, fiel Sophie sofort ein Wort ein, das ihr spontan aus dem Mund platzte. Darauf fiel Lars ein und beide skandierten lautstark auf den Tisch klopfend “Aschenputtel – Aschenputtel – Aschenputtel !”

    Mannoh ! Und da soll ich ruhig bleiben ?! Naja, ich habe eine Hoffnung: Aschenputtel lebte letztlich mit ihrem Prinzen im Schloss. Unser Haus werde ich auch in ein Schloss verwandeln wenn die Kinder mal ausziehen und ich mal Zeit habe 🙂 🙂 🙂

     


  • Waschmaschine und ein Spielplatz

    Heute haben wir einen Besuch bei Oma Ilse und Opa Kurt in Fahrdorf eingeplant. Der Besuch bekam eine besondere Bedeutung, weil unsere Waschmaschine gestern den Geist aufgegeben hatte und wir so noch ein wenig Wäsche zum Waschen mitgenommen haben.

    Lars und Sophie machen sich mit uns auf den laaaangen Weg zum Spielplatz. Wo ist nur das gute Wetter von gestern hin ? Gestern war es doch noch so schön warm und sonnig. Heute ist die Sonne zwar auch da, aber der Wind weht ein kaltes Lüftchen auf den schattigen Spielplatz. Nebanan ist ein großer Sportplatz. Sophie testet erst einmal als Qualitätstesterin den Halt der Eckfahnen auf dem Fußballfeld uns muss dies natürlich bei mindestens drei der 6 Fahnen tun. Mitten auf dem riesigen Sportplatz bückt sie sich. “Na, was gefunden ?” – “Klar, den Elfmeterpunkt!” Larsi trottet ein wenig lustlos hinterher, will eigentlich lieber wieder rein bei dem Wetter, dabei liebt er Laufen doch sonst so über alles.

    Frische Luft macht hungrig auf Kekse uns ein bisschen von Omas Kuchen. Von papas Cola hätte Sophie auch gern gehabt, aber ich war schneller 🙂 Schwupp – weg war das Glas 🙂

    Auf dem Rückweg ist Larsi eingenickert und war ganz und gar nicht amused von Mama geweckt zu werden, um dann im Wohnzimmer abgesetzt allein gelassen zu werden, bis das Essen fertig ist. Im Moment sind Mama-Tage.


  • Auskotzen

    Sonntag früh rief Petra um Hilfe. Sie musste dringend spucken und war danach nicht wirklich zu gebrauchen. Also habe ich zum zweiten mal die “Wasser macht Spaß”-Fahne herausgeholt und Lars und Sophie gewaschen, angezogen gefüttert. Am Nachmittag haben wir einen Besuch in Selent gemacht. Petra haben wir zuhause gelassen, damit sie eine Chance hatte sich zu erholen. Ich war fit und die Kinder auch. Im Verlauf des Nachmittags wurden beide ein wenig Quengelig, aber ohne Mama auch verständlich. Auf dem Rückweg ging es mir gar nicht gut. Eigentlich hätte ich gar nicht mehr fahren dürfen. Aber wer sollte sonst die Kinder nach Hause bringen ?

    Von Unterwegs habe ich Petra angerufen, daß sie runterkommt die Kinder tragen helfen. Ich war kaum aus dem Auto da ging es los. Ich habe den halben Parkplatz vollgekotzt. Auch oben habe ich mich dann noch mehrmals bis in die späte Nacht übergeben müssen. Ich habe gar nicht gewußt, dass sooo viel im Magen drin sein kann.

    Um 22 Uhr hatte Petra Sophie auf dem Bauch, als auch die das Spucken bekam. Es hat sich angehört als wenn man Wasser aus einer Flasche rausgluckern lässt … Und da lag Petra mit Sophie auf dem Bauch und einem Milchbreigletscher auf der Brust.

    Wir hatten dann auch den Bereitschaftsarzt da, der aber meine solange Sophie nicht mehr als 6 Stunden nichts trinkt, wäre alles normal. Wir sollten ihr weiter was zu trinken anbieten.

    Petra hat bei den Kindern geschlafen und ich habe mich die ganze Nacht im Bett gewältz und heute Nachmittag zum Arzt geschleppt. Böse Zungen mögen jetzt behaupten, daß ich wehleidig wäre, wenn ich über Rücken- und Muskel-, Kopf und Bauchschmerzen und Übelkeit klage.

    An dieser Stelle muss ich mal Petra loben, die zäh wie sie nun einmal ist, die Nacht bei den Kindern gewacht, 3 oder 4 Maschinen Wäsche (Neue Schlafsäcke, Sophie mehrfach umziehen etc.) produziert und gewaschen, getrocknet und nebenbei das Bad voll durchdesinfiziert hat, die weiter gestillt, gefüttert und die Kinder in den Schlaf gesungen hat und dabei ihre eigene Mattigkeit, die Bauchschmerzen und Übelkeit zurückgestellt hat.

    Lars hat übrigens bisher nicht gespuckt. Entweder war sein Kürbisbrei- wieder ausspucken vor einigen Tagen die einzige Reaktion und alles andere geht so an ihm vorbei oder das dicke Ende kommt noch. Wir wünschen uns jetzt jedenfalls wieder ruhigere Nächte.