bookmark_borderJahresrückblick

Sophie und Lars Schmeling
Aus technischen Gründen geht dieser Beitrag 2 Tage zu spät online – aber das Jahr ist ja noch jung und Jahresrückblicke, die zu früh im Fernsehen gesendet werden, gehen mir ja auch auf den Nerv 🙂

Schauen wir mal auf das letzte Jahr zurück:

Was war
Letztes Sylvester musste Petra noch aufpassen, was sie aß. Nichts sollte das zarte Glück, das sich in doppelter Form in ihrem Bauch eingenistet hatte gefährden.

Dann das Beschäftigungsverbot – Petra konnte sich nicht einmal von den Kindern im Kindergarten verabschieden und ihre Pläne von Thematisierung Schwangerschaft fielen aus.

Im Februar ein letztes mal Petras Geburtstag feiern ohne Kinder. Im langen Winter hat sich Petra kaum vor die Tür getraut.

Im März der Umzug unseres Schlafzimmers. Ein Wochenende in einer zugestellten Wohnung.

Immer wieder Ultraschalluntersuchungen. Unsere Kinder haben wir schon früh gesehen, aber dennoch nichts davon geahnt, wie sie aussehen werden. Ein frühes Ultraschallbild von Sophie sieht ihr aber verdammt ähnlich.

Im Mai die Maifeier. Dank Wintergarten eine warme Angelegenheit.

Dann unser Countdown – Hecke schneiden(21.06), Nena auf der Kieler Woche(26.06.) , Opas Geburtstag (28.06.), Shrek (30.06.) und dann die Geburt (02.07.).

Seit dem hat sich sooo vieles verändert. Die vorangegangenen über 170-Blog-Einträge können ein Lied davon singen. In 2 Tagen werden unsere beiden schon ein halbes Jahr alt.

Was ist
Vorbei die Zeiten der Langschläfer, vorbei die Zeit der bedingungslosen Milchfläschchentrinker. Jetzt wird gequengelt, gerobbt, geschnullert, gespielt, gerollt, gelacht, geweint, gepupst, gerülpst, gegriffen, gestreichelt, gekratzt, gespuckt und gesaugt.

Babys finde ich plötzlich niedlich, ich werde zum Tier, wenn jemand rücksichtslos gegenüber Kindern und Eltern ist und ich sehe auch meine eigene Kindheit und die Arbeit meiner Eltern in einem anderen Licht.

Was so zwei kleine Zellklümpchen doch bewegen können, wenn sie erst einmal zu zucken beginnen, einen Körper um das Herzchen formen, ihn in die Freiheit entlassen wollen, weiter wachsen und ihren eigenen Charakter formen.

Was wird werden ?
Wir werden uns mittelfristig nach einer größeren Bleibe umschauen, unsere Kinder in die Krabbel und Lauf-Ära führen, wollen ihre Sprache verbessern, uns von Silben zu Worten und kleinen Sätzchen hangeln, wollen Nachts mal wieder mehr Schlaf haben (wobei wir schon jetzt Luxus genießen) und unsere Zeit noch effektiver nutzen lernen, Kontakte wieder mehr pflegen, auch wieder bei uns an gesunde Ernährung denken und vieles vieles andere mehr.

Mal sehen, was noch so kommt.

Herzlich Willkommen 2011

bookmark_borderKrabbelversuche

Sophie kann sich echt prima mit den Armen abstützen. Wenn man sie auf den Bauch legt (vor einigen Wochen noch undenkbar) stützt sie sich mit den Armen hoch und hebt den Kopf um alles gut sehen zu können. Das erste Gestrampel mit den  Beinen geht auch schon los. Nun muss nur noch der Popo hoch 🙂

Lars kann sich in der Bauchlage nicht hochdrücken. Dafür kann er sich gut in den Sitz hochziehen und dort auch eine Weile das Gleichgewicht halten. Nützt ihm aber noch nichts, da er noch immer Hilfe zum Hochziehen braucht und beim Umfallen nicht immer automatisch in Mamas oder Papas Hand fallen kann.

Unsere zwei haben also verschiedene Herangehensweisen an die Fortbewegung und Mobilität. Mal sehen, welche letztlich zu welchem Erfolg führen wird …. In Sachen Sprache holt Lars gerade auf. Er imitiert Löwengebrüll, ohne je einen gesehen zu haben, schreit was das Zeugs hält und stärkt seine Stimme.

Sophie schlägt derweil leisere Töne an. Mit einem wehementen quengeln und klagen verweigert sie vielfach das Fläschchen und ist manchmal nicht zum Schlafen zu bewegen. Ich meine ja, dass im Unterkiefer zwei kleine weiße Stellen in der Kauleiste schimmern, aber das kann Wunschdenken oder Einbildung sein… wir werden sehen, was uns das neue Jahr bringt, wenn es in etwa 24 Stunden beginnt.

bookmark_borderBesuch bei Ingo

Heute haben wir uns erneut auf den Weg in den hohen Norden gemacht. Dieses mal haben wir Ingo uns Gaby besucht. Unsere Kleinen haben die zwei ja schon eine Ewigkeit nicht gesehen. Und da wir immer wenn wir in Flensburg sind bei der Familie reinschauen und dann immer keine Zeit haben auch mal Ingo uns Gaby zu besuchen haben wir uns entschlossen diesen Besuch einmal eigens nach Weiche zu machen.

Familienhund Luna ließ es sich nicht nehmen, unsere zwei persönlich mit der feuchten Schnauze zu begrüßen. Sie schleckte die ohnehin feuchten Hände der beiden und Sophie bekam sogar ein feuchtes zartes Küsschen – buäh 🙂

Menschenansammlungen sind für unsere beiden natürlich immer nicht so ganz einfach. Zumal in fremder Umgebung. Da wird das eine oder andere Auge weniger zugemacht, um auch bloß nix zu verpassen. Das fördert das Sprachverständnis, wenn man nicht nur Mama und Papa beim reden zuhört, sondern auch Ingo und Gaby.

Auf dem Rückweg haben die zwei gut geschlafen. Bei unserem Abstecher zu Citti waren sie jedoch wieder wach und wir mussten eine Welle von Protestschreien über uns ergehen lassen, als wir auf dem Weg nach Hause auch noch an der Tankstelle Station machten.

Lars konnte irgendwie nicht den Weg ins Bett finden. Erst ließ er sich von Mama eine Weile beruhigen, um dann wieder aufs neue rumzukrähen, dann ließ er sich von mir das Bäuchlein massieren, um dann plötzlich die Augenlichter auf Sparflamme zu drehen und nun einzuschlafen.

Nach dem Nachtfläschchen werden nun noch die Gedanken des Tages ausgetauscht. Die zwei quietschen noch ein wenig über Ingo und Gaby Tochter Denise, über Ingos Mutter, die feuchten Küsse von Luna, dem bunt geschmückten Tannenbaum im Wohnzimmer und davon, daß man sich doch irgendwie zu selten sieht ….

bookmark_borderOffroad in the City

Heute Mittag haben wir einen Ausflug in die City gewagt. Ein Besuch beim Juwelier, bei Karstadt, bei DM. Und das erstmals wieder mit Kinderwagen. Nunja zeitweise war es eine Geländefahrt durch tiefen Schnee, teilweise war so gut geräumt, daß ich mich an Sommer erinnert gefühlt habe.

Jedes Geschäft, das wir mit dem Wagen betreten haben haben wir erst einmal mt dem an den Rädern auftauenden Schneematsch eingesaut bis zum abwinken. Zuweilen echt peinlich. Während sich der Mqatsch in dem allgemeinen Dreck des Eingangsbereichs bei Karstadt verlor, wo wir in der Babyabteilung zwei tolle Strampler gekauft haben, war beim Kieler Juwelier doch ein wenig Landunter.

Lars ist zuweilen beim Spielen ein ganz schön einnehmendes Wesen. Kaum hat er bei seiner Schwester einen Spielwürfel entdeckt, den er zwar selbst gerade in der Hand hat, so verspürt er den inneren Zwang, diesen gegen den seiner Schwester einzutauschen nicht ohne seinen eigenen sicher an der von Sophie abgewandten Seite sicher zu verwahren. Dass Sophie ihn daraufhin anschreit und versucht sich in eine gute Tritt-Position zu robben klingt verständlich.

bookmark_borderMilchpocken

Zuweilen will Sophie die Flasche nicht. Sie erfindet immer neue Zungenspiele, um den Nucki aus dem Mund zu befördern. Gerade wenn dann die Milch noch ein wenig unter Druck steht und aus dem Nucki spritzt, wenn sie ihn gerade aus dem Mund befördert hat, bekommt sie die Milchpocken. 🙂

Das sind jene wie Pocken aussehende kleine weiße Milchtröpfchen, die sich auf ihrem Gesicht bilden, wenn der Milchstrahl ihr Gesicht überquert und  Sophie sich wegdreht. Lauter kleine Michtröpfchen überziehen die Gesichtshälfte von der Stirn über die Augen, die Wange bis zum Mund. Milchpocken eben. 🙂

Diese leichte und völlig ungefährliche Krankheit kann durch eine einfache Behandlung mit einem Waschlappen, einem Taschentuch oder einem Lätzchen behandelt werden. Einfach das ausgewählte Textil auf die Pocken legen, kurz reiben und schon heilen die Pocken rückstandslos ab. 😉 🙂 🙂

bookmark_borderWeihnachten – eine Fortsetzung

Heute war also nun der zweite Tag unserer Weihnachtsbesuchsreihe. Nachdem wir gestern wegen des Wetters und zu Gunsten der allgemeinen Erholung (Petra vom Schnupfen, Lars und Sophie von den Erlebnissen an Heiligabend) zuhause geblieben waren, sind wir heute nach Flensburg aufgebrochen. Bei strahlendem Sonnenschein und klirrender Kälte erwischten uns die ersten Schneewolken kurz vor Tarp. Ab dann hatten wir Schnee. Wir haben wie geplant (Petra sagt immer, ich habe Parkplatzglück) einen Parkplatz vor der Tür bei Oma Ilse gefunden.

Lars hat ein wenig von seinem (Pasti-)Nackenbraten bekommen 🙂 und Sophie hat auch einen Löffel probiert. Noch nicht so ihr Fall. Nach der Mittags-Mahlzeit haben die zwei sich erst einmal hinlegen können.

Wir Großen hatten dann Zeit für das Mittagessen (Rinderbraten) und eine anschließende Bescherung. Natürlich waren auch jede Menge Geschenke für Lars und Sophie dabei. Das müssen die zwei gerochen haben, denn plötzlich wurde erst Lars, dann Sophie wach. Lars wollte einfach nur dabei sein, Sophie erst mal was zu essen.

Kaffee fiel zugunsten einer Nachmittagsmahlzeit für die Kinder aus. Sophie war schon etwas quengelig und hatte Probleme mit dem Pupsen. Deshalb hat sie eines der homöopatischen Zäpfchen bekommen.

Dann haben wir uns aufgemacht, eine kleine Wanderung mit den Kindern in der Babytrage unter der Jacke zu Opa Wolfgang und Oma Birgit. Unsere zwei haben sich trotz einsetzender Müdigkeit gut gehalten.

Eindrücke über Eindrücke und viele freundliche Menschen, die sie alle schon mal gesehen haben…. wann war das noch ..?!… ist ja schon fast ein halbes Leben her …

Natürlich gab es auch hier eine Bescherung. Wir sind alle reich beschenkt worden. Lars und Sophie haben von Opa Wolfgang und Oma Birgit ganz tolle Hochstühle bekommen. Noch können sie zwar noch nicht sitzen, aber wenn es losgeht, brauchen wir nicht erst los und suchen….

Oma Birgit hat Lars mit ein paar Löffeln Bananenbrei gefüttert. Den fand er richtig lecker. Und kauen ließ der sich offenbar auch ganz anders als der Pastinakenbrei. 🙂

Unseren Rückweg haben wir um 19:00 Uhr angetreten. Um 21:30 Uhr waren wir in Kiel. Das lag zum Einen am Schnee, der auf den Straßen lag und zum anderen daran, dass ich die Ausfahrt A210 nach der Hochbrücke schlicht vor Schnee übersehen habe und wir einen kleinen Umweg über Warder machen mussten. 🙂 🙂

Nun liegen die zwei im Bett und schlafen und träumen von Schlafsäcken, Greifringen, Kuschelteddys, Hochstühlen mit Sitzverkleinerung, Baby-Büchern, neuen Anzügen, gestrickten und andere Socken, gefilzten Puschen, Schnuffeltüchern, Waschlappen, und was Babys so brauchen ;-). Und von einer ziemlich großen Familie 🙂

Nun sind auch wir Großen ein wenig geschafft – aber glücklich – Was wäre Weihnachten ohne unsere Kinder ? ? ?

bookmark_borderTalk um Mitternacht

Babyfon Live präsentiert: Talk um Mitternacht

Moderatorin und Sabberstrippe Sophie hat den unglaublich gesprächigen Lars zu Gast und quietscht mit ihm über Weihnachten, die Großeltern, den Weihnachtsmann, dem sie dringend ihre Adresse geben wollen, über Beikost, Milchflaschen und Strampelanzüge.

Heiligabend nach dem Abendfläschchen bis 0:37 Uhr live und exklusiv auf Babyfon Kanal 1.

bookmark_borderBaby-News

So, nun sollte es auch endlich klappen, dass alle meine registrierten User eine Mail pro Tag mit dem aktuellen Beitrag bekommen. Ich hatte gestern Abend mal ein wenig Zeit, dieses Feature einzufügen.

Heiligabend. Ein ganz besonderer Tag: Heute sollte es für die Kinder etwas ganz besonderes geben: Nackensteak –

Genauer Pasitnaken(steak) 🙂 , also den ersten Brei. Lars hätte glatt noch mehr als 4-5 Löffel haben können, Sophie hingegen hat nach dem ersten skeptischen Löffel die Lippen zusammengekniffen und wollte nicht mehr. Gezwungen haben wir sie natürlich nicht, denn besser sie ersehnt irgendwann den Löffel, wie Lars, als dass wir ewig damit kämpfen müssen, weil schon die erste Begegnung mit den Löffel eine Qual war.

Am Heiligabend waren wir in Eckernförde bei meinen Schwiegereltern und Jenni. Der Weg dorthin war weit weniger stressig, als es nach den anfänglichen Meldungen über Schneeverwehungen den Eindruck machte. Nur mit Mittagsschlaf war es essig und Sophie bekam um 16 Uhr ihren Flash. Weihnachtsüberlastung. Lars hingegen habe ich in den Trubel für seine Contenance bewundert. Er war die Ruhe selbst. Nicht so am Abend nach der Abendmahlzeit. Da hat er noch lange gebraucht, einzuschlafen.

Am Abend haben wir das Paket aufgemacht, das Patenonkel Ingo und seine Frau Gaby beim Weihnachtsmann geordert habt. 😉 . Zwei Kuscheltücher und zwei niedliche Anzüge für die Kinder waren darin. Süüüüüß ! Die zwei werden morgen staunen, wenn sie die sehen.

Petra hat jetzt die Erkältung erwischt. Unter anderem deswegen werden wir unseren Flensburg-Trip verschieben und erst aufbrechen, wenn die Wetterlage es erlaubt. Oma kann nun auch besser schlafen und wir können morgen durchschnaufen.

bookmark_borderSchlafen in Kiel

Ich habe es den Kindern versprochen, daß ich es schreibe: Heute war schon die dritte Nacht in Folge, daß die zwei nicht Nachts aufgewacht sind, sondern ihre 6 Stunden locker überbrückt haben 23:30 Uhr bis 6 Uhr ist doch echt prima. Und dazu ein ruhiger Abend – Was will man in dem Alter mehr ?!

Heute hat es wieder geschneit und gegen 17 Uhr hat sich denn auch mal ein Schneeräumfahrzeug vor dem Haus blicken lassen. Mal sehen, ob wir es wie geplant zu den Familien nach Eckernförde und Flensburg schaffen ….

Heute Abend haben wir dann einen kleinen Schneeausflug zu Famila nach Altenholz geschafft. Lars hat sofort eine Eroberung gemacht. Eine ältere Dame war mit ihren Blicken kaum von ihm zu lösen. Zu niedlich hat er sie mit seinen dunklen und weit geöffneten Knopfaugen angesehen und angeregt dabei seinen Schnulli durchgekaut 🙂 Sophie hingegen war eigentlich nur mäßig interessiert an dem Inhalt der Regale. Bis auf in der Spielzeugabteilung. Da muss es ein Geheimnis in der Gestaltung von Playmobil und Lego-Packungen geben, das die Werbepsychos ausbaldovert haben, das sogar auf Sophie wirkt. Die bekam ganz große Augen …… Irre !

Ansonsten haben wir ja genug eingekauft und Sky macht ja auch am Sonntag schon wieder auf (die spinnen doch !).

bookmark_borderBaby-Feuerwerk

Wer kennt es nicht – Das Aaaaahhh und oooooohhh beim Feuerwerk zum Beispiel zur Kieler Woche. Lars und Sophie haben zum Einschlafen eine große Lampe im Bett stehen, die ihre Farbe wechselt. Zum Einschlafen um 19 Uhr gibt es nur Licht, um 23 Uhr auch klassische Musik dazu.

Sophie und Lars kommentieren die Farbwechsel mit ähnlichen Freudesbekundungen, wie man sie sonst von Großen zu Feuerwerken zu hören bekommt. Also haben wir dieses Farbwechselspiel nun zum Babyfeuerwerk erklärt.

Heute Nachmittag haben wir Hamsterkäufe gemacht. Wir wissen nämlich nicht, wie das Wetter zu Weihnachten werden soll und ob wir evtl. in Kiel bleiben müssen. Jüngsten Berichten zufolge solles in Flensburg glatt sein und kein Streusalz verfügbar sein. Mal sehen, wie es sich bis dahin entwickelt.

bookmark_borderPapa mit Schnupfen

Hallo hier schreibt mal wieder Lars !

Papa hat Schnupfen und sagt, er ist krank. Tatsächlich hört sich seine Stimme ganz anders an und seine Nase ist ganz rot, Nachts höre ich ihn oft husten. Fast so wie Sophie. Die nießt im Moment auch dauernd. Mama sagt, daß Papa wehleidig ist. Das wäre typisch für Männer.

Und was ist mit meiner Schwester ? Seit Tagen nervt die am Nachmittag rum, dass sie Hunger hat, aber wenn die dann trinken soll, will sie doch nicht. Papa meint, das kann vom Schnupfen kommen. Ich glaube ja eher sie hat Star-Allüren. Und dauernd kuschelt sie sich an Papa und Mama. Sie will wohl unbedingt auch was vom Schnupfen haben.

Dabei gibt´s doch bei Mama viel schönere Sachen. Heute beim Stillen hat sie eine Wurst gegessen, die Papa ihr bei Junus geholt hat. Die hat echt lecker geduftet. Aber Mama sagt, ich darf sowas noch nicht. Ich habe beschlossen ganz schnell groß zu werden, damit ich bald auch so eine Wurst haben darf !

Bis demnächst  – Euer Lars

bookmark_borderPlätzchenstimmung mal anders

Petra backt Plätzchen. Die letzten Jahr ein alljährliches Ritual, zu dem sich Petra zu ihrer Schwester nach Eckernförde zurückzog. In diesem Jahr wurde das erstmals anders.

Es begann mit den dringenden Einkäufen, die Petra selbst erledigt hatte, während ich auf die Kinder aufpasste, setzte sich mit einem Tauziehen um den eigentlichen Plätzchenbacktermin fort, der von Freitag auf Samstag sprang. Stets wackelte auch die Teilnahme meiner Schwiegermutter, die letztlich aus gesundheitlichen Gründen absagte.

Petra hat also am Freitagabend die Teige vorbereitet, wobei ich denn auch noch als Notfallhelfer Vanillezucker nachkaufen war 🙂

Das Plätzchenbacken am Samstag fiel dann aus, weil Jenni bei dem Wetter nicht fahren wollte. Petra hat denn schon mal die erste Runde Plätzchen gebacken, während ich mit den Kindern gespielt habe.

Also wurde es auf Sonntag verlegt. Heute Mittag rief Jenni an, dass sie um 12 Uhr losfährt. Ab 12:45 Uhr begann dann unter zunächst lautstarkem Protest unserer gerade eingeschlafenen Kinder das Plätzchenbacken. Um 15:30 Uhr waren die Zimtsterne und eine Mittagssuppe dann fertig, die Nerven der Kinder auch und nachdem Sophie unter allerstärkstem Geschrei endlich die Windel vollgetankt hatte, habe ich die Küche aufgeräumt.

Ich bin schon etwas angegrippt und will die Kinder nicht noch anstecken, wenn sich das irgendwie vermeiden lässt. Dabei ist Sophie im Moment echt schmusig und grabbelt auch alles an. Auch mein Gesicht 🙂 Aber Nase-Popeln wäre im Moment echt nicht schön, glaube ich.

Nun hoffe ich, daß ich meinen Schnupfen bis Weihnachten in den Griff bekomme und nicht ausgerechnet zum Fest flach liege 🙁

Zu allem Überfluss hat sich unsere tolle Kinderzimmertapetenbordüre abgelöst und ist kaputtgegangen, so dass wir nun eine neue bestellen mussten. Grmpf !

Wo ist Mufti-Schlumpf, wenn man ihn  mal zum zitieren braucht ?! -„Ich hasse Plätzchentage“.

bookmark_borderKitzeln und Fliegen ist schöner

Lars freut sich und lacht und quietscht, wenn er durchgekitzelt wird. Dabei muss man sagen, daß er das mit dem kitzelig sein von mir geerbt haben muss. Er ist eigentlich überall kitzelig. Von Kopf bis Fuß kann man ihn zum Kichern bringen.

Sophie hingegen mag zwei Dinge ganz besonders: Wenn sie im Schneeanzug steckt und ich „Kleine Schneefee“ zu ihr sage (typisch Mädchen – immer auf Komplimente reagieren 😉 – und zweitens liebt sie fliegen. Wenn ich sie an ausgestreckten Armen über mir kreisen lasse, jauchzt sie vor Vergnügen. Umso sehr wünscht sie sich bei der Landung gleich wieder starten zu können.

bookmark_borderKalte Füße – warme Füße

Heute Nachmittag waren wir mit den Kindern mal wieder raus. Eisnebel hatte die Landschaft draußen in eine unheimliche Landschaft verwandelt. Rumkugeln vom Bäcker und gleich zwei Bratwürste von Junus, unserem Lieblingswürstchenmann.

Wir hätten vermutlich auch noch eine dritte Wurst gegessen, denn die schmeckt wirklich lecker, aber unsere Füße begannen langsam am Boden festzufrieren und Lars wurde ungeduldig.

Die Kinder hingegen lagen warm und trocken im Kinderwagen. Lammfell von unten, eingepackt in den Schneeanzug mit dickem Strample und Söckchen drüber kann den zweien nicht so schnell kalt werden. Nur, wer den Schnulli ausspuckt, merkt schnell, daß die feuchten Lippen etwas kälter werden 😉

Kalte Füße kennen unsere zwei nicht. Beim Wickeln reiben sie gemütlich die Füßchen aneinander und spielen mit den Zehen, so daß man den Eindruck hat, als suchten die Füße einander, um sich „Hallo“ zu sagen.

bookmark_borderNeuigkeiten

Lars Schmeling mit seinem Kuschelkäfer
Hallo !
Hab ich Euch schon erzählt, daß meine Schwester Sophie am Nachmittag jetzt nicht mehr stundenlang schreit. Die haben Mama und Papa mit Beba Sensitiv bestochen. Also mir schmeckt das Zeug ja nicht. Ich bleibe da lieber bei meinem Humana.
Isabel hat vor einigen Tagen gesagt, daß wir mit Beikost anfangen können. Ich bin ja mal gespannt, was das wird. Ob das auch so lecker schmeckt, wie Mamas Brust ?
Im Moment halte ich Mama ganz schön auf Trab. Nachts werde ich zwei mal wach und verlange meine Milch. Ob Mama dann wohl auch Nachts ein Gläschen kocht ? 🙂

bookmark_borderUmstellung

Heute hat uns Isabel wieder besucht. Sie ist mit der Entwicklung der Kinder zufrieden. Gewogen hat sie unsere beiden nicht. Wir müssen lernen, zu akzeptieren, dass es den Kindern gut geht und sie nicht trinken müssen, wenn sie nicht wollen.

Wir können nun mit der Umstellung auf Beikost beginnen. Wie werden uns also fleissig vorbereiten und alsdann anfangen mal für die Kinder zu kochen und sie mit dem Löffel zu füttern. Das wird eine Schmiererei – der Beginn einer Ernährungsgeschichte 🙂

bookmark_borderNeuschnee

Heute gab es mal wieder 5 cm Neuschnee. Dabei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ein Sauwetter. Nach der Arbeit habe ich neue Schlafsäcke besorgt. Die jetzigen sind zwar noch völlig okay, aber die haben Knöpfe für die Träger und Petra hat Angst, die Kinder könnten diese abreißen, abspielen und schließlich verschlucken.

Ich halte die Angst für begründet wenn auch ein wenig übertrieben. Oma Ingrid und Opa Peter schenken die Schlafsäcke zu Weihnachten 🙂

Sie sind ohnehin wesentlich praktischer beim Schließen, da man beim Schlafanzug nicht einen Reissverschluss von ganz unten nach oben zieht, sondern an der Seite bis zur Hüfte und den Rest mit 3 Druckknöpfen. So hat man schnell eine Notöffnung zum Wickeln, ohne dass die Kinder sich da rausstrampeln können.

Der Schlafsack selbst hat den Mittelreissverschluss. Da kann man die Kinder ganz praktisch rein- und rausheben, ohne viel auf- und zuzuklappen und Platz zu brauchen 🙂

Zeitung lesen scheint Sophie eine Weile zu beruhigen. Das habe ich heute Abend ausprobiert, als Petra noch kurz einkaufen war. Mag sein, daß es das liegen auf Papas Bauch ist, vielleicht der Schatten der Zeitung gegen das Licht, die bunten Bilder oder die Suche nach dem Schneemann, den sie neulich auf dem Medimax-Prospekt kennengelernt hat. 😉

bookmark_borderAusdrucksschnullern

Böse Zungen beschreiben ja Waldorfschüler als diejenigen, die ihren Namen tanzen können. Ich habe keine Ahnung, ob dieses Klischee etwas mit dem Wort Ausdruckstanz zu tun hat.

Mir kam nur dieses Wort in den Kopf, als ich heute Lars und Sophie so im Kinderwagen liegen sah und Lars den Schnulli im Mund, Laute von sich geben hörte. Es klingt wie eigentlich jeder Mensch klingt, wenn man ihm etwas in den Mund steckt.

Dafür machen unsere Beiden ziemlich viel draus. Trotz oder gerade eben wegen des Schnullis lässt sich so mancher Ausdruck heraushören, den kaum ein Mensch mit einem so großen Gegenstand im Mund herauszubringen hinbekommt.

Da Sagt man immer „Mit vollem Mund spricht man nicht!“ und wenn Babys zu laut werden kriegen sie einen Schnulli in den Mund. 🙂

bookmark_borderartgerechte Kindhaltung und Kindesgebrauch

Als ich Lars kürzlich auf meinem Bauch mit Blickrichtung nach vorn liegen hatte, griff er nach oben und begann meinen bart zu kraulen. Sicher für ihn ein sehr interessantes Greiferlebnis. Auch Sophie greift zuweilen mal in meinen Bart und krault darin herum. Wir Männer mögen bekanntlich dieses im Bart kraulen. Es muss mit dem sprichwörtlichen Honig um den Bart schmieren zu tun haben…..

Petra meint augenzwinkernd, das grenze an Kindesmissbrauch. Ich glaube hingegen behaupte, das sei artgerechte Kindhaltung und allenfalls Kindesgebrauch.

Wie sonst soll ich es nennen, wenn Petra unsere zwei heute Mittag erst einmal anlegt , als sie vom Baby-Erste-Hilfe-Kurs kommt. Auch gerade eben hatte Petra das dringende Bedürfnis, die Kinder zu stillen, weil es nach 5 Stunden bereits in der Brust drückte. Ist das Nun Kindesgebrauch ? 😉

bookmark_borderRollenspiele und Engkuscheln

Gestern (Freitag) hat Lars es zum ersten mal geschafft, sich vom Rücken mit viel Schwung auf den Bauch zu drehen. Wenn auch mit so viel Schwung, dass er sich selbst darüber erschrocken hat.

Auch Sophie versucht sich manchmal im Rollen, findet dann aber, dass sie mit rückwärts robben schneller vorankommt. Dafür hat sie inzwischen begonnen, die Füße in die Höhe zu strecken, wie es Lars schon vor etlichen Tagen gemacht hatte.

Im Moment trinkt sie neben der Brust nicht so viel aus der Flasche. Ihre Hände drücken meine Hand immer wieder weg und auch ihre Zunge arbeitet beständig daran, den Nucki aus dem Mund zu katapultieren.

Lars hingegen hat gestern Nachmittag einen Nachschlag erquengelt. Als er auf meinem Arm lag und sich meine Hand mit der Flasche ihm näherte griff er kräftig mit beiden Händen zu, zog sie Hand heran und formte mit seinem Mund eine kleine Öffnung zur Zielscheibe in die ich den Nucki schnellstmöglich zu versenken hatte.

Da wir ja immer den direkten Vergleich haben und das in diesem Fall sehr krass ausfällt, machen wir uns ein wenig Sorgen um Sophie.

Gestern Abend hat sie nach dem Essen noch eine Menge gepupst und einge Frösche gemacht. Dann hat sie Petras T-Shirt weggeschoben und sich Haut an Haut an sie gekuschelt. Da kommen Hormone hoch ……

bookmark_borderDer kleine Unterschied

Ich muss da mal was loswerden. Warum loben wir unsere Kinder für jeden Pups und jeden Frosch ? Wir klopfen den Babys auf den Rücken und schuckeln sie durch die Gegend bis sie rülpsen, feuern sie an, wenn sie einen Pups oder die damit verbundene Ladung loswerden wollen und freuen uns über jede Gasentladung, die dem Babypopo entweicht, auch wenn sie alle zum Teil schlimmer stinken wie die eigenen.

Und wenn wir erst einmal größer werden, dann heißt es „Benimm Dich“. Plötzlich ist Rülpsen unfein und ein öffentlicher Pups gilt als Fauxpas !

Wenn ich Sophie auf dem Bauch habe und Sphie munter vor sich hin knattert, ist es doch eigentlich egal, ob sich auch ein kleiner Pups von Papa dazu gesellt. Mama aber fragt vorsichtig: War das Sophie ? Und rümpft die Nase, wenn ich kleinlaut zugeben muss. „Nee. Das war ich“.

Heute Nachmittag hatte Petra einen Termin und ich habe von zuhause gearbeitet. Lars und Sophie haben tapfer in einer Dauerschleife Rolf Zuckowski´s Weihnachts-CD ertragen und schließlich mit mir auf dem Fußballfeld gespielt. Lars versucht sich immer auf die Seite zu drehen, während Sophie Kopf voran ihre Kreise zieht ….. Echt Süß 🙂 🙂 🙂

bookmark_borderRüRo und endlich liebe Kinder

Heute als ich nach Hause kam schlief Sophie auf der Iso-Decke, die wie ein Fußballfeld bedruckt ist. Ein Werbeteil, das Petra für irgendwelche Marken bestellt hat.

Sophie lag in ihrer Hälfte und Lars vor seinem Tor und hat mit Petra gespielt. Im Moment geht das echt gut. Lars bis 18 Uhr wach halten, dann wickeln, stillen, schlafen. So haben wir einen ruhigen Abend. Sophie wurde gegen 17 Uhr auch wach und war aber noch verträglich drauf. So richtiges Brüllen war das nicht. Sie hat sich im Kreis rückwärts gerobbt. Immer Kopf voran gegen den Uhrzeigersinn. Eine richtige kleine Rückwärtsrobbe – kurz RüRo.

So macht das nach Hausekommen endlich Spaß. Nachdem ich in den vergangenen Wochen mehr Oropax gebraucht hätte als die Apotheke vorrätig hätte, habe ich in den vergangenen Tagen entspannte Kinder erlebt.

Lars trinkt am besten bei Petra, Sophie am besten bei mir. Sie will aber erst die Flasche sehen und ich muss sie ihr wieder wegnehmen und denn mal wieder zeigen, damit sie richtig heiß drauf wird. Sonst spuckt sie den Nucki immer wieder aus. Wählerisch meine kleine Prinzessin. Hat sie mich also schon erzogen 🙁 Und ich hatte gedacht, ich wäre immun gegen die Erziehung durch Kinder 🙂

Lars ist wie ich auch kitzelig hinter den Uhren, unter den Armen, an der Seite, an den Füßen, eigentlich überall. Er glückst und prustet dann drauf los. Da kann man ihn echt mit hochpushen.

bookmark_borderRückenschwimmerin

Sophie hat das Rückwärts strampeln entdeckt. AUf dem Rücken liegend strampelt sie sich nun vorwärts. Mit ABS-Socken ist sie dabei sogar sehr schnell. Sie schafft da schon mal 20 cm in 10 Sekunden. Auf dem Wickeltisch kriege ich so manches mal die Wickelunterlage entgegengestrampelt.

Das sind bei der klasse Beinarbeit eigentlich die idealen Voraussetzungen für Rückenschwimmen. Vielleicht sollten wir die zwei mal zum Babyschwimmen anmelden. Vielleicht wird aus Sophie eine Olympiaschwimmerin 😉 Zumindest würde sie sich im Wasser nicht den Hinterkopf kahl schubbern.

bookmark_borderSchneemann

Neue Schneefälle und ein Termin für mich haben verhindert, dass wir mit den Kindern rauskamen. Auch am 11. Tage wurde der Schnee nicht geräumt. 10 cm Neuschnee hat es gegeben. Sophie und Lars können zwar noch keine Schneemänner bauen, aber den Schneemann im Medimax-Prospekt schaut Sophie schon aufmerksam an.
Sophie auf Papas Bauch hinter einem Prospekt mit Blick auf einen Schneemann
Schion mal die Bauanleitung einprägen.

bookmark_borderSchneespaziergang und Badepapa

Heute Nachmittag habe ich den Trampelpfad draußen mit dem Schneeschieber verbreitert, damit wir mal mit dem Kinderwagen raus konnten. Ab Ende des KWG-Geländes waren die Wege gut geräumt und gestreut. Wir konnten endlich mal einen Spaziergang zu viert machen. Bis zu Sky kamen wir dann gut durch, aber dann wurde es wieder etwas zu ruckelig. KWG-Wohnungen eben.

Es war kalt draußen. Deshalb habe ich mir dann ein Bad gewünscht. Und um die Kinder ein wenig aus dem lebhaften Tag zu bringen haben wir dann einen Badeabend mit Papa gemacht.

Sophie wollte gar nicht aufhören zu baden. Eine Schaumkrone hatte meine kleine Prinzessin sich aufgesetzt und fing erst an zu schreien, als sie nach 5 Minuten ihr Bad beenden musste.
Prinzessin Sophie mit Schaumkrone

Lars hingegen wollte eigentlich nicht ins Wasser. Das war ihm nicht geheuer. Liegend schon gar nicht. Mit Boden unter den Füßen fühlte er sich aber denn doch sicherer in Papas Händen.
Lars in der Badewanne

bookmark_bordernächtliches Abenteuer

Ein wenig Schlaf hat Petra wieder fit gemacht. Am Abend waren die Kinder echt brav und haben schnell geschlafen und waren um 3 Uhr wieder wach. Während Petra die Kinder gestillt hat, haben diese immer wieder ihren Trunk unterbrochen um Mama fragend anzublicken. Ein surrendes Geräusch drang von draußen herein.

Als die Kinder fertig gestillt waren hat Petra mich geweckt. Ein Kleintransporter hatte sich auf der Auffahrt festgefahren. Immer wieder und wieder versuchte er auf die Auffahrt zu kommen. Petra hat mich geweckt und wir haben und auf den Weg nach unten gemacht zu helfen. Der Transporter mit Zeitungen für die Zusteller der Kieler Nachrichten hatte sich inzwischen befreit und sein Ziel im Pinguinweg erreicht. Der Fahrer hat ziemlich geguckt, als wir dort dick eingepackt mit festen Stiefeln und Schneeschaufel bewaffnet standen und ihm die Hilfe anboten. Und in der Tat wollte der Kleintransporter nicht losfahren. Wir haben dann Sand aus der Sandkiste geholt und den Wagen angeschoben. Der Fahrer hat sich noch freundlich bedankt und konnte seine Fahrt fortsetzen. Hoffentlich ist er noch gut nach Hause gekommen. Um vier Uhr haben wir wieder im warem Bett gelegen, das gar nicht so warm hätte sein müssen, denn wir hatten innere Hitze.

Ein nächtliches Abenteuer, das mich ein wenig an die Pony-Rettung erinnert, die wir ziemlich genau vor einam Jahr als nächtliches Abenteuer erlebten. Die alten Zeiten in denen wir als Team Abenteuer erlebten sind also noch nicht ganz vorbei 😉 😉 😉

bookmark_borderSchnee

Seit vergangenen Donnerstag fällt Schnee und seit dem gibt es bei uns auch keinen Winterdienst. Die KWG (Kieler Wohnungsbaugesellschaft – Ein Unternehmen der Vitus-Gruppe) hat eine Firma beauftragt, die den Winterdienst schlicht nicht angetreten hat. Nach Abmahnungen und Nachfrist hat nun eine Ersatzfirma das nötigste unternommen, unser Haus gehört offenbar nicht dazu. 50cm Neuschnee wurden nun auf einem schmalen Trankelpfad gepresst und sind halbwegs begehbar. 30cm breit ist der Streifen, der in Schlangenlinien von Eingang zu Eingang führt und schließlich auf dem ebenso ungeräumten Gehweg endet, der erst abseits des KWG-Geländes auf den Asphalt stößt.

Kurzum für einen Spaziergang mit den Kindern ist das eine Unmöglichkeit. Ich habe gestern mein Auto freigraben müssen um nach Hause zu kommen und dafür fast 2 Stunden gebraucht. Heute früh bin ich dann erst um 11 Uhr los und habe zuvor von zuhause gearbeitet. Dabei habe ich die Kinder im Wihnzimmer liegen gehabt. Unterhaltsamer als jedes Radio ist es Sophie beim quietschen zuzuhören. Da werde ich richtig creativ und produziere mindestens genau so viel code wie sie 🙂 🙂 🙂

Petra hat heute Abend Migräne. Die Kinder scheinen das zu spüren und sind ganz brav eingeschlafen, obwohl sie um 18 Uhr nicht gerade viel trinken wollten. Vielleicht kann ich sie nachher allein füttern und Petra schläft sich ein bischen gesund 🙂

bookmark_borderAusdauer

Ich habe ja gestern ganz vergessen von den aktuellen Gewichten zu berichten, die unsere Hebamme Isabel Detlefsen gemessen hat:

Lars 6680 (+300)g, Sophie 5740(+170)g. So langsam werden wir aufhören zu wiegen. Die Kinder passen so langsam nicht mehr auf die Waage 🙂 Isabel hatte leider nicht viel Zeit. Im Moment ist Babyboom ! Da bei Petra die Stilldemenz zugeschlagen hat, hatte sie auch ganz vergessen mal anzufragen, ob wir denn so langsam mal mit Brei anfangen sollten. Nunja. Wir haben ja noch ein bischen Zeit.

Derzeit haben wir erst einmal Sophie von Humana auf Beba Sensitv umgestellt. Mal sehen, ob sie damit weniger Bauchweh hat. Heute Nachmittag zumindest war sie bis auf ein kleines quer sitzendes Püpschen beim Abendessen gut drauf. Sie hat geradezu gequietscht vor Freude, als ich nach Hause kam.

Lars hat dafür am Abend jetzt seine Quengelphase entdeckt. Er quengelt nach dem Abendessen bis etwa halb neun mit einer enormen Ausdauer herum, bis einer von uns ins Zimmer kommt. Manchmal hilft ein Nachschlag, manchmal ein bischen Schuckeln auf dem Arm, aber eine Universallösung gibt es nicht. Ich habe das Gefühl, dass dies ein wirkliches Quengeln ist, kein Weinen. Denn Schmerzen hat er dabei nicht, wie Sophie, die ja bei ihrem Flash geradezu rot anläuft, Krokodilstränen vergießt und jämmerlich brüllt.