bookmark_borderZwischenergebnis

Inzwischen sind fast 4 Monate vergangen, seit ich meine Diät-Notbremse gezogen habe und ich habe fast 25 Kg verloren. Ich habe mich inzwischen an meine „Haltemarke“ herangetastet, bei der ich zunehme oder abnehme und habe weiter mein Ziel vor Augen. Meine Blutwerte haben sich massiv verbessert, ich konnte erfolgreich Medikamente absetzen und fühle mich wohl.

Auf meiner Odyssee im Dschungel der Nährwerte habe ich feine und große Unterschiede bei nahezu identisch wirkenden Lebensmitteln wie Schwarzbrot kennengelernt, ich habe neue kulinarische Alternativen gefunden wie den Magerjoghurt mit Erdbeermarmelade, den Ketchup mit weniger Zucker und vieles andere mehr.

Mit Hilfe der App „Foodlogger“ habe ich gut im Blick, ob ich mir noch etwas gönnen möchte oder lieber unter meiner Haltemarke bleibe und weiter Gewicht verlieren will. Ich hatte bei gerade eine 1o Tage dauernde Stagnation, wo ich nicht mehr weiter runter kam. Ich habe mich nicht entmutigen lassen und plötzlich geht es einfach weiter 🙂

Für mich als Technikfreak ist „Foodlogger“ natürlich die Anwendung eines Tablets schlechthin. Schnell mal einen kleinen Snack protokolliert und das Mittagessen nachgetragen – echt praktisch. Man muss es aber mögen.

Ich habe mit meiner Ernährungsberaterin Frau Dr. Mautner darüber gesprochen, ob es wirklich etwas bringt den fettarmen Fruchtjoghurt von Feinkost Albrecht gegen einen selbstgemachten aus fettarmen Joghurt mit 0,1% und einem Teelöffel Diät-Marmelade zu ersetzen und so 50 Kalorien auf einem 250g Becher zu sparen.  Sie sagt, es sei im Moment noch nicht so wichtig. Es könnte aber das Zünglein an der Waage werden, wenn ich in eine Stagnationsphase eintrete, bei der es darum geht, noch ein paar Kalorien einzusparen, ohne gleich weniger zu essen oder gar eine einseitige Ernährung zu haben.

Nicht, dass jemand auf die Idee käme, ich wäre fanatisch magersüchtig oder so. Ich bin weit davon entfernt, den Status des Normalgewichts zu erreichen und freue mich eben, dass ich die Willensstärke aufbringe, mich der Lust auf Essen entgegenzustellen oder besser damit umzugehen.

bookmark_borderBMI (Body-Mass-Index ) und Gewichtsveränderungen

Der Body-Mass-Index. Das Wundermittel aller Statistiker.

Teilt man das Gewicht durch das Quadrat der Körpergröße, dann kommt da ein BMI raus. Ein Baby mit 3,5 Kg und 50cm Größe hat also einen BMI von 14. Mit einem BMI von 40 ist man stark übergewichtig.

(c) www.BMI-Rechner.net | Nährwerte

Das funktioniert solange man nicht gerade Amputationen hinter sich hat ganz gut und das von Kindern bis zum Greis. Ob das Baby mit BMI 14 gleich magersüchig ist, können wir mal mit einem Schnunzeln belächeln, wer sich aber mit einem BMI von 40 noch schlank fühlt, darf Einstein und Hawking Konsultieren. Denn da ist es eher die große Masse, die daraus eine Raumkrümmung macht.

Was also tun, wenn der BMI nicht stimmt ? Ruhig mal mit dem Hausarzt sprechen. Wenn der Arzt aufgrund von Gewichtsproblemen Ansätze von gesundheitlichen gefahren wittert, kann er eine Ernährungsberatung befürworten. Mit dieser Empfehlung geht man zur Krankenkasse und beantragt einen Zuschuss. Da gibt es diese tollen Wieviel Kalorien hat Schokolade-Kurse und man kann die Tabellenbücher gern auswendig lernen. Wer auf Gruppenkuscheln Lust hat, der kommt da gern hin. Ob die Selbsthilfegruppe hilft, kann ich nicht sagen. Ich bin nie hingegangen.
Stattdessen habe ich mir eine Ernährungsberaterin empfehlen lassen. In Kiel praktiziert Frau Dr. Mautner . Sie hat mich und meine Frau schon einmal gut beraten. Die Krankenkasse gibt einen großen teil der Kosten dazu.

Bei mir ist es so, dass Nahrungsmittel durch andere ersetzt werden können, dass ich Produkte finden konnte, die bei gleichem Genuss weniger Fett oder Zucker in meinen Körper bringen und ich werde mir meiner Nahrungsmittelfallen bewusst.
Ich will hier nicht auf Einzelheiten eingehen, denn jeder Mensch ist anders und hat andere Vorlieben und es bedarf einer individuellen Beratung im Einzelfall.

Wichtig: Ich bin weder Arzt, noch habe ich eine einschlägige Ausbildung habe und die Kenntnisse aus berufener Hand hier so wiedergebe, wie ich sie verstehe und deshalb keine Garantie für ihre wissenschaftliche Korrektheit geben kann. Es ist halt ein Denkmodell.

bookmark_borderWeihnachtsspeck ?!

Kürzlich habe ich im Radio gehört, dass man über Weihnachten gar nicht so viel zunimmt, wie man meint. Es wären im Schnitt auch nur 385g. Naja. Bei mir war es auch sicher nicht Weihnachten, sondern eher das Silvesteressen mit Raclette, was ein wenig Hüftgold gebracht hat. Unterm Strich haben die Weihnachtstage 400g (also nicht weit von den genannten 385g entfernt) gebracht.

Mit viel Bewegung zwischen den Festtagen, einem späten Frühstück, einem ausgelassenen Mittagessen oder dem einen oder anderen Brötchen weniger zum Frühstück ging das eigentlich ganz gut ohne dass da Hunger aufkommt.

Mein Jahresziel von 130kg hatte ich ja schon im Oktober erreicht. Mein Ersatzziel, die 120kg habe ich nur knapp um 2kg verfehlt. Dennoch bin ich mit einem BMI unter 30 ins neue Jahr gegangen.

Nun hoffe ich auf milderes Wetter, damit ich mein frisch renoviertes Fahrrad auch mal zum Einsatz bringen kann. Die 5 1/2 km um den Flughafen gestern waren doch echt ein bisschen frisch.

bookmark_borderVorbau

Der Vorbau musste vor Beginn der Isolierungen von der Außenwand abgetrennt werden und wir haben ihn erst einmal beiseite gelegt. Nun muss er um 16cm nach vorn versetzt wieder angebracht werden. Nun passen natürlich die Enden nicht mehr auf die Treppe. Die alten Halterungen waren in der oberen Stufe eingelassen, nun müssen die abgeflexten Füße verlängert und in die untere Stufe eingelassen werden. Unser Nachbar Günni hat einige Stücke Baustahl besorgt und bringt mir das Schweißen bei. Die Füße sind nun verlängert und können in die vorbereiteten Löcher eingesetzt werden. Da der Vorbau einige hundert Kilo wiegt, haben wir ihn mit 6 Personen aufgerichtet. Zum Schluss werden die Halterungen befestigt, die Füße einzementiert, die Streben gestrichen und die Seitenwand wiederhergestellt.

 

 

bookmark_borderZahlen, Zahlen und eine Trennung auf Zeit

Heute war Sophie mit mir zum Wiegen. 11 Kg, 83cm – ein gutes Mittelmaß für ihr Alter. Sophie hat im Auto ganz schön gequengelt. Sie mag nicht gern im Dunkeln Auto fahren. Wir haben schon überlegt, ob wir irgendwie ein Licht nach hinten bekommen. Mal sehen, ob es uns gelingen wird eine zugelassene Innenbeleuchtung zu bekommen, die Sophie genug Licht bietet.

Lars war ohne seine Schwester echt anders. Petra erzählte, dass er total ruhig war und gar nicht so lebhaft wie sonst. Nach einer Stunde hatten die zwei sich dann wieder und haben sich eine Schlacht um´s Nicht-Essen geliefert. Im Moment ist echt kaum Hunger angesagt. Am Abend essen die Zwei im Moment eher nicht den Teller leer.

bookmark_borderFamilien-Nasen

Heute wegen diverser Nasenfaktoren nur ein kurzer Bericht:

Im Moment haben wir es mit der Nase. Ich habe meinen Heuschnupfen, der trotz Medikamente im Moment voll durchschlägt, Petra niest auch schon ein paar mal mehr als sonst und Lars hat gestern geniest, wie nix Gutes. Er hat sich einen ersten Schnupfen eingefangen, der arme kleine Kerl. Heute ging es ihm aber schon besser. Sophie reibt sich neuerdings mit dem Handrücken an der Nase als wenn sie Schnupftabak zu sich nimmt. (Petra meint, sie hätte das als Kind auch zur Beruhigung gemacht).

Wenn das keine Familienbande sind. So haben wir irgendwie alle die selbe Nase…. 🙂

Notiz am Rande – Wir haben heute aktuelle Daten von Sophie messen lassen: 75,5cm und 8230g – BMI = 14,4.

bookmark_borderWachphasen

Beim Spaziergang ist es inzwischen höchstens Lars, der mal kurz vorm Ende bei gleichmäßigem Geschuckel einschläft. Sophie bleibt im Sportkarrensitz wach, lutscht Däumchen, legt ihren linken Füß lässig auf die Griffstange und quengelt hin und wieder herum um zum Ausdruck zu bringen, daß ihr langweilig ist.

Sophie hat ihre Medizin heute Abend ihre Medizin mal zur Abwechslung nicht mit dem Abendessen zusammen von sich gegeben. Am Wochenende mussten wir sie zwei mal umziehen, bis kein Schlafsack mehr in ihrer Größe verfügbar war. Schade um den schönen Brei und zunehmen tut sie so auch nicht, wenn sie nix drin behält. ….

Ja, wir machen uns sicher wieder zuviel Sorgen, weil sie im Verhältnis zu Lars eben ein Leichtgewicht ist. Aber sie ist ja auch ein Mädchen.

bookmark_borderDaten und Fortschritte

Heute war Isabel mal wieder bei uns. Sie hatte zu meiner Beruhigung dieses mal die Waage dabei, auch wenn das Wiegen von Lars schon schwieriger wurde, denn es ist ja eine kleine Babywaage und Lars ist schon ein großes Baby.

Lars: 7340g, Sophie 6430g. Das liegt voll im Normalbereich und der Abstand zwischen den beiden hat sich von 700 nur auf 900g vergrößert.

Erstaunlich, daß die beiden nun auch fast die gleiche Große haben auch wenn Lars immer etwas größer wirkt: Lars 68cm und Sophie 66,5cm.

Isabel hat sich unsere Bedenken zu Sophie angehört und uns beruhigen können. Wenn Sophie nicht will, ist es okay. Nur schade, daß ich nun eher nur kuscheln kann statt Fläschchen geben… Naja. ein kleiner Trost ist, daß ich Sophie nun nicht mehr mit der Flasche quälen muss. 🙂 🙂

Sophie hat heute schon den dritten Tag in Folge ihren Brei aufgegessen. Prima ! Pastinakensteak ist doch was zum groß und stark werden – mit Apfelsaft, Rapsöl und Muttermilch ein leckerer Cocktail 🙂

Sophie kann sich in sitzender Position gut im Gleichgewicht halten auch wenn Sitzen für sie noch zu früh ist, solange sie diese Position noch nicht aus eigener Kraft erreicht, Lars hingegen fällt im Sitzen um wie ein nasser Sack, obwohl er sich schon an den Händen gefasst in die Sitzposition hochziehen kann.

Es ist interessant festzustellen, wie unterschiedlich sich Kinder im gleichen Alter die Welt erschließen. Ich glaube sogar, daß wir in einigen Jahren über diese kleinen Defizitchen und Fortschritte lachen werden, denn am Ende werden beide ihren Weg machen. Eine interessante Erkenntnis, die ich mir immer wieder vor Augen führen muss, wenn ich geneigt bin mit anderen Kindern vergleichen zu wollen: Kinder sind auch Induviduen und sind nur schwer miteinander vergleichbar.

Jetzt gibt es die Nachtmahlzeit. Vielleicht für Sophie mit etwas Milch, vielleicht aber auch mit viel Papakuscheln.