bookmark_borderSaunasteuerung im Selbstbau

Seit 3 Jahren habe ich eine kleine Sauna im Keller und im Grund betreibe ich sie so bei 60°C. Viel mehr vertrage ich nicht und ich komme gut genug ins Schwitzen. Eine halbe Stunde lang zieht der 6kWh-Ofen Strom und es dauert Stunden, bis die Luft abgekühlt ist.

Dennoch gibt es einige Dinge, die ich verbessern möchte:

  • Ich habe seinerzeit einen einfachen „Billigofen“ gekauft, dessen Thermostat eine Lachnummer ist. Der Fühler sitzt auf der Unterseite und eine Temperatureinstellung ist witzlos. Also habe ich den immer auf „volle Pulle“ stehen.
  • Ich kann den Saunaofen mit dem Hauptschalter anmachen (Ein Schütz schaltet dann die 3 Phasen auf), und ich muss dann hin und wieder mal nach einer halben Stunde durch die Scheibe gucken, um das Thermometer abzulesen, ob die 60°C schon erreicht sind.
  • Ich muss zum Einschalten zuhause sein. Also runtergehen in den Keller und anmachen. Ja, ich bin immer zuhause, wenn die Sauna läuft, aber immer runter tappern oder jemanden, der zuhause ist runterschicken, wenn ich weiß, dass ich in einer halben Stunde da bin ist blöd.
  • Vielleicht hat ja jemand die Sauna im Gartenhaus und möchte sie mit dem Handy anmachen, um nicht im regen hin- und herzugehen 😉

Also habe ich die Herausforderung angenommen, eine Saunasteuerung zu bauen, die einfach ist, WLAN-fähig und mir sagen kann, wie warm es schon in der Sauna ist.

Meine Bauteile:

  • Ein 2-Zeiliges Display LCD 1602 mit I2C-Bus
  • Ein Rotary-Encoder
  • Ein NodeMCU V3
  • Ein 5V-Schaltnetzteil
  • Ein Relaismodul mit einem Relais für 5V, das 230V mit 1A schließen kann
  • Ein Temperatursensor ds18b20 wasserfest mit 2m Zuleitung
  • Ein Widerstand 1kOhm
  • Ein Widerstand 4,7kOhm
  • Eine LED rot 5mm

Menuführung – Einstellbutton

Ich habe mich für einen Rotary-Encoder als Menuwähler entschlossen. DAs ist so ein Knopf, den man endlos in beide Richtungen drehen und drücken kann. Ich wähle also meinen Menupunkt durch Drehen des Knopfes an, bestätige mit dem Knopfdruck und so weiter.

Temperatursteuerung:

Schon in der Schule habe ich vor 30 Jahren gelernt, dass Regelsteuerungen sine sog. Hysterese brauchen. Also nicht gleich bei Erreichen der Solltemperatur abschalten und bei Unterschreitung gleich wieder Einschalten. das sorgt höchstens für ein relaisklappern beim Erreichen des Steuerpunkts, aber sonst für nix. Also heizen wir ein wenig über den Sollpunkt hinaus und schalten erst wieder den Ofen ein, wenn die Solltemperatur un einen bestimmten Wert unterschritten ist.

Zeitsteuerung:

Der kleine Arduino verfügt über WLAN und eine interne Uhr. Also beim Einschalten mal eben das WLAN kontaktieren, die aktuelle Uhrzeit abfragen und dann immer mal gucken, ob die Einschaltzeit (wenn gewünscht) erreicht ist und dann heizen. Damit nicht aus versehen tagelang die Sauna läuft und das schon gar nicht täglich, ist die Heizzeit auf 2Stunden begrenzt (einstellbar) und wenn das Zeitprogrammm gestartet wurde, geht der Automatikmodus auch aus.

Fernsteuerung:

Der kleine Microprozessor hat natürlich auch einen programmierten Webserver an Bord, über den ich zweierlei machen kann:

  1. Fernsteuern: An- Aus,Zeitautomatik, Solltemperatur einstellen.
  2.  Konfigurieren: Hystereseeinstellung, Anzeigezeit der LCD-Anzeige, maximale Heizzeit und die WLAN Zugangsdaten lassen sich hier einstellen

Henne und Ei WLAN

Wenn das WLAN noch nicht konfiguriert ist brauche ich WLAN, um den Prozessor zu konfigurieren. Aber wie? Natürlich über den WLAN Accesspoint. Klappt das mit der Verbindung zum WLAN nicht, dann macht der Microprozessor einen Accesspoint auf, den ich dann kontaktieren kann, um die WLAn Daten einzugeben und ins EEProm zu speichern. Dann wird beim nächsten Neustart das WLAN verbunden.

Sicherheitsschaltungen

Damit man nicht ohnmächtig in der Sauna liegenbleibt und dann zu Dörrobst wird, hat die Sauna eine maximale Laufzeit (Lifeguard), nach der zum Fortsetzen des Saunabetriebs ein Tastendruck auf dem Bedienpanel nötig ist. Diese lässt sich konfigurieren und fest einspeichern. Bei mir ist das 90 Minuten.Fernsteuerung,

 

Hier ein Schaltbild 

 

 

 

 

 

 

 

 

bookmark_borderVorgarten III

Wir haben uns entschieden, die Müllboxen dichter ans Haus zu rücken. Da der stinkende Biomüll ohnehin mit den gelben Säcken in der Betonkiste weilt, ist kein Geruch zu erwarten und das Küchenfenster hat ohnehin ein Fliegengitter. Dier Blick wird dann auch frei auf die Straße und jetzt wo unsere Kiefer und das Gestrüpp weg sind, haben wir Gelegenheit, dort ein durchgehendes Beet zu schaffen. Doch zuerst muss die Erde weg, um die Boxen aufzustellen.

Dann geht es um die Bewegung von 350kg Beton pur. Das schaffen Petra und ich mit Günnis Hilfe und der Technik, mit der schon Ägypter Felsblöcke bewegt haben: Mit Baumstämmen.

Am nächsten Tag stehen die Boxen und der Platz davor ist gepflastert. Nun muss nur noch der große Berg Erde weg. Ich setze ihm mal bei EBAY Kleinanzeigen rein.

Die Müllboxen am neuen Standort

bookmark_borderVorgarten II

Ich habe in den vergangenen Wochen mehrere Gartenbauunternehmen angeschrieben. Ich will die Wurzeln aus dem Vorgarten haben. Das selbst zu machen scheint mir nur mit einem Bagger eine Option, aber es scheint auch genau so aufwändig, einen zu besorgen, zu transportieren und dann in adäquater Zeit damit umzugehen zu lernen, um ein gescheites Ergebnis zu erzielen.

Grundsätzlich traue ich mir das zwar zu, aber ich bin von allen Seiten, insbesondere von meiner Frau dazu bequatscht worden, das Profis machen zu lassen.

Leider sind die nicht so willig, was zu machen. Ein Unternehmer antwortet nicht einmal auf Nachfrage, ein zweiter versichert mir schon zum zweiten mal, ich bekäme zu Beginn der nächsten Woche ein Angebot, ein Dritter erklärt nur Wohlfühlgärten machen zu wollen. Dies passe nicht in sein Portfolio. Zwei Angebote über 1200 und 1700€ liegen nun auf meinem Tisch. „Einrichten der Baustelle 180€“ – Wollen die einen Container aufbauen ? Ich erwäge doch noch einen Bagger zu holen.

Doch da flattert mir eine Karte von Andreas Regner in den Kasten. Ein freundlicher Mensch, der sofort versteht, worum es mir geht: Erst mal freien Boden zum Gestalten schaffen.

Noch im April wird das Werk für einen angemessenen Preis vollbracht !

bookmark_borderVorgarten I

Unser Vorgarten war bisher vor allem von relativ pflegeleichten Bodendeckern geprägt. Seit unsere Nachbarn diesen auf ihrem Grundstück entfernt haben und dankenswerter Weise auch die letzten 30cm auf unserer Seite mit entfernt hatten, sind wir in den Zugzwang gekommen, uns auch an den Rest zu machen.

Dieses Kraut, das vom Haus bis zur Kiefer an der Straße über Stock und Stein und die Müllboxen wuchert muss weg.

Lars und ich beim Roden
Harte Arbeit erfordert fleißige Hände

In einer mehrstündigem Aktion haben wir die Büsche gerodet und versucht in handliche Stücke zu schneiden. Bis zu 5cm dicke Äste, teils tot, teils voll im Saft haben sich ineinander verknotet und verhakt, so dass sich schließlich der Buschhaufen nur als Ganzes vom Beet auf den Weg zum Zerkleinern rollen lässt.

Was bleibt sind die Wurzeln. Um die wollen wir uns im Frühjahr kümmern. Der Boden ist in diesen Herbsttagen zuweilen schon frostig hart und vielleicht komme ich ja doch mal zu meinem Baggereinsatz, den ich ja schon fürs Frühjahr mal angedacht hatte.

 

bookmark_borderTerrassenüberdachung

Unsere Terrasse wird überdacht. Mit ein wenig Holz, Schrauben und Makrolon wird trotz eisiger Kälte in wenigen Wochen aus unserer Terrasse ein überdachter Freisitz mit freiem Blick in den Himmel. Jeden Nachmittag nutzen wir die wenigen Minuten bis Sonnenuntergang, um ein wenig daran weiterzumachen, während der eiskalte Regen uns nach und nach in die Kleidung läuft…

Ja, es ist Herbst, Aber wegen unseres Sommerurlaubs haben wir diesen Sommer keine Hausbaustelle haben wollen.

 

bookmark_borderBadezimmer I

Mich stören diese enormen Stromkosten durch die Warmwasserbereiter in unserem Haus schon länger. Nach eingehender Phase der Angebotserstellung durch verschiedene Firmen haben wir nun den Handwerkertermin hinter uns gebracht.

Wir wollten mit der Warmwasserleitung des Badezimmers an die Energie der Fernwärme heran. Im Keller wurde also am ersten Tag ein Warmwasserspeicher von 120l installiert, der uns künftig das warme Wasser über die Fernwärme erwärmen soll.

Am zweiten Tag geht es darum, die Wasserleitungen durch den Schornsteinschacht nach oben ins Badezimmer zu verlegen. Leider ist in dem alten Schacht in dem auch die bisherige Wasserleitung liegt so viel Schutt, dass wir die drei Leitungen (Kaltwasser, Warmwasser und Zirkulation) durch den parallelen Schacht verlegen lassen mussten. Nun klafft in der Badezimmerwand ein großes Loch und dahinter liegen die isolierten Leitungen und die Absperrventile für die Wasserversorgung. Den alten Boiler sind wir los und die Kinder können am Ende dieses Tages schon warm duschen.

Bad nach dem Rohrumbau

bookmark_borderBadezimmer II

In der vergangenen Nacht habe ich die Wasserrohre für die Klospülung und die Waschmaschine im Keller gelötet und eingebaut. Unser Notbadezimmer ist also für meine Frühaufsteher betriebsbereit.

Heute habe ich dann den Wandspülkasten in die Schornsteinnische eingesetzt und verkleidet, die Wand gefliest und das Hänge-WC angeschlossen. Cool !

Endlich den Boden feudeln ohne in die Ecken kriechen zu müssen! Endlich ein WC in meiner Höhe!

Nun muss nur noch die Revisionsklappe eingepasst werden. Ich habe im Vorfeld eine in der Größe der Fliesen gefunden. Nur die Fuge muss nun zu. Silikon will ich nicht nehmen, denn das geht im Ernstfall nur mit dem Messer raus und nicht wieder rein. Deshalb habe ich mich für weißen Fimo entschieden. Das bleibt elastisch und sieht dem Fugenweiß täuschend ähnlich.

Um 20 Uhr ist fast alles fertig. Meine Familie lädt mich zum Abendessen ins Restaurant zur goldenen Möwe ein 🙂

bookmark_borderSchaukel

Heute hatten wir eigentlich einen Besprechungstermin im Kindergarten. Leider musste der wegen Krankheit ausfallen, so dass wir ungeplant frei hatten. Wie also den Urlaubstag nutzen ?
Wir haben endlich ein Schaukel-Klettergerüst bei Bauhaus gekauft. Es passte sogar in unseren Wagen rein. Der Aufbau hat eine gute Stunde für 2 Personen gedauert und nun dürfen sich Lars und Sophie statt auf der inzwischen zu kleinen Rutsche auf der Schaukel vergnügen.
Ich habe auch noch Schraubanker bestellt, mit denen ich das Gerüst bald im Boden verankern kann. Vielleicht passt dann ja auch eine Nestschaukel.

Das Schaukelgerüst noch ohne Schaukel

bookmark_borderHoover Waschmaschine DYN 7165D

Nun ist es so weit. Unsere Waschmaschine ist 3 Jahre alt und meldet sich zuweilen mit der Meldung E14 am Ende des Waschgangs. Im Handbuch finden sich verschiedene Meldungen, die auf ein verstopftes Flusensieb und so weiter aber gerade dieser Fehler nicht. 🙁

Im Internet habe ich dann gefunden, dass E14 auf einen Fehler im Heizkreis hindeutet. Nun gäbe es folgende Möglichkeiten:

  • Heizstab durchgebrannnt – Es schießen einem die Bilder vom Calgon-Werbemechaniker in den Kopf, der den durchfressenen Heizstab mit dem Schraubenzieher durchkratzt. Nun ja. In Kiel ist das Wasser hart, aber nach 3 Jahren ? Den Heizstab kann man aber messen, indem man einfach die Kabel abnimmt und ein Multimeter auf ohmschen Widerstand stellt – da müsste dann irgendwas mit wenigen Ohm rauskommen.
  • Kabelbruch – Ein Heizstab frisst viel Strom, die Kabel werden warm, kalt, die Hülle kann steif werden und bei dem Vibrieren einer Maschine kann das Kabel dann nicht mehr…. Da muss man mal da gucken, wo die Leitungen am meisten bewegt werden. Der Kabelstrang ist irgendwo fast und dann geht´s zum Heizstab. Man kann im Notfall ja mal die ganze Leitung durchmessen
  • Ein Relais schaltet den Strom für den Heizstab ein. Da kann ja auch mal ein Kontakt durchbrennen. Dann kann man das Relais austauschen oder zumindest die Kontakte nachschleifen.
  • Eine Lötstelle auf der Steuergerätplatine könnte noch kalt sein und das Relais nicht schalten oder der Sensor für Temperatur nicht mehr melden.
  • Der Temperatursensor, der gleich neben dem Heizstab sitzt, könnte die Temperatur nicht innerhalb einer Zeit X nach dem Aufheizen melden. ein defekter Sensor ist unwahrscheinlich aber vielleicht sitzt er nicht mehr da, wo er sitzen soll.

Bei mir war es Nummer 2 – der Kabelbruch. Ich habe den Stecker gezogen und dann hinten 6 Schrauben gelöst und den Riemen ersteinmal zur besseren Übersicht abgenommen. Auf der Unterseite rechts im Bottich sitzt der Heizstab. Und da gehen die Kabel (1,2,4) hin. Das linke davon (1) ist wirklich vom Stecker ab.

DSCN4398aAuf dem Foto sieht man das rote Kabel, das ich schon ein wenig vom Stecker abgezogen hatte. (gelber Kreis) In der Mitte der Anschlüsse sitzt übrigens der Sensor (3) . Das ist der mit dem weißen Stecker drauf mit den dünneren weißen Kabeln.

Einfach einen Steckschuh aus dem KFZ-Zubehör an das Kabel und neu draufgesteckt. Wer weiß, was ein Servicetechniker gekostet hätte, der der erschrockenen Hausfrau einen verkalkten Heizstab zeigt, dran herumkratzt und vom Kalkinfarkt faselt…. wieder Geld gespart.

Meine Arbeitszeit 15 Minuten – 10 Minuten Recherche im Web und alles ist wieder gut.

 

bookmark_borderSiemens Kondenstrockner iQ500 blueTherm

Kondenstrockner sind etwas Feines. Sie sparen Energie, weil sie die Luft erwärmen, diese das Wasser aufnimmt und in einem Kondensator (Im Prinzip wie eine Klimaanlage in Mini) die Luft auf der einen Seite abkühlt und ihr so das Wasser entzieht. Die Abwärme dieser Wärmepumpe wird wieder benutzt, um die getrocknete Luft aufzuwärmen, weshalb man ohne stromaufwändigen Heizstab auskommt. Das Wasser wird von Zeit zu Zeit aus dem Auffangbehälter nach unten abgelassen, um den Kondensator zu reinigen. Dann wird es wieder hinaufgepumpt und kann mit Hilfe einer großen Schublade entnommen werden.

Aber irgendwann trübt sich die Freude ein: Unser Trockner sagt man wieder „Behälter voll. Aber voll ist da nix. Die Lampe geht an und die Wäsche bleibt feucht. Im Behälter findet sich nur wenig Wasser.

Schuld daran ist der Wassersensor in der Wanne unten. Der ist nämlich noch von feuchter Matsche umgeben. Diese bildet sich aus dem Kondenswasser und ganz feinen Staubflusen, die man im Wasser auch nicht greifen kann. Das fiese scheint zu sein, dass diese Flusen sich nicht mit dem Wasser bewegen, wenn die Pumpe das Wasser ansaugt und dummerweise liegt der Sensor in einem toten Winkel des Behälters, wo sich Wasser nicht bewegt.

Also Strom raus, und den Trockner auf einen Tisch gestellt. Dann habe ich den Deckel und die rechte Seitenwand entfernt. Dazu benötigt man einen Torx-Bit für den Schrauber. Vorsicht! Die Metall-Seitenwand ist scharfkantig.

Auch die 3 Schrauben(1,2,3)  für den Sensor kann mit dem gleichen Bit herausdrehen. Evtl. muss man den Riemen von der Trommel entfernen, damit man besser herankommt. Dann geht auch die Feder (5) ab, die den Riemen auf Spannung hält. Die Feder lässt sich mit wenig Kraft später wieder einhängen.

Bodenplatte rechts

Das Kabel am Sensor (4) sollte man vorher entfernen. Eine kleine Plastiknase muss man vorsichtig beiseite biegen, damit der Stecker sich abziehen lässt. Den Sensor kann man dann gut herausnehmen und die Enden sauber machen. Den Schlamm auf dem Boden der Wanne muss man nun herausspülen. Dazu kann man frisches Wasser entweder in den runden Ablauf des Wasserbehälters oben oder in die Öffnung für das Flusensieb gießen. Mit einem Nass-Trocken-Sauger kann man nun hier alles absaugen. Dabei kann man die Pumpe etwas anheben.

Sensor mit Flusen
Sensor mit Flusen

Wer glaubt, dass die Pumpe (6) verschmutzt sein könnte, kann diese auch herausnehmen. Dazu muss man mit kleinen Händen den Schlauch abpfriemeln, das Kabel abnehmen (Auch dies ist mit einer kleinen Plastiknase gesichert) und die Pumpe(6) herausnehmen. Das ist echte Fummelarbeit. Ich habe dazu beim ersten Mal fast eine Stunde gebraucht. Zwischen dem Antriebsmotor und dem Kompressor (7) ist echt wenig Platz !

Beim zweiten mal ging es schon besser, aber ich habe echt vergessen in welcher Lage man die herausnehmen muss. 🙁  Der Schlauch an der Pumpe geht unter der Trommel hindurch und auf der linken Seite hinten oben zum Wasserauffangbehälter. Wenn man den etwas weiter herausziehen will, kann man den oben gut abnehmen. Auf der Unterseite der Pumpe sitzt eine Plastikkappe, die man vorsichtig abnehmen kann. Darunter kommt dann das Kreiselrad der Pumpe zum Vorschein. Das ist alles, was man sauber machen kann.

Wenn man die Pumpe raus hat, sollte man sich die Zeit nehmen den Boden des Tanks gründlich zu spülen. Beim ersten Mal habe ich nur den vorderen Teil sauber gemacht und 3 Monate später das gleiche Theater. Mit etwa 15 ein-Liter-Spülungen durch den Kundensator-Reinigungszulauf, durch den Behälterüberlauf und die Öffnung der Flusensiebe kamen immer neue Flusenteppiche in meinen Nass-Sauger. Mit einem langen dünnen Pinsel kommt man noch ein wenig tiefer in den Behälter und kann diesen besser reinigen.

Wenn man dann alles gereinigt und wieder zusammengebaut hat, ist der Trockner wieder bereit für den nächsten Einsatz. Diese Reinigung habe ich nach etwa 2 1/2 Jahren zum ersten Mal durchgeführt und mache sie inzwischen etwa 1-2 mal im Jahr.

bookmark_borderDachdämmung

Wir haben uns die Südseite des Daches vorgenommen, um eine Zwischensparrendämmung einzubringen.

Der Raum vor den Arbeiten

Zunächst haben wir einmal die Wand von der Holzverschalung befreit und die Wand darunter in Augenschein genommen.

Der Raum vor den Arbeiten

Hinter Tapete und Putz verbirgt sich ein Drahtgeflecht, das mit Nägeln durch eine Heraklithplatte genagelt ist. Also zur Zeit der Erstellung dieser Wand kann es in Kiel keine Nägel mehr gegeben haben…. Mit dem Brecheisen lassen sich die darunter liegenden Latten herausziehen und schließlich liegen die Sparren frei.

Die Sparren sind 13cm stark und 75mm breit. Die Dämmwolle soll 18cm haben, um bestmöglich dämmen zu können. Also werden Balken in der Stärke 80x80mm auf die Sparren aufgebracht. So sind die Sparren 21cm stark und es bleiben zwischen Dämmung und Dachziegeln 3cm Platz zur Hinterlüftung.


Die gedoppelten Sparren

Die Rollen des Dämmmaterials sind 1,25m breit. Die Sparrenzwischenräume messen 81-82cm. Die Rolle lässt sich am Besten mit einem Dämmstoffmesser auf diese Breite gleichmäßig abschneiden. Dann kann man den Dämmstoff gut als ganze Bahn von 1,70m vom Boden bis fast zur Decke zwischen die Sparren klemmen. Moderne Glaswolle kratzt nicht so, wie man es immer hört. Dennoch habe ich mich für voll bedeckende Kleidung entschieden und bei der Verarbeitung nehme ich meine ABC-Maske.


Die Dämmwolle zwischen den Sparren

Auf die Sparren und das Dämm-Material wird die Dampfbremsfolie getackert. Wir haben das alles nach Anleitung vom Hersteller Isover gemacht. Diese Videos kann ich jedem nur empfehlen. Wenn man sich an diese Anleitungen hält, kann man wirklich nicht viel verkehrt machen. Die Folie wird an den Wänden, am Boden und am Fenster angeschlossen und dichtet nun den Raum mit einer Klimamembran ab, die im Sommer die Luftfeuchtigkeit nach draußen entlässt, im Winter jedoch dafür sorgt, dass die Luftfeuchte im Raub bleibt, damit sie nicht in der Dämmung kondensiert.


Die Dampfbremsfolie

Genug der Werbung. Nun kommen die Latten für die Gipskartonplatten auf die Folie. Die Gipskartonplatten werden draufgeschraubt. Dafür haben wir etwa 5 Stunden gebraucht. Insbesondere die Über-Kopf-Arbeiten sind echt nicht so einfach. Man kann dafür auch Teleskop-Stützen nehmen. Dann kriegt man das auch schon mal allein hin. Aber zu zweit macht es eben Spaß 🙂


Gipskartonplatten auf der schrägen Wand

Nun werden alle Plattenübergänge verspachtelt und ggf. noch glatt geschliffen. Nun kann das Tapezieren losgehen. Einen Tag später wird alles gestrichen und fertig ist das Zimmer. Es kommen natürlich noch so Kleinarbeiten wie Fußleisten, Steckdosen, Heizung usw.


Die fertige Wand

Die Arbeiten haben wir zunächst auf der Südseite im Frühjahr gemacht, im Herbst dann die Nordseite. Man darf das echt nicht unterschätzen. mehr als eine Woche muss man für diese Arbeiten echt einplanen und das von früh bis spät.

 

bookmark_borderVorbau

Der Vorbau musste vor Beginn der Isolierungen von der Außenwand abgetrennt werden und wir haben ihn erst einmal beiseite gelegt. Nun muss er um 16cm nach vorn versetzt wieder angebracht werden. Nun passen natürlich die Enden nicht mehr auf die Treppe. Die alten Halterungen waren in der oberen Stufe eingelassen, nun müssen die abgeflexten Füße verlängert und in die untere Stufe eingelassen werden. Unser Nachbar Günni hat einige Stücke Baustahl besorgt und bringt mir das Schweißen bei. Die Füße sind nun verlängert und können in die vorbereiteten Löcher eingesetzt werden. Da der Vorbau einige hundert Kilo wiegt, haben wir ihn mit 6 Personen aufgerichtet. Zum Schluss werden die Halterungen befestigt, die Füße einzementiert, die Streben gestrichen und die Seitenwand wiederhergestellt.

 

 

bookmark_borderIdeal Standard

Die Dichtung im Abwasserrohr unserer Toilette tropft. Silikon hält nicht länger als einen Tag.

Die Dichtung ist absolut zerbröselt. Die Baumärkte und selbst der Fachhandel sind ratlos. “Ideal Standard” in Curry ist schon seit 20 Jahren nicht mehr im Fachhandel gesehen worden und die Dichtung unbekannt. Also einen neuen Bogen rein. Leider ist nun der Übergang vom Rohr in die Wandmuffe undicht – also noch mit Fermit aqua dichtdrücken. Die Knetmasse zum Abdichten.

Wenn das Klo nicht mit dem Spülkasten verheiratet wäre und man jedes mal das Rohr vom Spülkasten mit abnehmen müsste. Da geht beim vielen Auf- und Abschrauben so eine Dichtung mal in den Gummihimmel. Also noch einen neuen Anschluss …. Grrr !