bookmark_borderSeenot-Retter-Tag in Laboe

Unser Ausflug führt uns mit dem Auto nach Laboe. Ein Fehler mit dem Auto anzureisen. Alle Parkplätze sind entweder besetzt, Privatparkplätze, auf 2 Stunden mit Parkschein limitiert oder noch vor dem Ortseingang. Wir hätten das Schiff nehmen sollen…..

Endlich haben wir einen Parkplatz gefunden und erstehen für horrendes Geld ein Parkticket für max. 3 Stunden. Prima, Laboe. So kommen die Tagestouristen gern 🙁 .

Heute ist Tag der Seenotretter. Ein Lokalevent, bei dem die örtliche Feuerwehr mit ihrer ausgefahrenen Drehleiter einen Blickfang bildet und die lokalen Veranstaltungsmoderatoren die Strandmeile mit ihren Unterhaltungen beschallen.

Mittendrin eine gaaaaaanz lange Menschenschlange vor dem Kai, wo man im 15-Minuten-Takt eine Rundfahrt mit dem Seenotrettungsboot mitmachen kann. Jeder bekommt vorschriftsmäßig eine Schwimmweste und dann geht es an Bord. Kaum haben wir den Bereich der Mole hinter uns gelassen drehen einige hundert PS auf und wir werden durch das Boot gewürfelt und die Gischt spritzt über die Bordwand. Als in der wilden Kurvenlage das Wasser über die Bordwand schwappt, wird es Sophie dann doch unheimlich. Seenotretterin will sie also nicht werden. Spaß gemacht hat es aber dennoch einmal ein kleines bisschen Gefühl dafür zu bekommen unter welchen Bedingungen die Seenotretter übers Wasser schaukeln.

Stolz tragen Lars und Sophie nun das T-Shirt der Seenotretter und machen kräftig Werbung für diese wichtigen Menschen an der Küste.

Noch schnell ein Eis mit bunten Streuseln und dann geht es zurück nach Hause.

bookmark_borderIKEA lässt ganz schön nach

Ich muss mir mal ein wenig Luft machen. Ich bin von IKEA immer häufiger enttäuscht worden. Nicht nur, dass die Zahl der Mitarbeiter, die da rumlaufen scheinbar immer weniger wird, die haben auch immer seltener Ahnung, wo man was findet. Das war mal anders.

Ich finde es schon sehr enttäuschend, wenn ich an einem Kundenschalter anstehe und der Mitarbeiter nach dem Kunden vor mir erst einmal kommentarlos in die Pause geht.

Im Restaurant ist ja schon vor einiger Zeit umgebaut worden. Gemütlicher ist es damit nicht geworden, finde ich. Naja, das mag ja noch Geschmackssache sein, aber das Essen wird echt schlimmer. Das Mineralwasser schmeckt extrem salzig, Cola-Light gibt es nicht mehr, die Cola schmeckt wie braunes Wasser mit Geschmacksstoff einer undefinierten Geschmacksrichtung.

Was soll das ?

Die Gläser haben alle 0,25l aber sehen nicht einmal einheitlich aus, die Tische sind verklebt und statt die werden die Lampen ausgiebig geputzt.

„Zwei Große und zwei kleine Portionen.“ Das ist, so finde ich eine eindeutige Mengenangabe. Warum muss mich die Mitarbeiterin dann fragen, ob ich zwei mittlere Portionen meine ?

Früher gab es mal Rabatte mit der IKEA-Family-Card. Die gibt es jetzt für das Veggie-Menu, das wegen der „extremen“ Nachfrage nur einsam in der Pfanne vor sich dahintrocknet und sein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich präsentiert.

Das Rumpsteak, das ich beim letzten Mal hatte, war statt Medium eine Schuhsohle, die Pommes Frites dazu mögen nicht einmal die Kinder essen.

Das einzige Kinder-Essen ist eine Mini-Portion Nudeln, die man sich mit Ketchup verfeinern kann. Das Kinder-Lieblingsgericht Pommes Frites hat wieder einen Erwachsenenpreis.

Der  Tisch in der Nähe der Kinderecke steht am Ende des Fensters. In meinen Platz ragt die Fensterbank hinein. Die Aufstellung ist echt verbesserungswürdig.

Die Kinderspielecke besteht nur noch aus Touch-Bildschirmen ….. echt modern, aber wo sind die klassischen Spielwände, mit denen dieser Bereich früher auch bei ganz Kleinen punkten konnte ?

Ich werde also den IKEA-Einkauf beim nächsten Mal nicht mit einem Abendessen verbinden. Vielleicht ist es ja auch nicht mehr gewollt, dass Kunden sich wohl fühlen. Ich werde wohl ohne die Familie nach Feierabend kurz durchhechten und nur genau das kaufen, was ich brauche. Super ! Das spart Geld ! Danke IKEA, dass Du meine Familie nicht mehr magst.

Naja, in einigen Jahren wird es ja ein zweites Möbelhaus geben. Vielleicht nimmt dann auch die Qualität wieder zu.

 

bookmark_borderZwischenergebnis

Inzwischen sind fast 4 Monate vergangen, seit ich meine Diät-Notbremse gezogen habe und ich habe fast 25 Kg verloren. Ich habe mich inzwischen an meine „Haltemarke“ herangetastet, bei der ich zunehme oder abnehme und habe weiter mein Ziel vor Augen. Meine Blutwerte haben sich massiv verbessert, ich konnte erfolgreich Medikamente absetzen und fühle mich wohl.

Auf meiner Odyssee im Dschungel der Nährwerte habe ich feine und große Unterschiede bei nahezu identisch wirkenden Lebensmitteln wie Schwarzbrot kennengelernt, ich habe neue kulinarische Alternativen gefunden wie den Magerjoghurt mit Erdbeermarmelade, den Ketchup mit weniger Zucker und vieles andere mehr.

Mit Hilfe der App „Foodlogger“ habe ich gut im Blick, ob ich mir noch etwas gönnen möchte oder lieber unter meiner Haltemarke bleibe und weiter Gewicht verlieren will. Ich hatte bei gerade eine 1o Tage dauernde Stagnation, wo ich nicht mehr weiter runter kam. Ich habe mich nicht entmutigen lassen und plötzlich geht es einfach weiter 🙂

Für mich als Technikfreak ist „Foodlogger“ natürlich die Anwendung eines Tablets schlechthin. Schnell mal einen kleinen Snack protokolliert und das Mittagessen nachgetragen – echt praktisch. Man muss es aber mögen.

Ich habe mit meiner Ernährungsberaterin Frau Dr. Mautner darüber gesprochen, ob es wirklich etwas bringt den fettarmen Fruchtjoghurt von Feinkost Albrecht gegen einen selbstgemachten aus fettarmen Joghurt mit 0,1% und einem Teelöffel Diät-Marmelade zu ersetzen und so 50 Kalorien auf einem 250g Becher zu sparen.  Sie sagt, es sei im Moment noch nicht so wichtig. Es könnte aber das Zünglein an der Waage werden, wenn ich in eine Stagnationsphase eintrete, bei der es darum geht, noch ein paar Kalorien einzusparen, ohne gleich weniger zu essen oder gar eine einseitige Ernährung zu haben.

Nicht, dass jemand auf die Idee käme, ich wäre fanatisch magersüchtig oder so. Ich bin weit davon entfernt, den Status des Normalgewichts zu erreichen und freue mich eben, dass ich die Willensstärke aufbringe, mich der Lust auf Essen entgegenzustellen oder besser damit umzugehen.

bookmark_borderAschenputtel

Ich muss mich ja mal beschweren. Ich als Mann habe es manchmal echt nicht leicht. Jaja. Ich weiß, nun kommen da gleich wieder diese gekonnten Pseudomitleids – „Oooooohs“.

Aber diesmal wurde es echt zu viel. Ich habe die Küche aufgeräumt, das Abendessen gemacht, die Frühstücksbrote geschmiert, die Cola gemixt, Milch und Wasser bereitgestellt, den Geschirrspüler aus- und eingeräumt, Wäsche runtergebracht, Einkäufe verstaut und, und, und. Als ich das alles beim Abendessen aufzählte, fiel Sophie sofort ein Wort ein, das ihr spontan aus dem Mund platzte. Darauf fiel Lars ein und beide skandierten lautstark auf den Tisch klopfend „Aschenputtel – Aschenputtel – Aschenputtel !“

Mannoh ! Und da soll ich ruhig bleiben ?! Naja, ich habe eine Hoffnung: Aschenputtel lebte letztlich mit ihrem Prinzen im Schloss. Unser Haus werde ich auch in ein Schloss verwandeln wenn die Kinder mal ausziehen und ich mal Zeit habe 🙂 🙂 🙂

 

bookmark_borderSchulzahn

„Ich wird verrückt !“ – hörte man Frau Dr. Sailer-Lehrum sagen. Da kriegt Lars doch schon seinen ersten bleibenden Zahn. Im linken Unterkiefer blitzen schon zwei Spitzen des bleibenden Backenzahns heraus. Nun wissen wir, weshalb er plötzlich am Dienstag Fieber hatte und es ihm ebenso plötzlich wieder gut ging.

 

bookmark_borderNudelsalat

Heute war bei Sophie´s Kindergartengruppe ein Grillfest. Leider hat Lars sich nicht wohl gefühlt, so dass ich mit Sophie allein hingegangen bin.

Petra hat einen Nudelsalat gemacht. Da Majonaise im Kindergarten aus hygienischen Gründen eigentlich verboten ist, hat sie sich extra ein Rezept für einen Majo-freien Nudelsalat im Netz gesucht, ein wenig verwandelt und – siehe da – einen leckeren Nudelsalat gezaubert . Mjammjam !

Auch an warmen Tagen kann man so einen prima Nudelsalat machen, der eben ohne Majo auskommt und erfrischend gut schmeckt. Meine Frau ist halt eine kreative und tolle Super-Köchin 🙂

  • bunte Nudeln
  • Mais
  • kleine süße Cherry-Tomaten
  • Knorr Gartenkräuter-Mischung mit Rapsöl

Der Nudelsalat kam gut an und war fast ganz leergegessen, als wir nach Hause gingen.

bookmark_borderAbziehkäse

Wir kennen Lars als Poeten in unserem Haus. Eines der ersten Worte, dass seine Poesie deutlich machte war das Tütablinkauto für einen Krankenwagen. Immer wieder kommen neue Worte aus ihm heraus. Eines ist für den Käse-Fan Lars der Abziehkäse. Mit ein wenig Nachdenken kommt man auf das Wort für das wir Großen nur den Markennamen des Herstellers kennen: Scheibletten-Käse.

 

bookmark_borderGeburtstag

Nun ist es einmal wieder so weit. Unsere beiden haben Geburtstag. Zeit für einen Rück- und Ausblick. Das Wetter wie vor 5 Jahren, als wir bei 37°C drinnen wie draußen schwitzten. Sophie hat Lars in der Körpergröße nun über einige Zentimeter überholt und von dem einstigen Frühchen mit 1980g sieht man heute nichts mehr. Lars spricht seit Jahren, als wäre es kein Hexenwerk und manchmal soooo viel, dass man ihm Redeverbot erteilen möchte (muss).

Auf dem Schaukelgerüst klettern die beiden Kinder in über 2m Höhe leichtfüßig herum und genießen den Ausblick auf die Nachbarsgärten, die wir noch im ersten Jahr zur Förderung ihrer Beweglichkeit zur Physiotherapie brachten.

Die anfänglich planbare 4-Stunden-Fütterei mit viel Spielraum für alles mögliche ist zwischendurch der Konzentration der Tagesaktivitäten in die Mittagsstunde gewichen und hat sich zu einem Spiel im eigenen Zimmer weiterentwickelt.

Wir erobern langsam unser Wohnzimmer zurück und erleben, dass wir gute Lehrer sein können, sich die Kinder sich aber besonders die emotionalen Momente abgucken. Fluchen können Lars und Sophie schon fast besser als wir. Achtung Lehrer, wenn ihr Feuer und Flamme für ein Thema seid, könnt ihr damit Kinder begeistern 🙂

Es gibt noch viele Gelegenheiten für Rück- und Ausblicke, aber heute wird gefeiert….