Jahr: 2010

Als wir noch nicht wußten, dass in Petras Bauch 2 Kinder heranwachsen, machte ich auf der nächtlichen Heimfahrt von Heide nach Kiel eine Entdeckung: Am Straßenrand stand ein Pony. Direkt hinter dem Ortsausgang Hamdorf an der B203. Ich hab Petra geweckt und wir haben die Polizei gerufen.

Petra hatte darauf bestanden, dass wir zurückfahren und das Pony einfangen und auf die Polizei warten. Das haben wir dann auch gemacht. Zum Glück hatte das Pony ein Halfter um und ließ sich gut halten. Es muss urkomisch ausgesehen haben, ich mit meinen 2,02m, einer viel zu kleinen Warnweste und einem Pony am Halfter.

Wenn wir manchmal Sophie queitschen hören, erinnert uns das immer wieder an das Pony. Vielleicht haben wir dieser Ponyrettung diese kleine Zusatzmaus zu verdanken, oder das Pony hat sich mit der Zugabe eines kleinen Stimmchens bei uns bedankt 🙂 Hüüüüühühühühü

Kleine Kinder essen nicht, sie trinken (welch Erkenntnis). Da die Muttermilch in zwei Brüsten nur ausreichen würde, ein Kind gut zu ernähren, bekommen die Kinder zusätzlich zur Muttermilchmahlzeit mit Kuschelfaktor A noch ein kleines Fläschchen Pre-Nahrung. Wenn ich bedenke, dass wir am Anfang Probleme hatten, so 30-40ml in die Kinder hineinzubekommen……
Wenn ich daran denke, daß Sophie mit radikalen Methoden dazu bewegt werden musste, so eine kleine Menge zu trinken…….
Jetzt nuckelt sie zur Mutterbrust noch 40-60 ml zusätzlich weg und nuckelt manchmal noch meine Schulter beim Bäuerchen-machen ab ……. 🙂

Lars saugt die Brust leer und ist erst mal geschafft, weil er noch Luft mitgeschluckt hat. Wenn er dann sein Bäuerchen gemacht hat, dann ist wieder Platz und er fordert lautstark Nachschub. 🙂 1/6 des eigenen Gewichts …. Wahnsinn !

Früher ging man zum Rauchen ins Raucherzimmer. Heute gehen wir mit den Kindern zum Stillen und Fläschchen geben in die Trinkhalle …….. ääähhh – ins Kinderzimmer.

Es mag ja schon merkwürdig anmuten, dass kleine Kinder eine eigene Steuernummer bekommen. Aber sie sind ja auch „nur“ Menschen. Also werden sie ebenso vollwertig behandelt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Firmen nun schon ihre Anschrift haben, ihre Bonität prüfen und demnächst mit Werbung locken.

Dabei gäbe es einen guten Trick: Kann man die zwei nicht auf so eine Sperr-Liste für Terrorverdächtige setzen ? Ich meine so ein Babygeschrei wird ja von manchen als Terror empfunden. Und die Waffen wie süßes, zahnloses Lächeln, Glucksen, lustige Mimik, Gesten und Zufriedenheitsseufzer haben die zwei ja schon längst drauf. Wenn ich dann noch an die einschläfernde Wirkung der beiden denke… Und dann jeder Pups – das reinste Nervengas 🙂 🙂

Und dann dieses Interesse an allem und jedem…. 🙂 🙂 Vor diesem Hintergrund sind Brust, Fläschenchen, Kuscheltiere und Schnuller ja geradezu Anti-Terror-Einheiten 🙂 🙂 😎

„Papa Du spinnst ! “ dürfen die Kinder jetzt zu Recht sagen. Ja sage ich und lächle zufrieden über die beiden Schläfer

Kürzlich schrieb ich von der Stubenwiese. Dabei habe ich diesen Begriff gar nicht erklärt. Wir haben einen Laufstall 1x1m aufgestellt. der hat einen höhenverstellbaren Boden. Den haben wir mit einer zusätzlichen Kaltschaummatratze gepolstert und mit dem mitgelieferten Stoff bezogen. Da passen beide gut rein und sie sind bei uns und liegen genug von einander entfernt, dass sie sich nicht stören.

Gerade wenn die Kinder am Nachmittag nicht einschlafen wollen ist das schön, denn so sind sie bei uns, wir schneller da, wenn was zwickt und letztlich schlafen sie doch ein.

Heute haben die Kinder bis halb acht durchgehalten. Dann war Eltern wecken angesagt. Den Part hat Lars übernommen. Wenn es nach Sophie gegangen wäre, dann hatte der Schlaf durchaus noch ein bischen länger sein dürfen. Seit gestern Nachmittag schläft sie echt gern und lässt sich auch nur ungern wecken. Als Petra Lars gewaschen hat, habe ich versucht, sie mal wacher zu bekommen. Mit Flieger-Position, mit Schaukeln, mit Juhuu-schreien und Laola-machen, mit Fußfang und Kitzeln, mit Ameisengetrappel auf dem Bauch – alles vergeblich. Kaum dass sie mich mit großen Augen ansah, kuschelte sie sich wieder an mich und schlümmelte weg.

Lars hat während Sophies Wäsche auf meinem Arm gelegen. Natürlich hat er geschrien, bis er den Schnulli bekam. Denn machte er die Augen schon halb zu und auch mir wurden die Augen schwer. Das war das Zeichen für ihn noch mal strampeln zu üben „Hey, Papa ! Nicht einschlafen hier. Oh mann jetzt weiß ich von wen meine Schwester diesen Dauerschlaf hat !“ – und ich war wieder wach 🙂

Heute Nachmittag haben wir ein bischen frische Luft genossen. Ein Spaziergang um die Häuser. Das war was für die Verdauung. Windel voll wie lange nicht mehr.

Die Lindenstrasse hat Sophie bei Petra an der Brust und danach bei mir auf dem Bauch und im Arm mitgesehen. Lars hat lieber auf der Stubenwiese gepooft.

So langsam werden die beiden nicht nur größer, sondern auch mobiler. Das führt dazu, dass die Kinder sich im Schlaf um die eigene Achse drehen wie ein Uhrzeiger. Da wachen die zwei schon mal von den Füßchen des anderen im Gesicht auf oder haben plötzlich nen Arm auf dem Bauch.

Nun haben wir die beiden umgebettet. Das Kinderbett mit seinen 140 x 70 cm langt völlig aus, um die zwei nun mit den Füßen zueinander liegen zu lassen. Mal sehen wie lange es dauert, bis sie ihr ganz eigenes Bettchen beanspruchen.

Sophie genießt die Ruhe. Sie hat heute Spätabends sogar fast ihr Nachtmahl verschlafen. Hoffentlich wird sie jetzt nicht in der Nacht munter 🙂 Lars hingegen hat seine innere Uhr. alle 4 Stunden (oftmals geht die Uhr vor) hat er Hunger und schreit die Bude zusammen. 😎

Dass unsere Kinder noch viel schlafen ist aufgrund des Alters verständlich. Aber manchmal tun sie es auch nicht. Dann muss man nachhelfen mit Schnulli, mit Kopf streicheln, mit Spieluhren, Mobiles, Singsang oder einfach mit vollem Körpereinsatz. So habe ich zuweilen Lars auf dem Oberkörper und Bauch liegen. Er liegt dann auf dem Bauch und schnullert munter weg. Es muss wohl an meiner gleichmäßigen Atmung liegen.

Das ist die eine Seite der Schlafmedallie. Die andere ist, dass seine gleichmäßige Atmung wiederum den Abruf meines Schlafbedürfnisses aktiviert und ich schnellstmöglich wegnickere. End of Evening 🙂 🙂 🙂

Heute Nachmittag haben wir nach einem Besuch von Berit einen Bummel zu viert gemacht. Lars & Sophie haben uns bei einer Tour durch den Citti-Park begleitet. Gutscheine in einem Spiele-Laden einlösen und mal bei Toy“R“Us reingeschaut. Sophie konnte gar nicht einschlafen bei all den bunten Dingen dort 🙂

Ich habe schon zu Petra gesagt: Wir dürfen da später nie mit unseren Kindern hin, ohne vorher im Lotto gewonnen zu haben. Was da für Wünsche auf uns zukommen werden ……

Der Zwillings-Kinderwagen ziegt immer wieder Blicke auf sich. Die Länge, der große Papa, die Mama daneben, zwei Kinder in rosa (Sophie) und blau (Lars) – und dennoch die Frage „Junge und Mädchen ?“ …

Ich habe oft gesagt ich würde kein Rosa wollen, weil das so sehr klischeehaft ist. Aber es gibt echt nichts niedlicheres. Und dennoch gibt es offenbar Menschen, die mir zutrauen würden einem Jungen was rosanes anzuziehen ? ? 😎

Dann noch zu Rossmann und ein bischen was zu Essen vom Chinesen mitnehmen und zurück nach Hause. Die zwei waren die ganze Zeit über völlig entspannt. Echt prima.

Zuhause gab´s dann was zu essen für die beiden und für uns. 🙂 🙂

Unsere beiden haben schon seit einigen Wochen Spitznamen: Lars heißt Schnulli, weil er für sein Leben gern schnullert. Der Schnulli ist lebenswichtig. Ohne Schnulli schläft er nicht ein, ohne Schnulli bleibt er nicht allein. Fällt ihm der Schnulli aus dem Mund, so gibt´s Gezeter. Selten, dass man ihn ohne sieht. Es ist gerade so als wenn er um sein Leben schnullert 🙂 🙂 🙂

Sophie hingegen heißt bei uns Schneckchen. Sie hat einen Strampler mit einer Schnecke drauf – mit dem sieht sie ganz süß aus. Außerdem hält sie nichts von schnellen Bewegungen wie Lars. Ihr Strecken am Morgen ist eine Zeitlupe ihres Bruders und manchmal rollt sie sich auch zusammen wie eine Schnecke 🙂 Es geht eben alles ein bischen langsamer, nur beim Schreien ist sie zwar leider aber nicht weniger energisch als ihr Bruder.

Schnulli hat heute 3900 und Schneckchen 3200g auf die Waage gebracht. Das gibt uns die Sicherheit die zwei einmal bis zum Hunger ausschlafen lassen zu können. Vielleicht hat Petra dann auch ein wenig mehr Schlaf in der Nacht. Der 4-Stunden-Rhytmus ist ganz schön schlauchend und für das Ehe-Klima nicht sehr förderlich.

Lars war heute wieder bei Frau Pørksen DC. Die Behandlung ist fast abgeschlossen. Wenn keine Restfolgen oder noch Restbeschwerden auftauchen ist Lars vorläufig als vom KISS geheilt entlassen. Seine Entspannung sieht man ihm beim schlafen an. Uns hoffentlich bald auch….

🙂 🙂 :-):-):-):-)

Jaja. Schon wieder so eine von den Pupsgeschichten …. höre ich die ersten sagen.

Ja. Das gehört bei kleinen Babys immer wieder zum Alltag. Wenn ich 1/6 meines Körpergewichts täglich trinken sollte (134 kg / 6 = 22,3 Kg) … das entwpräche bei mir etwa 3,7l Milch alle 4 Stunden… Ich würde nicht nur einmal Magenschmerzen bekommen 🙂 Und von Pupsen, Rülpsen, kotzen ganz zu schweigen. Wenn ich dann pro Woche ca 1% meiner Größe machsen würde (2,02 *0.01=2cm) – ich bekäm ne Krise !

Unsere Kinder überstehen das mit ein wenig „Uffuff“ (Zitat Lars Schmeling), zügigem Schluck, 12-16 Stunden Schlaf und jeder Menge Pupsen ! Was ist dagegen ein bischen Geschrei ….? – Nervtötend !

Heute Abend hat Petra auf der Schwentine gepaddelt. Das erste Training für´s Drachenbootrennen im September. Eine gute Gelegenheit für mich, mich mal allein mit den Zweien zu beweisen. Petra hatte zuvor Muttermilch abgepumpt und Pre-Nahrung hatten wir auch eingepackt. Beide Kinder vor der Abrese gewickelt und los konnte es gehen. Sophie war eine halbe Stunde später als gedacht wach und hat gut getrunken. Lars war erst über eine Stunde später als Normal wach und hat eher schleppend getrunken. Er ist auch gleich wieder eingeschlafen, während Sophie erst nach Schnulli und Spazierfahrt an der Schwentine so langsam wegdröselte.

Schnell noch was zu trinken für Mama holen am Kiosk und wieder zurück zur Anlegestelle – Mama abholen. Die ist glücklich endlich mal wieder ausgepowert zu sein. Endlich mal wieder unter Menschen und ohne Baby auf der Schulter. Aber vermisst hat sie Lars und Sophie doch.

Und ich war stolz fast 3 Stunden (incl. Hin- und Rückfahrt) mit den zweien klar gekommen zu sein und Petra dadurch entlastet zu haben. Ich habe ja schließlich auch meine Freiheiten. Schön wäre es, wenn die frische Luft die beiden nun auch noch schön müde gemacht hätte, so dass die Kinder heute Nacht gut schlafen und Mama nicht wach halten.

Wenn Lars & Sophie heftig trinken, insbesondere an der Flasche, denn rinnt nicht nur der eine oder andere Tropfen das Kinn herunter, es spritzt auch manchmal ein wenig was an der Seite heraus und es rinnt den Hals hinab.

Muttermilch, die über 48 Stunden im Kühlschrank lag ist nicht mehr zum Trinken geeignet. Wohl aber als Badezusatz. Soll gut für Babys Haut sein.

So machen unsere Kinder schon jetzt etwas für ihren perfekten Körper. Oil of Mama für den Hals, das Kinn und die Lippen.

Der Tag fing früh an. Um 6:30 Uhr hat Petra mich mit den Kindern besucht. Waschen, windeln, stillen. Und dann gab´s endlich für uns Frühstück.

Lars war pünktlich zu 11 Uhr wieder wach. Sophie hätte glatt noch weiterschlafen können. Beide haben aber gut getrunken. Sophie spuckt durch die Nase … echt eine Kunst.

Beide haben nur die Brust bekommen, sond aber vielleicht auch wegen des warmen Wetters unruhig und spucken leicht. Als wenn sie ein bisschen überlaufen.

In dem zum Stubenwagen umgebauten Laufstall sind die zwei unruhig und schlafen nicht richtig. Vielleicht ist der zu groß. Wir werden mal ein bischen was zum verkleinern des Bereichs bauchen.

Auch am Nachmittag werden die zwei nicht ruhiger. Erst um 20 Uhr schlafen die zwei endlich ein.

Die Kleinen werden langsam größer und schwerer. Lars´Hände kommen mir plötzlich riesig vor und im Gesicht haben beide nun Pausbäckchen. Sophies schlanke Finger werden langsam auch ein wenig dicker.

Der Babyspeck zieht ein. Lang und gefräßig – eine Freßmeile eben.

Heute Nachmittag waren wir zum zweiten mal bei Frau Pørksen DC. Die zweite Sitzung bei der Chiropraktikerin hat Lars auch wieder gut getan, denke ich. Er war nicht ganz so entspannt, wie beim letzten mal, aber ich denke, das lag auch daran, dass es sich mit Hunger nicht gut halbnackt auf Mamas Schoß, Arm, Schulter und auf der Liege anfühlt. Als wir dort gewartet haben hat Petra Sophie gestillt und gewickelt und es war auch kein Problem, Lars anschließend noch zu wickeln und zu stillen. Da merkt man den skandinavischen Einschlag von Frau Pørksen. Ich glaube so eine Familienfreundlichkeit gibt es dort eher als hierzulande, oder habe ich nur zu wenig Erfahrungen mit der Familienfreundlichkeit in Deutschland, weil ich bisher nie einen Wickeltisch oder sowas brauchte ?

Aber Lars schläft nun seit 20 Uhr sehr entspannt. Sophie jedoch hat mich erst einmal ein bischen vom Abendessen abgehalten, weil sie wie jeden Abend nicht einschlafen wollte. Beim Essen kein Bäuerchen – da klemmte wohl noch was. Heute Mittag hat sie bei Petra gespuckt. Ich glaube nicht, daß es ihr schlecht geht. Ich denke eher, daß Petra vielleicht unterschätzt hat, was Sophie alles aus der Brust gesaugt hat 🙂

Wir haben heute Nachmittag eine Schaumstoffmatratze 100x100cm für einen Laufstall im Wohnzimmer gekauft. So können wir für´s erste den Laufstall mit höhenverstellbarem Boden als großen Stubenwagen verwenden. Hier in Kiel gibt es einen Schaumstoffladen, wo man sich sowas perfekt zuschneiden lassen kann.

Kleine Kinder schlafen viel. Dabei bewegen sie sich und geben auch Laute von sich, die das Babyfon anschlagen lassen, weshalb ich dieses Werk der Technik manchmal auf den Mond wünsche.

Leider schlafen unsere Kinder nie sehr lange. 4 Stunden ist noch immer der Rhytmus, in dem sie gefüttert werden. Also etwa 6 x 3 Stunden Schlaf am Tag. Sogar die drei Fragezeichen konnten wir heute Abend im TV sehen.

Petra erzählte mir heute, sie sei heute Nacht aufgewacht und habe sich gewundert Lars an der Brust gehabt zu haben. Sie stillt die Kinder also schon im Schlaf. Die ständig kurzen Schlafphasen erzeugen bei Petra Vergesslichkeit, Gereiztheit und zuweilen spontane Schlafphasen. Insbesondere beim Stillen.

Schön finde ich, wenn die Kinder aufwachen, die Beinchen und Ärmchen an sich ziehen und dann strecken. Wenn ich morgens früh aufwache und mich strecke, muss ich unweigerlich an die Miniaturausgaben denken, die nebenan etwa eine Stunde später die gleichen Bewegungen in niedlichster Perfektion betreiben.

In jedem von uns steckt eben doch ein kleines Baby 🙂

Windsalbe heißt das Zaubermittel, dass kleinen Kinder in Windeseile die Nahrung im Bauch zu Methan wandeln lässt. Man könnte ein Windrad neben die Windel hängen, ein Gaskraftwerk anschließen und so weiter und so fort.

Nach einer Portion Windsalbe kommt jeder noch so festsitzender Pups raus. So heute bei Sophie. Ihr Blähbäuchlein wurde schon ganz schmal – die Windel allerdings auf einen Schlag auch ziemlich voll…

Man sagt uns Männern ja oft nach, wir träumten von einen ein-minütigen Furz. Ich selbst höre meiner Tochter da manchmal echt neidisch zu. So möchte ich auch mal die Gasblasen in meinem Darm loswerden 🙂

Auf Anraten der Hebammen, Kinderkrankenschwestern und des Kinderarztes haben wir heute die Chiropraktikerin aufgesucht mit unseren beiden Babys. Bei Lars wurde gestern ja KISS (Kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störung) diagnostiziert. Diese war heute bei der Behandlung deutlich zu sehen.

Lisbeth Pørksen DC hat beide begutachtet und bei Lars eine Blockade im Halswirbelbereich gefunden und mit der Behandlung begonnen, die voraussichtlich noch ein paar weiterer Termine bedarf. Der Erfolg war sofort da. Lars war entspannt. Wie er jetzt im Bett liegt – einfach ruhig. Keine Anstrengungsfalten mehr auf der Stirn – kein Gekrächtze mehr die ganze Zeit – ein entspanntes Gesicht… Müde sind alle beide nach der Untersuchung und Behandlung.

Ich habe ein wenig über KISS gelesen. Da können Verdauungsstörungen (Kein Wunder wenn Rülpsen vor Anspannung nicht möglich ist), Haltungsschäden und später motorische Defitizite und Migräne etc. als Folge auftreten. Also umso besser dass das frühzeitig behandelt wird.

Wenn ich bedenke, dass es Menschen gibt, denen es nicht möglich ist, eine solche Behandlung selbst zu tragen, die nicht um die Probleme wissen und sich fleißig belesen, was sie tun sollen…. Wenn ich daran denke, dass es Menschen gibt, denen die Entlastung ihrer schreienden Kinder nicht so erleichtert wird, und die  – wie wir noch vor einigen Tagen – hilflos ein schreiendes Kind im Arm halten (Lars ist schon heiser), dann danke ich dem Herrn, dass uns dies alles möglich ist.

Heute Mittag war U3. Sophie 2890g, Lars 3670g. Beide nehmen an Gewicht und Länge zu. Pro Woche etwa 1 cm. Wahnsinn ! Wenn das so weiter geht haben wir bald riesige Kinder 🙂 🙂 🙂

Uber 1 1/2 Stunden waren wir beim Kinderarzt – und das nicht im Wartezimmer. Ausführlich hat er sich Zeit genommen, unsere Fragen zu klären, die Kinder genauestens zu begutachten und festzustellen, dass beide in der Norm liegen. Wenn man das Gewicht zurückrechnet, weil ja der Geburtstermin gerade erst vor einigen Tagen gewesen wäre sind die zwei sogar sehr gut in der Norm. 3. Plakette 🙂

Lars hat während der ganzen Untersuchung geschrien wie am Spieß. Er hat eine Blockade im Haldwirbelbereich. Morgen ist der Termin bei der Chiropraktikerin. Da werden wir dann vielleicht Abhilfe schaffen können. Fürs Erste haben wir gute Hinweise darauf bekommen, wie wir mit Unruhe der zwei umgehen können und sind daran erinnert worden, dass der Mensch ein Tragling ist. Also besser tragen als schieben 🙂 Wenn Gott gewollt hätte, dass wir unser Babys schieben hätte er ihnen Räder wachsen lassen 🙂

Nach der Untersuchung hatten die zwei 1 Stunde Zeitverschiebung. Essen gab´s erst um 16 Uhr. Entsprechend ist die letzte Mahlzeit nun grade mal einige Minuten vor Mitternacht gewesen. Ein Jetlag eben von der Zeitzone Altenholz nach Schilksee. Wer Albert Einstein´s Theorien kennt weiß, dass für einen Menschen, der schnell reist weniger Zeit vergeht als für seine Umwelt. Unsere Kinder haben da eine eigene Theorie wie man das umsetzen kann…. Eine Stunde mehr Schlaf ! Babyeinfach diese Relativitätstheorie 🙂 🙂 🙂 🙂

So ein Sonntag der ist kuschlig. So ein Sonntag der ist schön. Ja, da kann man Lars und Sophie bei dem Papa kuscheln seh´n 🙂

Heute früh habe ich die zwei ins Bett bekommen, damit Petra das Bad vorbereiten konnte. Es wurde gebadet. Denn heute war Besuchstag. (Das war aber nicht der Grund für das Bad)

Oma Ilse und Opa Kurt am Vormittag, Oma Birgit und Opa Wolfgang haben am Nachmittag die Zwei besucht. Lars & Sophie haben echt prima durchgehalten. Hoffentlich wird die Nacht nun nicht zu sehr geprägt von der traumhaften Verarbeitung der Tageserlebnisse….

Morgen (Montag) ist am Mittag die U3. Die dritte TÜV-Plakette für unsere beiden Süßen. Wir sind gespannt wie ein Flitzebogen, wie die zwei sich denn so machen werden. Wir haben bei Lars heute entdeckt, dass er sehr aufmerksam seine Umwelt ansieht. War es nicht so, dass irgendwann jetzt das Gehirn die nötigen Schritte macht, um das Sehen vom Sehnerv in das richtige Links-rechts-oben-unten zu übersetzen ? Kam nicht da auch irgendwie jetzt Farbe hinzu. Ich hatte fast den Eindruck, Lars war selbst überwältigt von diesem neuen Sinn … mal sehen. 🙂

Heute früh um 10 vor 6 stand Petra im Schlafzimmer „ich kann nicht mehr“. Ich hatte in den vergangenen Nächten wirklich das Glück, daß Petra mich hat schlafen lasen und die Kinder Nachts allein betreut hat. Aber heute Nacht waren die zwei ziemlich ungehalten. Lars habe ich also auf den Arm genommen und ihn mir schließlich auf den Bauch gelegt. Und er schlief sofort. Sogar in den Stubenwagen im Schlafzimmer konnte ich ihn schließlich legen. So konnte Petra endlich ein wenig schlafen. Als Sophie um 7 Uhr loslegte habe ich auch sie eine Weile ruhig halten können und habe dann die zwei auf das Frühstück an der Brust vorbereitet. Nach Kinder waschen, unserem Frühstück  und der Vormittagsmahlzeit der Kinder haben wir dann fast 3 Stunden Ruhe gehabt. Endlich wieder ein Schlummerschläfchen für Petra.

Ich habe heute früh und am Abend als Petra kurz einkaufen war einen kleinen Einblick darin bekommen, wie sich ein  Tintenfisch mit nur 2 Armen fühlt: 2 Kindern den Bauch streicheln, den Schnuller immer wieder reinstecken, Milch warm machen, Sauger und Flaschen sterilisieren…. Wie hält Petra das nur aus ? Offenbar gut, aber manchmal ist eben echt Ende. Ich erahne langsam, was viele Menschen meinten, als sie mir sagten, das Leben werde sich mit Kindern völlig ändern, ich würde für so vieles keine Zeit mehr haben und so weiter. Ja, es stimmt. Das Leben erfordert Effizienz, vorausschauendes Tun und die Kalkulation mit dem Unerwarteten.

Dann lässt sich auch ein Mißgeschick beim Wickeln ertragen, ein nasser Body, ein zum 20. mal abgestreifter Strumpf, und auch der Waschlappen, den wir als Schlabberlatz einsetzen liegt jetzt schneller mal da, wo ich ihn brauche, wenn die Kinder ein Fläschchen bekommen. Petra war ja schon vorher oftmals fit durch die Arbeit im Kindergarten. Respekt ! Ich habe das früher nie so gesehen.

Dass mich Sophie schon um den kleinen Finger gewickelt hat gilt als bekannt, obwohl ich glaube im Moment mal ein wenig konsequenter sein zu müssen. Lars ist mit seinem Schnulli glücklich und sagt (schreit) eindeutig wenn er Hunger oder Bauchweh hat. Eigentlich prima. Wenn er dabei noch ein wenig geduldiger würde, wäre er auf dem besten Weg ein neuer Liebling zu werden.

Gegen Sophie´s Charme und die Anziehungskraft ihres zarten Stimmchens hat er jedoch nichts entgegenzusetzen. Umso weniger verwunderlich, daß wir bei fast jedem „Kräh,Kräh“ am Bett stehen und nach einer Lösung für ein vermeintliches Problem suchen. Hat sie Hunger, Bauchweh, Pups längst oder Quer, kalte Hände, Füße oder ist ihr zu warm ?

Sie hat uns schon gut im Griff. Die letzten Tage kam sie schließlich auf den Arm und hatte, was sie wollte: Mama oder Papa.

An Hunger scheinen die zwei offenbar nicht zu leiden. Sophie 2770g und Lars 3500g. 4 Wochen nach der Geburt haben beide etwa 750g zugelegt !

Wie sagt unsere Hebamme Tina immer: „Die Kinder gedeihen“ !

Unsere zwei brauchen sich. Sophie bekommt kalte Hände, wenn sie nicht neben Lars liegt und er kuschelt sich auch gern an sie. Er liebt halt sein kleines Schwesterchen und es sieht manchmal geradezu so aus, als würde er über sie wachen.

Aber zu dicht aneinander wird das auch gern ein kleiner Kampfschauplatz. Da fliegen Händchen, popeln Fingerchen in fremden Nasen, wedeln Ärmchen und keiner von Beiden kann schlafen.

Wenn Lars erstmal schläft und es Sophie nicht mehr gelingt, Lars den Schnulli aus dem Mund zu ziehen, dann wird sie gerade Abends gern ein wenig gnatschig. Vielleicht fühlt sie sich dann auch ein wenig allein. Denn ihr Gequängel hört erst dann auf, wenn sie bei Mama oder Papa auf dem Arm oder auf der Schulter landet. So auch jetzt. Ich sitze vor dem Fernseher, den Laptop auf dem Schoß und mein Töchterchen auf der linken Schulter. Sie schläft……hoffentlich……

Gestern Abend hat Lars sich ja erst bei Mama beruhigen können nachdem er mir in keiner Stellung (Im Arm, auf der Schulter, mit und ohne Schnulli und auf dem Bauch, auf dem Wickeltisch etc. ) ein Lächeln schenken wollte. Stets nur ohrenbetäubendes Geschrei. Diagnose: Junge

Heute Abend war es Sophie, die sich zwar wegschrie, aber schließlich von mir gut beruhigen ließ und sogar ihren Schnulli annahm. Diagnose: Prinzessin !

Wir haben heute wieder einmal die Strategie gewechselt. Petra stillt nun mal voll und wir wollen mal gucken, ob die zwei sich oft genug melden und mit dem auskommen, was die Brust so hergibt. Notfalls haben wir ja auch noch Zusatznahrung da. Hoffentlich kostet es Petra nicht die Nacht. Das ist meine große Furcht. Sie meint, sie würd´es packen. Ich kann nur das tun, was in meiner Macht steht: Wäsche waschen, Geschirr ein- und ausräumen, sterilisieren, Post erledigen, Rasen mähen, Hecke schneiden und mein Frühstück selbst machen. Das mindeste was ich tun kann um meine tapfere Ehefrau zu entlasten. Hoffentlich ist es genug.

Ab morgen arbeite ich wieder. Das bedeutet weniger Zeit für die Kleinen aber vielleicht auch weniger Stress für die zwei. Die haben Mama dann fast ganz für sich.

Schon wieder eine Umstellung für die zwei. Die Großen werden sich aber auch nie einig, wie das jetzt gehen soll mit dem Leben…. Dabei sollten die das doch so langsam wissen. Die sind doch schon viel viel älter. 🙂  – Diagnose: Eltern

Lars & Sophie haben heute ihre zweite große Autofahrt hinter sich gebracht. Nach Eckernförde zum Tierarzt, Stups abholen, einkaufen (im Kinderwagen durch ALDI) und zurück. Die Blicke, die die zwei auf sich ziehen sind einfach herrlich. Überall erregt der Kinderwagen XXL – das Modell mit Überlänge – Aufsehen. Jeder sieht sofort: Zwillinge !

Doppelte Arbeit, doppelter Aufwand, doppelte Einkäufe, doppelter Zeitaufwand – das ist das, was uns bisher erwartete. Nur heute Früh haben wir erstmals ein Modell zur Zeitersparnis eingeführt: Rudelstillen. Lars und Sophie gleichzeitig an der Brust. Wickeln im Anschluss geht natürlich nur im Wechsel, aber wir haben glatt 20-30 Minuten Zeit gespart.

Sophie bekommt es sogar inzwischen schon recht gut hin, die Brust fast leer zu trinken. (Wir prüfen das zur Sicherheit mit der Milchpumpe). Nur wach muss sie sein. Deshalb gibt es Nachts noch das Fläschchen.

Wir erfinden ja im Moment eine Menge neuer Begriffe. Ich schrieb ja gestern schon von den Schlaf- und Beruhigungsliedern. Petra und ich ringen im Moment um eine Fuß-Fang-Quote. Socken auf dem nackten Fuß sind für Lars ein Gräuel. Immer wieder schafft er es diese abzustreifen (geht prima, weil die Füßchen kleiner sind als die Socken). Socken anziehen ist also zunächst die Suche nach dem Fuß im Hosenbein, dann das Festhalten des Fußes und das bereithalten der Socke – und dafür braucht man 2 Hände – Schwupp – und weg ist der Fuß. Nun beginnt der Fußfang. Die Fußfangquote ist also unsere Erfolgsrate bei den Anziehversuchen bis die Socke sitzt.

Für morgen habe ich mir Gartenarbeit vorgenommen. Mal sehen, ob ich schnell genug loskomme 🙂

Kinderalltag ist eingekehrt und meine schlimmsten Befürchtungen werden so langsam wahr. Die Kinder setzen Milch, Tee und Humana 1:1 in Windelinhalt um, der wiederum Methan und Schwefelwasserstoff von sich gibt, wie es kaum ein Planet im Sonnensystem besser könnte. Planetengroß ist dann auch der Hunger unserer zwei, wenngleich die Mutterbrust da gerade mal die Größe eines Asteroiden hat 😎

Ich nehme mir seit Tagen vor nach dem 7 Uhr-Fütterungstermin wieder ins Bett zu gehen, aber es reicht nur für grade mal eine halbe Stunde Schlaf am Nachmittag. Wie Petra das mitmacht ohne die Zeit abseits von Pumpen, Stillen, Wickeln und Schnullerpolizei ohne Zusatzschlaf auszukommen ist mir rätselhaft und erklärt nur so manches gereizte Wort.

Die Anspannungen fordert erste Opfer: Unser Kaninchen Stups ist seit heute früh beim Tierarzt wegen Fressunlust und Petra und ich haben einen angehenden Schnupfen. Bei mir drückt das linke Ohr schon und der Hals schmerzt beim Schlucken. Hoffentlich kriege ich das in den Griff. Ich habe keine Zeit und keine Lust auf Erkältung oder gar Mittelohrentzündung 🙁

Sophie wollte heute Abend nicht so recht schlafen. Da bleibt nur Schlaflied singen. Ich bin beim Schlafliedsingen kreativ und dichte andere Lieder um. So wird auch aus „Reif für die Insel“ ein „Reif für die Windel“ oder beim Fiebermessen:

„36 Grad es wird noch heißer – und Sophie schreit sich wieder heiser – 37 Grad zeigt´s Thermometer – und Sophie stoppt mit dem Gezeter – 37 Grahahad – 37 Grahahad. „

Nachdem Sophie gestern die 2500g überschritten hatte, durfte sie heute früh baden. Welch entspanntes harmonisches Bad. Sie gluckste geradezu dabei. Lars hat ja vor 3 Tagen bei seinem ersten Badeversuch eher gebrüllt, als wenn sich damit das Wasser einschüchtern ließe. Vergeblich, wie wir alle ahnen.

Ansonsten haben wir den Tag mit ganz viel Kuscheln, viel Bäuerchen und Bauchwehpflege und einer Portion Schlaf für die zwei verbracht. Als Belohnung durften wir heute um 20:30 Uhr sogar ungestört den Webstream der Lindenstrasse der vergangenen Woche gucken. Leider ist der von dieser Woche noch nicht online, sonst wäre der vielleicht auch noch drin  😉

„Schuld“ daran mag auch Lars Bauchwohl-Tee sein, den er jetzt bekommen darf. Der hilft ihm bei den Verdauungsstörungen, lässt ihn entspannen und nun ist meine einzige Hoffnung, dass nachher nicht die Windel übergelaufen ist 🙂 🙂 🙂

So. Genug der Pupsgeschichten. Ist ja fürchterbar. Da geben sich unsere Kinder so große Mühe, sich umfassend auszudrücken, und ich verbreite das hier geruchsneutral in die weite Welt 🙂 Ja. Sonst war heute nicht viel.

Morgen habe ich mir mal ein wenig Arbeit im Garten vorgenommen. Ich hoffe, ich komme dazu 🙂 . Mit etwas Glück bekomme ich dann Gesellschaft von Petra und den Kleinen ….

Trinken, schlafen, schietern und ganz viel Geschrei

Lars trinkt an der Brust und bekommt noch Zusatznahrung. Das scheint ihm noch ein wenig Bauchweh zu machen. Jedenfalls hat er heute Nachmittag mehr mit der Entsorgung von Gasen aus dem Bauch zu tun gehabt, als mit Schlafen. Wir sind mit der Nahrungsaufnahme ganz aus dem Takt gekommen.

Auch Sophie schreit nun. Sie hat wohl aus der Brust heute Mittag nicht so viel herausbekommen, war aber zunächst müde und zufrieden. Auch als wir ihr die abgepumpte Restmilch aus der Brust 3 Stunden später gegeben haben ist sie nicht zufrieden. Schließlich schläft sie. Aber gerade jetzt sorgt sie für eine Dauersendung im Babyfon. Lars hat sie auch schon wach bekommen.

Nun noch mal das volle Programm: Muttermilch aus der Pumpe – Pre-Nahrung und dann Gute Nacht ! Hoffentlich halten die müden Gesichter, was sie versprechen.

Ich kann angesichts des Doppelgeschreis langsam verstehen, dass das junge und unerfahrene, minder gefestigte und ungeduldige Eltern zum Wahnsinn und schließlich zu Übersprungshandlungen treiben kann. Umso wichtiger, dass es Menschen gibt, die im Fall des Falles helfen können. Also liebe Leserinnen und Leser: Wenn ihr solche Menschen in Eurer Umgebung habt – gebt Ihnen Unterstützung bzw. veranlasst sie Politik solches zu leisten, denn sonst haben wir bald wieder irgendwo Blumentopf-Kinder statt Blumenkinder !

Soweit mein politischer Aufruf. Ich selbst sehe mich übrigens im Moment nicht in der Gefahr, meine Blumenkinder zu verpflanzen. Lieber fülle ich sie mit Milch ab und sehe in zufriedene Gesichter. Dennoch mache ich mir Gedanken darüber, dass die zwei nicht zu dick werden sollen. Unser eigenes Übergewicht und das oft zu gut gemeinte geben von Nahrung sol lja unseren Kindern nicht zum Schicksal werden.

Morgen müssen wir unserer Hebamme Tina mal unser Leid klagen…. Vielleicht hat sie ein wenig mehr Sicherheit für uns.

Ein kleiner Ausflug für uns – eine riesige Reise für die Kleinen….

Heute Mittag haben wir den Kinderwagen samt Liegewannen gepackt und die Kinder in die Maxi-Cosi gelegt. Dann ging es los in die City. Wir haben uns ins Leik gewagt, weil wir noch was kaufen wollten. Einen Schlafsack für Lars und einen Laufstall, den wir später als großen Stubenwagen nutzen können.  

So merkt man erst, wie Barrierefrei so manche Wege sind. Kopfsteinpflaster sieht toll aus, ist aber eine Rubbelmassage für die Kinder. Wer einen Vergleich haben will, der sollte sein Bett mal für eine Nacht auf einem Rodeopferd festschnallen 🙂

Bei der Rückfahrt war das erst mal eine Packerei…. Es ist halt nicht ganz einfach mit 2 Kindern plus Kinderwagen plus Wannen plus Paket. Lars muss es wohl echt ein wenig unheimlich vorgekommen sein. Er hat jedenfalls mindestens 15 Minuten durchgehend bis zuhause geschrien, als wenn die Welt untergehen sollte. Und kaum waren wir zuhause: Alles wieder okay.

Letzte Nacht haben Lars & Sophie keine Ruhe gegeben. Abwechselnd haben sie sich immer wieder mal gemeldet und waren zur eigentlichen Fütterung um 3 Uhr nicht sonderlich fit – Kunststück. Petra war dann auch nicht sehr fit heute früh. Irgendwie haben die zwei im Moment Tag und Nacht verwechselt. Am Tag schlafen sie viel und in der Nacht geht es hoch her. Die Hebamme meint, Bauchweh und Hunger äußert sich gleichermaßen, so dass eine übermäßige Gabe von Milch zu weitem Bauchweh führen kann. Also sind wir nun vorsichtig mit noch mehr Milch.

Sophie hat so langsam kein Verständnis mehr für die Eskapaden ihres Papas: Sie muss zum Schlafen in den warmen Schlafsack, Papa darf sich dafür ausziehen. Außerdem gibt er ihr ein Fläschchen. Dabei ist da doch …. Aber irgendwie ist die kleiner als neulich bei Mama…..

Lars hat heute gebadet. Ich glaube nachdem unser Tinitus mit Lars lautem Organ bereits besiegelt scheint, kann nun auch die Nachbarschaft ihre Hoffnung auf ruhige Kinder begraben 🙂 Er hat wiedermal zum Kinderschlachtfest gerufen !

Heute Abend sind die zwei wieder unruhig. Hoffentlich wird die Nacht nicht wieder so durchwachsen. Petra bekommt schon Kopfschmerzen ….