• Weihnachts-Zentrale

    Zum ersten Mal haben wir es gewagt, mit den Kindern nach Berlin zu fahren. Weihnachtsstimmung tanken!

    Wie in den vergangenen Jahren sind wir in Charlottenburg im Hotel Rotdorn eingekehrt. Ein tolles Zimmer unter dem Dach für uns vier! Natürlich haben wir auch mal im Netz nach Alternativen Ausschau gehalten, aber da wären wir vom Preis nahezu auf den gleichen Wert gekommen und hätten unter Umständen massive Abschläge beim Komfort machen müssen.

    Uns erwartete in gewohnter Form ein weihnachtlich geschmücktes Haus und ein gemütliches Bett. Mehr braucht es ja nicht, wenn man nach Berlin fährt, um Weihnachtsmärkte zu sehen. Noch am ersten Abend haben wir den Breitscheidplatz um die Gedächtniskirche und das Brandenburger Tor besucht.

    Noch am ersten Abend haben wir den Breitscheidplatz um die Gedächtniskirche und das Brandenburger Tor besucht.

    Am Folgetag erwartete uns ein strammes Weihnachtsprogramm:

    Märkte rund um den Alexanderplatz, die Shopping-Mall Alexa, wo wir uns mit Jan getroffen haben, ein Besuch beim XXL-Shop Wehrmeister in der Karl-Liebknecht-Straße und der Weihnachtsmarkt am roten Rathaus.

    Natürlich durften Fotos an der Weltzeituhr, dem Weihnachtsmann und dem Fernsehturm-Maskottchen Turmi nicht fehlen.

    Der Weihnachtsmarkt in Spandau war für uns als Zuschauer der Weihnachts-Serie “Beutolomäus und der wahre Weihnachtsmann” natürlich besonders interessant, denn hier wurden einige Szenen mit Sascha und Beuto gedreht. 

    Am Sonntag haben wir dann noch den Reichstag besucht und und mit einer echten Berliner Currywurst gestärkt auf den Rückweg gemacht. 


  • Ökumenische Ostern

    Bei uns ist mein Cousin Ronald aus München mit seiner Familie zu Besuch. Wie haben eine gemeinsame Woche verbracht und sind u.a. in Hamburg beim Musical “König der Löwen” gewesen. Ein interfamiliäres Weihnachtsgeschenk 🙂


    Zum Abschluss feiern wir Ostern in der Kirche Holtenau. Ein Osterkörbchen wird mit in die Kirche gebracht und gesegnet, der Osterhase hat in der Zwischenzeit jede Menge Ostergeschenke quer durch den Garten gut versteckt (wenn ich den erwische, der macht#s den Kindern aber auch nicht leicht… Und wie kommt der überhaupt in die Regenrinne der Gartenhütte?)


  • Wassertag

    Als Belohnung für das bestandene Seepferdchen haben wir den Kindern ein Spaßbad versprochen. Wir sind nach langer Verzögerung ins Arriba nach Norderstedt gefahren. Hier unser Erfahrungsbericht …..


  • Youtube-Kanal

    Ja, es ist so weit.

    Nachdem ich so etwa vor fast 20 Jahren das letzte Mal vor einer Kamera des Offenen Kanals stand und meine Fernsehmacher-Ambitionen in den SVHS-Bänder-Kisten im Keller vergraben hatte, mache ich mal wieder Videos.

    So hab ich mir jedenfalls gedacht. Mal sehen, was es werden wird. Ich habe ja nicht mehr so viel Freizeit wie damals, aber hin und wieder möchte ich mal aus meiner Welt berichten und verschiedenste bunte Dinge zeigen.

     


  • Krippenspiel

    Das Krippenspiel des Kirchenchors, in dem Lars und Sophie singen liegt hinter uns.

    Sophie als Wirtin 2 und Lars als Hirte 2 beleben mit ihrem deutlichen Wort die prall gefüllte Kirche.

    Schon eine Stunde vor Beginn des Gottesdienstes wurden Parkplätze knapp und ich wage die Behauptung, dass selbst auf den obersten Bänken kein freier Platz mehr zu bekommen war.

    Es ist das zweite Weihnachten mit dem Chor, das dritte Krippenspiel (1x Kindergarten) und das erste Mal im Juniorchor.

     


  • errechneter Euro

    Nach nun fast 3 Monaten in der Schule werden erste Mathe-Erfolge deutlich: Eine Brezel kostet 50 Cents. Wieviel Brezeln kann man sich für einen Euro kaufen ?

    Sophie: “Zwei!”

    Lars: “Für einen errechneten Euro bekommt man aber auch zwei Brezeln.”

    Was ist ein errechneter Euro? “Zwei Fünfzig-Cent-Stücke!”

    Ja, so einfach geht die Kinderlogik.

     


  • Seepferdchen

    Seit 9 Monaten haben Lars und Sophie Schwimmunterricht. Nach einer Auseinandersetzung um die Wiederholung einer unsauber geschwommenen Runde hat Lars sich einen kleinen Disput mit dem Schwimmlehrer Eduard geliefert und – VERLOREN! 6 Extrarunden musste er schwimmen. Und unter Protest hat er sie absolviert. Die nachfolgenden Wochenenden haben wir in den Schwimmbädern Neumünster und Preetz geübt. Die 25 Meter sind durchzuhalten und sobald den Kindern der Boden unter den Füßen fehlt, geht es auch ab in den Schwimm-Modus. Tauchen ist für Sophie kein Problem und Lars schraubt sich schließlich nach unten.

    So wollten wir in Preetz eigentlich nur schon mal für die Prüfung üben und schwupps haben die zwei 25 meter zurückgelegt und mit Leichtigkeit einen Ring ertaucht.

    Nun gab es kein Halten mehr. Sophie fragte die Bademeisterin, ob sie vom 1m-Brett springen darf. Und von nun an hüpften Lars und Sophie eine ganze Weile lang vom “Einer”, als wenn sie niemals zuvor Zweifel an ihrer Schwimmkunst gehabt hätten.

    Sogar einen Tauchgang zu meinen Füßen in 1,80m Tiefe absolviert Sophie.

    Nun haben sie also das Seepferdchen… und ich muss zwei Abzeichen annähen.


  • Seifenkistenrennen

    Seit einem Jahr haben wir ein Stahlgestell rumstehen. In den letzten 12 Wochen haben unsere Nachbarin Steffi und ich zunächst allmählich – in den letzten Tagen fleißig daran geschraubt. Aus Schrott-Teilen aus alten Fahrrädern und zwei ehemaligen Sitzen eines Linienbusses ist eine 2-Sitzer Seifenkiste mit einer Lenkung entstanden, die zugleich als Bremse fungiert.

    Nun ja, wir waren nicht die schnellsten, aber darauf kommt es in der JUX-Klasse ja auch nicht an. Genau genommen haben wir den 4. Platz der JUX-Klasse belegt und dabei spielte es auch keine Rolle, dass unsere Gegner schon durchs Ziel fuhren, als wir in der ersten Kurve noch anschieben mussten. Aber unsere Kiste war die einzige, die nach dem Rennen mit Kindern besetzt die Strecke rauf und runter sauste, nicht in den Pausen auf Spezialböcken Lager schonend aufgebockt war, eine der wenigen, die keine großen Werkzeugkisten mitschleppen mussten, um die Lenkung nachzustellen und und und … in vielerlei Hinsicht einzigartig.

    Lars und Sophie waren als offizielle Renn-Teilnehmer mit Armbändern ausgestattet, und durften im Gegensatz zu vielen anderen Kindern in Holtenau mitfahren. Da war kein Sieg wichtig. Da war der Olympische Gedanke: Dabei sein ist alles.

    4. Platz in der Jux-Klasse
    So sehen Sieger aus – Steffi & Bente thor Straten

    Lars, Sophe und Martin Schmeling


  • Einschulung

    Lars und Sophie bei der Einschulung

    Nun ist es endlich so weit. Ein neuer Lebensabschnit steht an. Seit August haben Lars und Sophie zum Teil schon die Betreuung unsicher gemacht und nun beginnt der “Ernst des Lebens” – Aber wer ist eigentlich dieser Ernst und warum sind sooo viele Kinder und sooo viele Eltern in dieser kleinen Turnhalle ??!

    Aber der Reihe nach: In Begleitung von Oma Ilse, Oma Birgit, Opa Wolfgang, Petra und mir geht es für Lars und Sophie in die Schule. Die riesigen Schultüten stolz im Arm und die Schulranzen noch eine Weile bei uns geparkt. Unterwegs sieht man sie aus allen Ecken strömen: Die neuen Schulkinder. stolz tragen sie ihre Schultüten und streben fröhlich der Turnhalle der Grundschule entgegen, deren erste Bankreihen für die ABC-Schützen reserviert sind.

    Während Lars und Sophie sich souverän allein auf ihre Ehrenplätze begeben, gibt es MItschüler, die diese Menschenmassen allein ohne die Entern, die größtenteils noch Stehplätze in den hinteren Reihen bekommen nicht gut ertragen.

    Die zweiten Klassen singen ein Lied, die Theater AG führt ein Stück auf, die Schulleiterin spricht über den “Ernst des Lebens” und stellt die Klassenlehrerinnen vor, die sogleich die Klassen zusammenrufen und schon geht das Blitzlichtgewitter los. Schlimmer kann es Politikern auch nicht gehen. Digitalkameras piepsen ihr “klick” heraus, Profikameras shooten um die Wette und Camcorder werden in den Anschlag gebracht. Nun ja. Ich selbst habe in der Erwartung der perfekten Bilder auch so etwa 200 Fotos gemacht 🙂

    Die frisch gebackenen Schüler dürfen zum ersten Mal mit ihren Lehrerinnen in die Klassen und haben die erste Stunde Unterricht.

    Was für ein Tag ! Ab heute geht es nun weiter mit täglich 4 Stunden mit anschließender Betreuung. Den Stundenplan gab es gleich mit (Ich habe ihn in Bildersprache übersetzt).

     


  • Schuluntersuchung Lars

    Lars Schuluntersuchung musste ja im März wegen seines Unfalls ausfallen. Nun ist der Nachholtermin wegen Krankheit der Amtsärztin ausgefallen. Lars hatte ich versprochen, dass wir im Nachgang zu IKEA fahren und dort Mittagessen, wie ich es auch mit Sophie gemacht hatte.

    Nun hatten wir ja mehr Zeit und keinen Termin. Lars hat also vorgeschlagen die 9,5 km zu IKEA mit dem Fahrrad zu fahren. Er hat mir versichert, das sei kein Problem für ihm. Und so kam es, dass wir von Holtenau bis zu IKEA mit dem Rad fuhren und zurück. Und dabei hat er nicht einmal Pause machen wollen. Echt ausdauernd, wenn er will der kleine Kerl.

    Seit er sein neues Fahrrad mit 3 Gängen hat, scheint er Fahrradfahren noch mehr zu lieben als zuvor.

    Den Nachholtermin am Brückentag meistert auch er. Hätte mich auch gewundert, wenn nicht. Lars ist zwar manchmal unkonzentrierter als seine Schwester, steht ihr aber in seiner Auffassungsgabe in nichts nach.


  • Vorgarten II

    Ich habe in den vergangenen Wochen mehrere Gartenbauunternehmen angeschrieben. Ich will die Wurzeln aus dem Vorgarten haben. Das selbst zu machen scheint mir nur mit einem Bagger eine Option, aber es scheint auch genau so aufwändig, einen zu besorgen, zu transportieren und dann in adäquater Zeit damit umzugehen zu lernen, um ein gescheites Ergebnis zu erzielen.

    Grundsätzlich traue ich mir das zwar zu, aber ich bin von allen Seiten, insbesondere von meiner Frau dazu bequatscht worden, das Profis machen zu lassen.

    Leider sind die nicht so willig, was zu machen. Ein Unternehmer antwortet nicht einmal auf Nachfrage, ein zweiter versichert mir schon zum zweiten mal, ich bekäme zu Beginn der nächsten Woche ein Angebot, ein Dritter erklärt nur Wohlfühlgärten machen zu wollen. Dies passe nicht in sein Portfolio. Zwei Angebote über 1200 und 1700€ liegen nun auf meinem Tisch. “Einrichten der Baustelle 180€” – Wollen die einen Container aufbauen ? Ich erwäge doch noch einen Bagger zu holen.

    Doch da flattert mir eine Karte von Andreas Regner in den Kasten. Ein freundlicher Mensch, der sofort versteht, worum es mir geht: Erst mal freien Boden zum Gestalten schaffen.

    Noch im April wird das Werk für einen angemessenen Preis vollbracht !


  • Schuluntersuchung Sophie

    Sophie hatte heute ihre Schuluntersuchung. Alles Bestens ! Sie ist uneingeschränkt schulreif. Mut Bravour erledigt sie die Aufgaben. Nur beim Hören hat sie es nicht so. Bis wir feststellen, dass der Kopfhörer nicht richtig sitzt. Schreck lass nach !


  • Lars lernt Radfahren (ohne Stützräder)

    Heute sollte es so weit sein: Petra war zu einer Weihnachts-Bastel-Börse in Rendsburg und ich habe mir eine kleine Fahrradtour mit den Kindern  vorgekommen. Lars sollte heute mal seine Stützräder loswerden. Monatelang saß er wie ein Fragezeichen auf dem Rad  und zuweilen fuhr er mehr auf dem rechten Stützrad als mit dem Hinterrad und ich dachte es muss ja irgendwann mal so weit sein.

    Im Sommer hatte er ja einen Abflug in die Botanik gemacht und seit dem geschworen, nie mehr ohne Stützräder fahren zu wollen.

    Am Zugang zum MFG5-Gelände ist Sophie schon mal den Berg voraus nach unten gesaust. Lars habe ich die Stützräder nach hinten gestellt und ihm geraten erst einmal wie mit einem Laufrad zu fahren.

    Naja. Die Pedalen waren noch im Weg und Lars brauchte eine Weile das so für sich zu akzeptieren. Schließlich wurde er sogar so mutig, dass er die Füße auf die Pedale setzte.

    Aber durch die große Geschwindigkeit bergab hat Lars dann die Kontrolle über sein Rad verloren, Bremsen mit den Füßen ging nicht so richtig, die Handbremse war auf die Schnelle nicht die Lösung und an geradeauslenken nicht mehr zu denken. Das Schlingern nahm dann am Kantstein ein jähes Ende und Lars flog kopfüber in den laubgepolsterten Seitenstreifen. Sophie schon weit weg außer Sichtweite.

    Wir waren allein. Ich half Lars aus dem Gestrüpp und er kam gar nicht richtig dazu zu plärren, weil er sich erst einmal Händeweise Laub aus dem Mund sammeln musste.

    Ich habe ihn mit den Worten getröstet, er solle es positiv sehen, er sei jetzt Meister im Fallen, denn er sei schon zum zweiten Mal gestürzt, aber es sei ja nichts passiert. Das werde immer besser und diese Erfahrung hätte er Sophie voraus.

    Wir sind dann den Berg langsam heruntergerollt und Lars hat vorerst darauf verzichtet, die Füße auf die Pedalen zu stellen. Erst am Fuß des Berges hat er es dann wieder versucht. Nach mehreren Schwüngen mit den Füßen hatte das Rad die notwendige Stabilität, um nicht gleich umzukippen. Bereits nach 500m traute Lars sich das Fahren längerer Strecken zu.

    Auf dem ehemaligen Hubschrauber-Landeplatz hat Lars dann seinen Schwung verbessert und traute sich schließlich auch auf die Fahrrad- und Skaterrampe.

    Am Abend haben wir dann Petra das Foto von Lars neben seinem Stützräderlosen Fahrrad und das erste Handyvideo von Lars Fahrten auf dem Landeplatz gezeigt.

    Nun muss sich jeder das Foto ansehen und seine stolze Frage beantworten “Was fällt Dir auf?” – eine Frage, die man natürlich nur beantworten kann, wenn man weiß, das Lars ein halbes Jahr mit Stützrädern gefahren ist.