bookmark_borderSolardach 7 – Dachmontage

Ausgerechnet an meinem Geburtstag sollte es nun losgehen. Naja. Es ist ein Tag wie jeder andere und abgesehen von ein paar mal kurz am Tag nach dem rechten schauen wird es wohl nicht viel sein. – So dachte ich.

Um kurz vor 9 Uhr klingelte der erste der Truppe. Ein freundlicher junger Mann mit deutlich osteuropäischem Akzent ließ  sich alles zeigen, erklärte mir, dass seine Leute gleich kommen würden. Die sprachen jedoch kein Deutsch und er musste ihnen alles nochmal zeigen und übersetzen. Es stellte sich heraus, dass nur 2 der geplanten 3 Arbeiter erschienen waren, was evtl. zu Verzögerungen führen könnte. Nunja. Es kann jeder mal krank werden und mir ist jeder Arbeiter, der seine Kollegen nicht ansteckt lieber, als einer, der auf meinem Dach zusammenbricht und hinunterfällt.

Nachdem die Baustelle eingerichtet war (Leitern bis zum Dach, Leitern übers Dach begannen die Herren mit der Montage der Dachhaken. Im Internet kann man sich das alles aus der Nähe angucken, ich hab mich nicht aufs Dach gewagt, mir wurde schon ganz schwindelig, beim hochgucken. Bei der Arbeit durfte ich nicht fotografieren, also habe ich immer wieder mal ein Foto gemacht, wenn gerade keiner auf dieser Dachseite war.

Das Wetter war durchwachsen, es schauerte immer wieder und zum Glück wehte nur ein wenig Wind, kein Sturm.

Um 18 Uhr begann endlich der Aufbau der Solarpanele. Der Vorarbeiter, der wie sich herausstellte Rumäne war und neben seiner Muttersprache noch 5 weitere ziemlich fließend beherrschte war am Verzweifeln. Sein Zeitplan war offenbar ziemlich durcheinander und zum nächsten Projekt an der Müritz am nächsten Tag lagen noch einige Stunden Fahrt vor der Truppe.

Kurz vor 21 Uhr waren die Arbeiten dann beendet und im Keller lag ein gut isoliertes Kabel der Solaranlage, auf dem kurz vor Dämmerungsbeginn noch 260V zu messen waren.

Schritt eins geschafft!

 

bookmark_borderHoover Waschmaschine DYN 7165D

Nun ist es so weit. Unsere Waschmaschine ist 3 Jahre alt und meldet sich zuweilen mit der Meldung E14 am Ende des Waschgangs. Im Handbuch finden sich verschiedene Meldungen, die auf ein verstopftes Flusensieb und so weiter aber gerade dieser Fehler nicht. 🙁

Im Internet habe ich dann gefunden, dass E14 auf einen Fehler im Heizkreis hindeutet. Nun gäbe es folgende Möglichkeiten:

  • Heizstab durchgebrannnt – Es schießen einem die Bilder vom Calgon-Werbemechaniker in den Kopf, der den durchfressenen Heizstab mit dem Schraubenzieher durchkratzt. Nun ja. In Kiel ist das Wasser hart, aber nach 3 Jahren ? Den Heizstab kann man aber messen, indem man einfach die Kabel abnimmt und ein Multimeter auf ohmschen Widerstand stellt – da müsste dann irgendwas mit wenigen Ohm rauskommen.
  • Kabelbruch – Ein Heizstab frisst viel Strom, die Kabel werden warm, kalt, die Hülle kann steif werden und bei dem Vibrieren einer Maschine kann das Kabel dann nicht mehr…. Da muss man mal da gucken, wo die Leitungen am meisten bewegt werden. Der Kabelstrang ist irgendwo fast und dann geht´s zum Heizstab. Man kann im Notfall ja mal die ganze Leitung durchmessen
  • Ein Relais schaltet den Strom für den Heizstab ein. Da kann ja auch mal ein Kontakt durchbrennen. Dann kann man das Relais austauschen oder zumindest die Kontakte nachschleifen.
  • Eine Lötstelle auf der Steuergerätplatine könnte noch kalt sein und das Relais nicht schalten oder der Sensor für Temperatur nicht mehr melden.
  • Der Temperatursensor, der gleich neben dem Heizstab sitzt, könnte die Temperatur nicht innerhalb einer Zeit X nach dem Aufheizen melden. ein defekter Sensor ist unwahrscheinlich aber vielleicht sitzt er nicht mehr da, wo er sitzen soll.

Bei mir war es Nummer 2 – der Kabelbruch. Ich habe den Stecker gezogen und dann hinten 6 Schrauben gelöst und den Riemen ersteinmal zur besseren Übersicht abgenommen. Auf der Unterseite rechts im Bottich sitzt der Heizstab. Und da gehen die Kabel (1,2,4) hin. Das linke davon (1) ist wirklich vom Stecker ab.

DSCN4398aAuf dem Foto sieht man das rote Kabel, das ich schon ein wenig vom Stecker abgezogen hatte. (gelber Kreis) In der Mitte der Anschlüsse sitzt übrigens der Sensor (3) . Das ist der mit dem weißen Stecker drauf mit den dünneren weißen Kabeln.

Einfach einen Steckschuh aus dem KFZ-Zubehör an das Kabel und neu draufgesteckt. Wer weiß, was ein Servicetechniker gekostet hätte, der der erschrockenen Hausfrau einen verkalkten Heizstab zeigt, dran herumkratzt und vom Kalkinfarkt faselt…. wieder Geld gespart.

Meine Arbeitszeit 15 Minuten – 10 Minuten Recherche im Web und alles ist wieder gut.

 

bookmark_borderWindfang

Heute waren wir nach Monaten wieder beim Friseur. Lars und Sophie haben den Laden unsicher gemacht. Sophie war stets bemüht, sich unauffällig an die abgeschnittenen Haare ranzumachen. Getreu dem Motto: „Wenn ihr die nicht haben wollt könnte nicht ich vielleicht …. “

Lars hat sich allerlei angesehen. Er hat sich insbesondre für Lockenwickler und das Kebel vom Fön interessiert. Der Fön macht Wind. Soso. Kann man den auch fangen ? Lars hat sich jedenfalls Hände wedelnd vor den laufenden Fön gestellt und versucht die warme Luft draus einzufangen. Ein echter Windfang 🙂

 

bookmark_borderSchlafen tiefergelegt

Nachdem Lars durch einen ersten Kletterversuch die Lampenkabel am Kopfende erreichte und zu sich heranzog um mit ihnen zu spielen und Sophie schon fast den Ausstieg in Richtung Nachbarbett versucht hat, haben wir uns entschieden, die Betten tiefer zu legen. Nun haben Lars und Sophie noch einmal etwa 20cm mehr zu überwinden, bevor wir das Bett endgültig auf Bodenniveau absenken. Wie gut, dass Petra in den vergangenen Tagen schon mal die Säcke mit zu klein gewordenen Kindersachen aussortiert und in Kartons verpackt hat.

Zur Sicherheit haben wir am Abend nach dem Besuch von Ingo und Gaby noch ein paar Sortierkartons von IKEA geholt. Man weiß ja nie, wie schnell die beiden aus den ganzen Sachen, die sie jetzt tragen wieder rauswachsen. 🙂