bookmark_borderHaalloween 2017

Wie in den letzten Jahren gab es auch in diesem Jahr einen selbst gedichteten Vers von Lars und Sophie im Gegenzug für reichlich Naschies:

 

„Ein Jahr ist schnell vergangen

Die Geister waren gefangen

Nun sind sie wieder los

Der Schrecken der ist groß

Mit ganz viel Naschen ist kein Quark

machst Du die Geisterjäger stark

Wir sagen auch gleich Dankeschön

und freu´n uns auf ein Wiederseh´n.“

 

Da gibt´s nur Süßes und nix Saures – und das einzige, was da klebt sind die Bonbons in den Zähnen unserer Kinder. Nun heißt es kräftig putzen…..

bookmark_borderHalloween 2015

Mir geht das unoriginelle „Süßes sonst gibt’s Saures“ echt auf den Zeiger.

Ich finde, je älter die Kinder, desto origineller dürfen auch mal die Ideen sein, die sie präsentieren. Wenn mir Teenager mit so einem Einzeiler begegnen kann ich schon mal schnippisch werden und mit „Sauer macht lustig – denn mal los“ oder „Ich nehme Süßes“ antworten. Das sind nur Trittbrettfahrer, die Naschies absahnen, ohne dafür etwas in Form einer tollen Kostümierung oder eines schönen Gedichts oder Gesangs zu geben. Das hört sich vielleicht sehr kapitalistisch an, wenn ich für die Naschies eine „Gegenleistung“ erwarte, aber ich finde den Kindern kann man die Fantasie „zumuten“ und ein klein Wenig den „Pseudo-Wettbewerb“ um die originellen Ideen abverlangen, denn sonst wird es zu einem nervigen Dauerklingeln mit Naschi-Ausgabe. Denn kann ich gleich einen Eimer Bonbons vor die Tür stellen.

Auch dieses Jahr sind Lars und Sophie wieder unterwegs. In diesem Jahr mit Unterstützung von Sophies Freundinnen Tilda und Greta. Natürlich lasse ich die Kinder auch dieses Jahr nicht mit einem Standardspruch auf die Welt los.

In diesem Jahr lautete unsere Losung:

„Wir sehen die Gespenster
ganz hell an Ihrem Fenster
Wir wollen sie erschrecken
und auch ein bisschen necken
wir können sie erhaschen
mit ein wenig Naschen“

Diese originelle Losung hat offenbar den Nachbarn imponiert. Unsere „Frühaufsteher“, die als Erste schon kurz vor Einbruch der Dämmerung etwa 90 Minuten um die Häuser zogen und in zunehmender Konkurrenz zu Gangstern, Gespenstern, Todesengeln, Hexen und Zombies Naschies einsammelten wurden tonnenweise beschenkt. Nun wird das bis zum kommenden Jahr reichen 🙂 So wenig, wie die zwei naschen darf da nix zu Weihnachten dazukommen, sonst wird es nächstes Jahr keinen Halloween-Bedarf geben.

Bei unseren direkten Nachbarn starten die Kinder, denn da können sie noch am Spruch üben und an der Chor-Tonart feilen – je weiter wir kamen, desto unbekannter wurden die Gesichter und umso mutiger wurden die Kinder. Wir haben uns dezent mit Gretas Papa im Hintergrund gehalten und dem bunten Treiben zugesehen und uns aufs Absichern der Straße beschränkt.

bookmark_borderHalloween 2014

Inzwischen ist Halloween zu einem Feuerwerk der Süßwarenindustrie geworden. Ich hatte ja schon in den vergangenen Jahren das Gefühl, dass die Kinder bewusst in unserer Straße abgesetzt werden, um hier von Tür zu Tür mit mehr oder weniger originellen Sprüchen Naschies abzusahnen.

Bei den verschiedensten Vorträgen habe ich einen gewissen Spaß daran gefunden meinerseits die „Geister“ zu erschrecken. Mal mit der Gasmaske auf dem Gesicht, mal mit der Großpackung Spezialkleister in der Hand.

Keinen Spruch habe ich wohl häufiger heruntergeleiert bekommen, als „Wir sind die kleinen Geister, wir essen gerne Kleister und wenn Sie uns nix geben, dann bleiben wir hier kleben“. Das Angebot einer Packung Kleister haben die Kinder aber alle merkwürdiger Weise abgelehnt und doch zu den Naschies gegriffen.

Lars und Sophie haben von mir auf ihre Tour mit Julia eine eigene Losung auf den Weg bekommen:

„Wir sind die kleinen Geister
und suchen unseren Meister
wir finden ihn beim Naschen
ganz tief in unseren Taschen“

Eine Abwandlung des bekannten Vierzeilers, die offenbar vielen Anwohnern gefallen hat und für reichlich freudige Gesichter gesorgt hat.