Solardach 14 – Fazit der Bauphase

Also erstmal muss ich sagen, dass die Bundesregierung den Schritt gemacht hat durch den Verzicht auf die Mehrwertsteuer die Anlagen zu fördern war eine gute Nachricht. Auch wenn zu befürchten steht, dass alle Komponentenhersteller bei der Gelegenheit diese Ersparnis nicht zu 100% weitergereicht haben.

Dennoch war es der richtige Schritt. Und das haben offenbar auch viele andere so gesehen und vor dem Hintergrund der gestiegenen Energiepreise den Weg zum Solardach begangen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die Realisierung der Anlage Zeit kostet. Ich habe im Vorfeld Rezensionen von ungeduldigen Kunden der Firma Energieversum gelesen, die mich echt skeptisch gemacht haben. Aber gut Ding will Weile haben und wenn ich auf meinen eigenen bauverlauf gucke, so sind die versprochenen 6 Monate eingehalten worden. Und ich hoffe, dass es den anderen Kunden auch letztlich so ergangen sein wird.

Sich mit Ungeduld in im Schutze der Anonymität in Foren Luft zu machen ist nicht immer fair, zumal sich keiner von denen erneut gemeldet hat und beschrieben hat, wie es weiterging.

Gut aufgehoben fühlte ich mich jedoch bei dem für mich zuständigen Vertriebsmitarbeiter von Energieversum, der mich zu gegebener Zeit um Geduld bat, meine Rückfragen an die Hotline weitergab und den ganzen Prozess des Baus mit der Bitte um Feedback begleitete. Dazu gehört von seiner Seite sicher auch viel Geduld, denn ich bin ja nicht der einzige Kunde und nebenbei hat er ja noch weitere Projekte, Interessenten und Informationstermine, Inbetriebnahmen usw. Und dann Abends mal locker auf eine WhatsApp zu antworten ist sicher auch nicht jedermanns Sache. Ein echtes Lob!

Ich bin froh, dass ich am Anfang nicht locker ließ, die größtmögliche Solarfläche zu bekommen, dass die Experten da das Maximale herausgeholt haben.

Mit dem Komplettpaket von Energieversum haben wir nun alles aus einer Hand, einen Ansprechpartner und die Sicherheit, dass wir uns in den kommenden Jahrzehnten nicht kostenintensiv um die Anlage kümmern müssen.

In einzelnen Abschnitten habe ich davon geschrieben, dass Menschen Nicht-deutscher Herkunft die Arbeit an diesem Projekt geleistet haben. Ich tat dies nicht, um zu diskriminieren, sondern um klar zu machen, dass es vielleicht notwendig ist, Fachkräfte aus anderen Regionen Europas zur Hilfe zu holen, damit wir unsere Energiewende bewältigen. Diese Jungs haben einen prima Job gemacht und auch wenn so manche Sprachbarriere mit Mimik, Gestik und einem Lächeln überwunden wurde, so haben alle an einem Strang gezogen. Es mag Menschen geben die lieber nur deutsche Facharbeiter auf ihrer Baustelle hätten, weil die sich davon irgendetwas versprechen. Mögen sie weiter auf diese Menschen warten. Ich bin zufrieden. Ich hatte immer jemanden dabei, der gut genug Deutsch sprach, um zu übersetzen, mir Dinge zu erklären und die richtigen Fragen zu stellen.

Nun geht die Phase des Kennenlernens der Solaranlage und der Energieausbeute los. Zudem steht der Winter bevor. Also wird die große Erntezeit erst im kommenden Jahr erfolgen. Vielleicht ist für die Sommerstrombauern 2024 jetzt die Zeit einen Vertrag abzuschließen.

Wenn ihr Interesse an einem Kontakt im Großraum Kiel habt, meldet euch gern bei mir, ich vermittle und teile gern Erfahrungen. martin (at) schmeling.de

 

Nun ist es wie bei allen Neuen Dingen. Man freut sich und die Ecken und Kanten lernt man erst später kennen, lieben oder leiden. Ich werde berichten.


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