Heute habe ich im Garten den Hang schon mal zu schneiden angefangen. Mit der Heckenschere habe ich Farne, Kraut, Hecke, Äste, Kraut und Ackerwind kurz und klein gemäht und in Säcke verpackt. Nun muss demnächst die Hecke geschnitten, der Hang abgetragen, eine Mauer gebaut und ein Platz für die Sandkiste gepflastert werden. Da die Zeit nach der Arbeit bis zum Sonnenuntergang kürzer wird, habe ich erfahrungsgemäß noch bis zum Ende der Sommerzeit Ende Oktober Zeit. Nun müssen nur noch Wetter und Kinder mitspielen.
Jahr: 2010
bookmark_borderNarkosegas
Vielleicht haben sich meine treuen Leserinnen und Leser gewundert, warum gestern kein Beitrag erschienen ist. Grund dafür ist ein von unseren Kindern verübter Terroranschlag. Sie haben mit aller Kraft gepupst und Narkosegas freigesetzt, um mich erfolgreich K.O. zu setzen. Nur Petra war dagegen weitgehend immun.
Sophie ist schon ein merkwürdiges Mädchen. Sie hat zwar an der Brust getrunken, aber wollte nicht die Flasche. Nachdem wir die Flasche in Verdacht hatten, haben wir die Flasche zuerst gegeben, aber dann wollte sie nicht an die Brust. Satt konnte sie eigentlich aufgrund der Menge nicht sein. Also Sorgen über Sorgen. Zudem kommt sie schon seit Tagen am Nachmittag außer der Reihe und trinkt ein bischen.
Da sie an Gewicht zugelegt hatte ( Mittwoch 4350(+240), heute 4520 (+180) gibt es eigentlich keinen Anlass zur Sorge, aber Wo kämen Eltern hin, wenn sie sich keine Sorgen machten ?
Lars hatte am Mittwoch 4730 (-50)g, was aber wohl ein Wiegefehler gewesen sein dürfte. Zudem trinkt er gut und ist quietschvergnügt. Jedoch fällt es uns bei beiden schwer, sie auch parallel zum Einschlafen zu bewegen. Das kostet natürlich Zeit. Zeit, die uns für uns fehlt.
bookmark_borderReizend
Die Stimmung ist gereizt. Gegen Nachmittag sind die Kinder weiter unruhig, drehen voll auf. Just in der Zeit hat Petra ihre Massage und geht anschließend einkaufen. Und ich allein zuhaus 🙂
Ich bin langsam mit den Nerven ein wenig am Ende. Die Nächte bieten nur gerade mal 4-5 Stunden Schlaf, der Stress lässt keinen Platz für eine Erkältung, die sich mit gelegentlichem Niesen aber ohne ernsthafte Symptome einschleicht. Ich werde obwohl ich früh Feierabend mache und schnell zuhause bin mit den Worten „Schön, dass Du auch schon kommst..“ begrüßt und dass ich mich mehr als je in meinen kühnsten Träumen gewagt im Haushalt engagiere wird kaum wahrgenommen. Im Gegensatz zu Petra habe ich keine Chance mich am Tag mal auch nur füe eine Stunde hinzulegen oder beim Stillen wegzunickern.
Dabei muss ich zu Petras Ehrenrettung sagen, dass ihre Belastung sicher nicht weniger gering sein dürfte. Was ich eine Nacht der Woche und einige Stunden am Nachmittag erlebe, hat sie u.U. den ganzen Tag. Gefesselt sein an zwei Kinder, gefangen in der eigenen Wohnung, Freigang mit schlechtem Gewissen, dass man sich selbst einredet …. man könnte es auch als Foltermethode einsetzen.
Wäre da nicht ein Lächeln auf den Lippen von Lars, ein aufschauender Blick aus den großen Augen von Sophie, ein erwartungsvoller Gesichtsausdruck oder ein zufriedenes Seufzen.
„Mama, Papa, Danke dass es Euch gibt !“
bookmark_borderBindehautentzündung
Als ich heute Abend später nach Hause fuhr, klingelte schon mein Handy. Petra wollte, dass ich für Sophie Augentropfen kaufe. Ihr linkes Auge war verklebt. Die Apothekerin hat mir geraten da doch besser einen Arzt drauf schauen zu lassen.
Also hat Petra Sophie eingepackt und ich bin mit ihr in die Notfallambulanz im städtischen gefahren. Geschwind durch die Dunkelheit und stürmisch verregneten Straßen.
Diagnose Bindehautentzündung. Dann hab ich Tropfen aus der Apotheke geholt und schnell nach Hause. Nun soll Sophie 5 Tage lang täglich 4×1 Tropfen bekommen.
Petra war schon voller Sorge, das hätte seine Ursache in dem Spaziergang heite Mittag. Doch Bindehautentzündungen können wohl bei Babys auch dadurch begünstigt werden, dass die Tränen noch nicht üer die Nase gut abfließen können und sich im Auge aufstauen. Denn schwemmt eben mal was ins Auge und da der Salzgehalt der Babytränen noch nicht hoch genug ist, wird eine Infektion begünstigt. (So die Aussage der Kinderärztin).
bookmark_borderNachmittagsunruhe
Wenn ich am Nachmittag nach Hause komme, geht es oft noch beschaulich zu. Aber unabhängig von meiner Anwesenheit drehen die beiden etwa gegen 17 Uhr noch einmal voll auf. Gestern hatte ich das Pech, dass Petra zu dieser Zeit zur Massage war und heute standen wir in den Vorbereitungen zu einem Meeting, das bei uns stattfinden sollte. Erst mit vollem Körpereinsatz konnten wir die zwei mal wieder beruhigen.
Für 3-Monats-Koliken ist es eigentlich zu spät. Die beginnen ja meist nach der Geburt und gehen dann bis zu drei Monate und haben die Problematik der Ernährungsumstellung als Ursache. Aber woher Sophie plötzlich ihre Nachmittagswehwehchen bezieht und warum Lars nun mitzieht, haben wir noch nicht herausgefunden.
bookmark_borderBabyanisch
Ob Lars und Sophie sich untereinander verstehen habe ich mich ja schon vor ein paar Tagen gefragt. Ich habe inzwischen entdeckt, dass es mir zunehmend leichter fällt, manche Gesten und Verhaltensweisen meiner Kleinen zu interpretieren. Petra sagt schon, ich spräche Sophieisch oder Larianisch. Beides sind Dialekte des Babyanisch, das allerdings nur Babys fließend sprechen.
So bedeutet das Heben dar Arme bei Sophie „Ich will auf die Schulter für ein Bäuerchen“, während Lars dies nicht ankündigt, sondern eher durch teilnahmsloses „abgefüllt“ da sitzend gestikuliert. Auch Hunger kann Sophie schön sagen. Auch wenn Sie oftmals der Schnelleren Aussprache wegen die Silbe Hu oder Hung gegen ein ngäää oder kurz ääää ersetzt.
Petras Babyanisch ist freilich ein wenig besser als meins. Sie hat ja täglich mehrere Stunden Übung, weshalb sie schon manchmal zwischen quer sitzendem Pups und Bäuerchen, Hunger und Kuschelwillen zu unterscheiden vermag.
bookmark_borderRosinenpicker und Spiegelei
Ich bin ja manchmal ein Rosinenpicker. Sophie quengelt in den letzten Tagen ab dem Nachmittag immer ziemlich und beruhigt sich nur auf dem Arm. Gestern hatte ich weder die Gelegenheit noch den Nerv, sie dauerhaft auf meinem Arm verweilen lassen zu können, weil auch Lars seinen Tribut forderte. Bei einem Besuch bei Petras Eltern heute habe ich sie dann auf dem Arm schlafen lassen. Später habe ich dann gegen Lars getauscht, damit Sophie die Brust bekommen konnte.
Heute Abend wollte ich den Tatort sehen. Also habe ich die Kinder gewickelt zum Stillen ins Kinderzimmer gebracht und den Anfang gesehen. zwischendurch dann die PRE-Milch gekocht (40 Sek.Mikrowelle) und dann Lars abgeholt. Meine egoistische Begründung: Er ist im Moment ruhiger beim Trinken und ich kann wenigstens nebenbei im Wohnzimmer den Tatort sehen. Und das hat auch geklappt. Auch das Bäuerchen ging gut ab.
Sophie muss um ihren Status als Lieblingstochter nicht kämpfen. Um den als Lieblingskind darf sie gern mit ihrem Bruder konkurrieren 🙂 Lieben tu ich eh beide !
Petra hat zwei Rückspiegel für die Rückbank gekauft. Nun kann ich vom Rückspiegel über diese Rückspiegel in die Maxi-Cosis sehen, die ja gegen die Fahrtrichtung stehen. So habe ich heute Sophie vor der tief hängenden Mütze retten können und Lars schlummern sehen.
Wenn später die Kinder in anderen Sitzen in Fahrtrichtung sitzen, kann man die Spiegel an der Frontscheibe als zusätzliche Rückspiegel montieren. Das wird ja eine Spiegelei…. 🙂 Big Papa is watching you !
Nachtrag zu Petras Drachenbootrennen: Die Mannschaft Sternengucker ist 53. geworden. Gemeldet waren 116 Mannschaften. Der Schlachtruf hat sich seit dem letzten Jahr nicht geändert: „Schneller als das Licht!“
bookmark_borderEin Tag bei Papa
Die Nacht fing durchwachsen an. Im zweiten Teil der Tacht haben Lars und Sophie immer wieder mal durch Schnulliverlust auf sich aufmerksam gemacht. Petra hat unsere Wach-Zeit mit Fütterung gar nicht mitbekommen. Sie hat soghar ihren Wecker verschlafen und musste heute früh dringend abpumpen.
Ein prima Start für das Drachenbootrennen.
Ich habe die beiden dann am Vormittag gewaschen und mit PRE gefüttert. Und auch am Mittag waren die zwei noch verträglich. Die Fütterung klappte nacheinander ganz gut. Am Nachmittag war es Sophie, die viel zu früh wieder wach war und gequengelt hat. Auch nach ihrer Milch und einem großzügigem Nachschlag ließ sie sich nicht beruhigen. Auch Lars wurde langsam unruhig. Sollte Mama´s Abwesenheit doch langsam in Sehnsucht umschlagen ?
Ich habe nur einen Teil dessen geschafft, was ich mir vorgenommen hatte und fortan war an Ruhe nicht mehr zu denken. Als Petra um 18 Uhr wieder nach Hause kam, wurden ihre Brüste schon sehnsüchtig erwartet. Eine Erwartung auf Gegenseitigkeit. Dennoch war Sophie nur mit Wärmekissen und persönlichem 100%-Körpereinsatz zu beruhigen. Erst gegen 21 Uhr schlief sie nach der Abendmahlzeit endlich ein.
Nun liegt die Nachtmahlzeit hinter uns und ich übernehme den ersten Teil der Nachtwache, damit Petra sich noch vom Rennen erholen kann. Danach kann ich Kraft tanken für den Sonntag 🙂
bookmark_borderSchluckimpfung und Besuche
Die Schluckimpfung ist zum Glück offenbar nicht ganz so schlimm für die beiden, wie die Kombi-Impfung am Montag. Ein wenig scheint es den beiden auf den Appetit zu schlagen, denn sie wollten heute Abend kaum was trinken, nachdem sie am Nachmittag neben der Brust noch ein ganzes Fläschchen PRE verputzt hatten. Unruhig und etwas Schnulli-Resistent sind Lars & Sophie aber seit einigen Tagen immer wieder mal.
Heute Nacht wache ich einmal wieder über die Kinder. Morgen fährt Petra Drachenbootrennen und ich werde im Anschluss an meine Nachtschicht dann die Tagschicht übernehmen. Eine gute Gelegenheit einmal zu sehen, was so alles an Arbeit drinsteckt…. Ich habe mir ein paar Dinge für morgen vorgenommen. Mal sehen, was ich davon schaffen kann.
Heute Nachmittag haben wir uns mal auf den Weg zu Petras Freundin Petra nach Surendorf gemacht. Fazit: Ja, Besuche geht. Mit MaxiCosi und Wickeltasche incl. PRE „bewaffnet“ halten die Kinder das auch gut durch. Die Liegewannen vom Kinderwagen wären noch etwas bequemer für die zwei, aber das ist noch mehr Logistik und Platznot im Auto.
bookmark_borderAlltag und Aussichten
Wieder mal so ein Tag ohne Besonderheiten. We erlebt schon jeden Tag etwas besonderes? Aber es gibt Dinge, auf die wir uns freuen und vor denen wir ein wenig mit angespannter Erwartung stehen.
So morgen eine Schluckimpfung gegen Rotaviren. Mal sehen, ob unsere beiden da auch wieder so unruhig werden…. . Die Impfung müssen wir erst einmal selbst bezahlen, können sie uns jedoch von der Krankenkasse erstatten lassen. (Umständlicher geht´s nicht).
Am Samstag hat Petra das Drachenbootrennen und ich bin mit den Kindern alleine. Das erste mal morgens waschen, voll mit Pulvermilch füttern und mal sehen, was ich mit den zweien so anstellen kann. Das Wetter soll ja schön werden 🙂
Nun versuche ich noch ein wenig vor der Nachtmahlzeit zu schlafen 🙂
bookmark_borderJammereien
Unsere Kinder sind mittlerweile nicht die einzigen, die über die Beschwerlichkeiten des Lebens jammern.
Auch wir gesellen uns inzwischen mit unseren Wehwehchen zu ihnen. Dazu zählen Schlafmangel, Stress, Vergesslichkeit, Rückenschmerzen, Antriebslosigkeit, Gereiztheit und dergleichen mehr.
Gegen die Rückenschmerzen hat Petra inzwischen Massagen verschrieben bekommen. Morgen ist der erste Termin. Ich bekomme sowas als Papa nicht. Sowas gibt´s auf Rezept nur für frischgebackene Mamas. Eigentlich ist das diskriminierend 🙁
Gegen Vergesslichkeit helfen inzwischen nicht mal mehr Post-its. Da helfen nur noch Plakate durch die man durchlaufen muss 🙂 Das gilt für Mamis und Papis gleichermaßen. Während die Stilldemenz gut erforscht und wissenschaftlich fundiert wurde, habe ich keine Untersuchungen gefunden, die sich auch nur annähernd mit der Merkfähigkeit junger Väter beschäftigen. Wie gut, dass ich auf der Arbeit mit einem Notizblock herumrenne, da bleibt kein Gedanke auf der Strecke.
Unsere Kinder jammern da auf hohem Niveau, denn sie gedeihen prächtig: Lars 4780g, Sophie 4110g. Unsere Hebamme hat die beiden auch gemessen: Lars 56cm und Sophie 53,5cm.
bookmark_borderFernsehen vs. live und Zuhörer
Die letzte Nacht war extrem ruhig. Im Scherz hat Petra schon gesagt, die beiden könnten jetzt regelmäßig ein Zäpfchen bekommen. Aber wirklich nur im Scherz. Denn mit Fieber und den entgegenwirkenden Medikamenten ist nicht zu spaßen und das wissen wir auch.Der Tag war auch recht ruhig. Erst gegen Abend wurden die zwei noch einmal etwas ungehaltener, aber nach der Abendmahlzeit haben die zwei uns in Ruhe fernsehen und Emails lesen/schreiben lassen.
Im Fernsehen war eine Doku über eine Familie mit 4 Kinden, die gerade umzog. Dabei ein 9-Wochen-altes Mädchen. Der Papa war zwar nicht ganz so groß wie ich, aber auch ein eher stämmiger einer. Da konnte ich gut mal einen Eindruck bekommen, wie krass das wirken muss, wenn ich eines unserer Kinder auf der Schulter oder auf dem Arm habe. Die eingespielten Szenen mit dem kleinen Baby haben bei uns einen Wiedererkennungseffekt ausgelöst. Während ich vor einen Jahr vielleicht eine solche Szene ignoriert hätte und Petra ein „Sowas will ich auch“ geseufzt hätte, hört man uns heute im Chor: „Sowas haben wir auch!“ Aber es ist schon ein Unterschied, ob man Babys im Fernsehen sieht oder live täglich um sich hat. Die Artenvielfalt der Mimik und Gestik, die ein so kleines, unbeholfenes Wesen drauf hat lässt sich sicher nur schwer mit einer Fernsehkamera einfangen.
Heute Abend hat Lars auf dem Bett neben Sophie gelegen und sie ganz interessiert angesehen. Sie hatte jedoch kein Auge für ihn. Sie hat nur geweint. Er hat sie ganz entgeistert und aufgeregt angesehen und erst als der Schnulli sie zum Schweigen brachte hat er sich getraut, aktiver zu werden. Wild strampelnd, gestikulierend mit ein wenig „Agh Uff“ und einem Lächeln versuchte er Gentleman-like auf sich aufmerksam zu machen. Doch Sophie spuckte ihren Schnulli aus und brüllte weiter. Lars schwieg. Ein echter Zuhörer eben.
bookmark_borderImpfung
Ich habe heute im Garten noch Rasen gemäht und Rasenkanten geschnitten, die Hecke nachgefeilt und so. Petra hatte wegen des guten Wetters gesagt, sie würde auf das Drachenboottraining verzichten und mir die Gelegenheit geben, im Garten noch einige Dinge fertigzumachen, die man eben nur bei trockenem Wetter machen kann.
Um 18 Uhr musste ich allerdings meine Arbeiten abbrechen, denn Lars und Sophie waren nicht zu beruhigen. Sie hatten am Morgen eine Impfung erhalten und waren nun unruhig. Ich habe einige Stunden bei ihnen ab Bettchen verbracht und sie nun mit Streicheleinheiten und gut Zureden ruhig halten können, nachdem Petra beide in den Schlummerschlaf gebracht hatte.
Wir wollen die Zäpfchen erst einmal vermeiden, wenn es geht, denn die sind für die Gewichtsklasse der zwei relativ stark dosiert. Nun verschlafen sie vielleicht den Zeitpunkt ihrer Abendmahlzeit ein wenig, aber besser sie schlafen, als dass sie weinen. Schlafen ist schließlich gesund.
Nun werden wir gleich noch was essen und hoffen, dass die Nacht nicht allzu stressig wird.
bookmark_borderGartensonntag
Nach, Frühstück, 11 Uhr-Mahlzeit und so weiter kamen wir gegen 13 Uhr endlich in den Garten. Das Wetter war ja heute ausgezeichnet. So haben wir dann noch eine Menge geschafft. Eine Masse Kartoffeln habe ich ausgegraben. Im Scherz hatte Petra schon gemeint, es würde für die Woche reichen. Inzwischen sind wir uns sicher, denn der 20l-Eimer war 3/4 voll und das Beet noch nicht abgeerntet.
Das Gewächshaus steht noch voller Tomaten, die hoffentlich bald noch rot werden. Sonst muss ich ein paar schmutzige Witze erzählen 🙂
An einem der kommenden Wochenenden vor der Grünabfallsammlung brauche ich noch Verstärkung für den Hang. Da muss mal wieder der Herbstschnitt gemacht werden und der Schnitt gehört dann natürlich in Säcke 🙂 Das wird ein Tagewerk für 3 Personen 🙁
Im Garten ist es auf der Terrasse (noch immer Wintergarten) schön warm gewesen. So konnten wir unsere Kinder dort wickeln und füttern. Aber zu warm ist auch nicht gut, denn wie soll man Kinder da anziehen ? Jedenfalls hatte ich das Gefühl es war den beiden dann auch langsam zu warm und außerdem konnten sie uns nicht hören, als wir kopfüber in den Beeten verschwanden.
Also war dann gegen 17 Uhr Schluss mit Gartenpflege. Aber wir haben wieder mal viel geschafft. Der Garten wird so langsam wieder ansehnlich und Herbst- und Winterfest….
bookmark_borderZweite Nachtschicht
Letzte Nacht habe ich zum zweiten mal die Nachtschicht übernommen. Es stand mir echt bevor, nachdem Sophie den ganzen Nachmittag und Abend geweint und gepupst hatte und wir uns echt schon Sorgen machten, ob es was Ernsteres sein würde. Zum Glück schlief sie dann um 23:30 Uhr ein.
Die Fütterung um drei Uhr war echt ruhig. Wie ich es letzte Woche hatte. Auch der Schlaf dahin war ausgiebig und ungestört. Diesmal war es Lars, der noch einen Nachschlag wollte. Er konnte auch nur mit Schnulli einschlafen, war aber sofort wach, wenn er ihn verlor. Inzwischen ist Spieluhrschaf Paula kein zuverlässiger Schnullerhalter mehr, so dass ich Mühe hatte, ihn endlich zum Einschlafen zu bewegen. Bis halb sieben zog sich die Nacht zwischen Schnullerwiedergeben, Sophie´s lauten Träumereien und einigen Minuten Dröselei.
Dann hat mich Petra bei der Frühfütterung unterstützt und wir konnten uns zu zweit noch etwa 1 1/2 Stunden hinlegen.
bookmark_borderKältere Jahreszeit
Nun ist er also da der meterologische Herbst. Die Meterologen sind ja faule Leute und rechnen den Herbst ab dem 1.9., weil sich dann die Statistiken besser machen lassen. Astronomisch beginnt der Herbst ja erst am 23.9. Dennoch werden draußen schon einige Blätter braun und es ist lange nicht mehr so warm, wie noch zur Geburt unserer Kinder. Fast wäre man geneigt dazu schon die Heizung anzumachen.
Lars und Sophie machen den Stadtwerken mit ihrem Gas und Fernwärmenetz ganz kleine Konkurrenz. Sie setzen auf Nahwärme von und für Mama und Papa und produzieren fleißig Biogas. Eine kleine aber feine regenerative Energiequelle, die jedoch von hochwertigen Rohstoffen wie Muttermilch und Pre-Nahrung und vor Allem der Nerven der Eltern gespeist wird, die sich bei der Freisetzung des Klimagases so manchen Befreiungsschrei anhören müssen 🙁
Wir sind uns nicht ganz sicher, ob es an den Zwiebeln an den Bratkartoffeln gestern lag oder an etwas anderem, daß Sophie seit heute Mittag kein Auge zugetan und 100ml Tee getrunken hat, ohne ihr Bauchweh loszuwerden. Mal sehen, wie die Nacht wird.
bookmark_borderEssen gehen
Heute sind wir mal zur Feier des 9-wöchigen Essen gagangen. Im Nahegelegenen Schleusengarten in Rathmannsdorf (www.schleusen-garten.de) Eine originelle Speisekarte, die jeder ohne Brille lesen kann, genug Platz für die Kinder und ein Vorzügliches Essen.
Nur beim Blick auf die Speisekarte wurde Sophie kurz wach. „Mama, nimm was leckeres, ich will auch was davon haben !“ hat sie Petra kurz zugequääkt und schlief angesichts Petras leuchtener Augen bei Rumpsteak mit Bratkartoffeln und Salat beruhigt ein.
Die ganze Zeit über haben die beiden ganz leise im Kinderwagen gelegen und wurden erst zuhause etwas munterer, um schnell noch mit Mama das leckere Essen und anschließend die Müdigkeit zu teilen.
bookmark_borderGeschichte von den Füßchen
Die beiden haben uns heute eine neue Geschichte aus dem Zehn-Finger-Land erzählt. Es gibt um Füße:
„Wozu wohl diese Füßchen da sind, die Papa immer kitzelt ? Wir können damit die Decke wegstrampeln, wenn uns zu warm ist, aber wenn uns dann kalt ist, müssen wir Mama und Papa herbeirufen, Das geht irgendwie nur in eine Richtung. Auch die Socken kriegt man gut ab, wenn man nur lange genug die Füßchen aneinander rubbelt. Dann können wir unsere Zehen gut ausstrecken. Die sind viel kürzer, als die Finger, aber die sind prima zum festhalten bei Mama und Papa auf dem Bauch.
Nur wie man diesen blöden Stramper mit den Füßchen ausziehen kann, haben wir noch nicht rausbekommen. Da dürfen wir nur raus, wenn die Windel voll ist. Und das kostet wirklich Kraft. Trinken, verdauen, pupsen, rülpsen und endlich schietern ! Juhu … Jetzt noch Mama oder Papa rufen und die Füßchen sind frei. Jedenfalls für einen Moment. „
bookmark_borderEntwicklungen
Nun kommt heute erst der Blogeintrag. Sorry, gestern war leider wegen eines Abendtermins keine Zeit mehr zum Schreiben. Mich hatte die Müdigkeit übermannt 🙂
Während unsereins sich um jedes abgenommene Pfund freut, freuen wir uns bei den Kindern um jedes zugenommene Gramm, sagt es uns doch, daß es den Kindern gut geht. Heute war mal wieder der Tag der Wahrheit: Lars 4590g und Sophie 3940g.
Obwohl Sophie seit einigen Tagen immer wieder mal wenig trinken wollte, steht sie Lars in Sachen Gewichtszunahme und Fitness in nichts nach. Bei vielem ist sie Lars jedoch immer mal ein wenig hinterher. Während Lars sich schon aus der Bauchlage hochdrücken kann, hat Sophie da noch so manches Problem, ihre kleinen Ärmchen gezielt einzusetzen. Dafür weiß sie die Hände schon seit langem einzusetzen, um sich die lästigen Paparazzi vom Leib zu halten.

„Bitte nicht fotografieren, ich bin noch nicht ganz wach. Da sehe ich nicht so schön aus!“
bookmark_borderStolle und andere Klamotten
Das Maskottchen von Holstein Kiel ist ein Storch namens Stolle. Von dem bekamen unsere Kinder dieser Tage Post. Eine Mütze sandte er Ihnen und das Angebot sich in seinem Album zu verewigen.
Lars und Sophie fanden Mützen bisher doof. Die sind entweder zu klein, oder rutschen über die Stirn bis zur Nasenspitze und das Anziehen ist immer so kompliziert. Aber diese Mützen lieben sie. Stolz präsentieren sie sich mit der Stolle-Mütze in Mama´s Arm und haben zufällig schon wieder ihre Barbapapa-Shirts an.

„Die machen uns so fotogen !“ lacht Sophie. Die einzige Kleidung, die sie beide zugleich tragen, denn sonst sind Sophie´s Sachen eher rot oder rosa oder gelb und die von Lars, blau, grün, braun und so.
Irgendwie wollten wir diese Klischee-Farben-Kleidung nie, aber den Menschen um uns herum fällt es so leichter, die zwei auseinander zu halten und es gibt nur selten wirklich ganz neutrale Kleidung. Vieles haben wir ja auch günstig gebraucht oder geschenkt bekommen. Da wählt man selten nach Farben aus.
bookmark_borderkleiner Schichtwechsel
Nachdem ich Petra in der vergangenen Woche an drei Abenden allein lassen musste, habe ich am Samstag Abend die Nachtschicht übernommen. Petra konnte von Mitternacht bis um 8 Uhr ausschlafen. Letzte Fütterung mit Stillen um 23:30 Uhr. Dann ab ins Bett. Gegen 03:30 Uhr haben die zwei erstmals Laut gegeben. Das war mir entschieden zu früh. Um sicher zu gehen, dass ich für den Fall der Fälle gerüstet war, hatte ich dennoch schon mal zwei Flaschen mit PRE-Nahrung vorbereitet.
Bis 04:15 Uhr hin ließen die beiden sich zum Weiterschlafen überreden. Dann kam ein erstes richtig stimmhaftes Gequäke von Lars. Den habe ich sofort gewickelt. Er muss ziemlich Baff gewesen sein, dass Papa ihn Nachts wickelt und Mama nicht da ist, jedenfalls hat er sich wortlos wickeln lassen und hat brav auf dem Bett gewartet, bis ich auch mit einer wachen, aber leisen Sophie auf der Schulter und zwei Fläschchen in der Hand zurückkehrte.
Lars und Sophie habe ich dann auf zwei kleine Nackenkissen gelegt und ihnen beidhändig die Flasche gegeben. Verschlucken war zum Glück kein Problem. Als Sophie einmal hustete, habe ich ihr die Flasche aus dem Mund genommen und alles war wieder okay.
Als Lars sein Bäuerchen auf meiner Schulter gemacht hat und Sophie die letzten Milliliter ihres Fläschchens lustlos annuckelte kam Petra um die Ecke getappst. Innere Uhr eben. Sie hatte nichts von uns gehört und war ein wenig unruhig geworden. 🙂 🙂 Alles Brav bei Papa eben …… 🙂 🙂 🙂 Ich bin stolz auf meine Kinder.
Dennoch hat Sophie nicht sofort in den Schlaf gefunden. Die letzte Pfütze, die sie zunächst verschmäht hatte und die ich an Lars gegeben hatte, hat ihm den Rest zur Müdigkeit gegeben und fehlte ihr nun. Also gab´s noch einen Nachschlag um fast halb sechs.
Danach war Ruhe (befohlen). Bis zehn Minuten nach acht haben die zwei dann auch geschlafen. Dann haben sie Mama geweckt: „Wir wollen baden, Mama ! Das kann niemand so gut wie Du !“ – Petra war wieder im Rennen und so ausgeschlafen wie schon lange nicht mehr.
Obwohl ich zugeben muss, dass mir diese Nachtschicht Spaß gemacht hat, bin ich auch froh darüber die kommenden Nächte wieder in meinem Bett verbringen und durchschlafen zu dürfen. Ich weiß nun noch mehr zu schätzen, was Petra da Nacht für Nacht leistet. Hut ab ! Denn die Zwei sind bei Weiten micht immer so brav wie heute Nacht bei mir.
bookmark_borderOde an den Schnulli
Lars liebt seinen Schnulli über alles. Das habe ich ja schon mal geschrieben.
Nun habe ich ihm genau auf die Finger, Augen und Hände gesehen und erkannt, dass er schon ganz gut dichten kann. Hier ist es, das Erstlingswerk meines Sohnes:
Ode an den Schnulli
Müde bin ich
geh zur Ruh
mache meine Äuglein zu
Steck ihn rein und lass ihn drin
bis ich eingeschlafen bin
bookmark_borderBlog schreiben leicht gemacht
Manche(r) fragt sich angesichts meines täglichen Blogs vielleicht „Hat der nix besseres zu tun mit 2 Kindern ?“
Jein. Klar könnte ich jedem in meinem Umfeld stundenlang alles am Telefon erzählen, aber der Blog bietet eine gute Gelegenheit auch mal was festzuhalten und später mal nachzulesen. Wer weiß denn, ob wir uns später an so viele Einzelheiten erinnern.
Man hört immer wieder alle Eltern sagen „Das geht sooo schnell …..“ Da wollen wir eine schöne Erinnerung haben.
Außerdem bietet sich immer wieder mal eine Gelegenheit, beides zugleich machen: Kuscheln und Blog schreiben.

bookmark_borderSpaziergang
Heute Abend hat uns Carsten besucht. Wir haben uns die beiden Zwerge geschnappt und wir sind etwa 2 Stunden durch die Landschaft und die Gärten gelaufen. Petra hat inzwischen ein wenig Ruhe bekommen. 2 Stunden ohne Kinder. 2 Stunden keinen Schnulli reichen müssen, kein „Kräh-Kräh“, „Uff-Uff“ und „Quiek!“.
Dafür haben die beiden über Stock und Stein, Pflastersteine und Gartenwege eine prima Schüttel-Rüttel-Rückenmassage bekommen. 3 Gartenanlagen, 4 Tomaten und gefühlte 6 km später sind wir pünktlich um 20:30 Uhr wieder zuhause gelandet. Petra hatte in der Zwischenzeit keine Spuren in den Teppich gelaufen, wie Carsten es schon geunkt hatte.
Nun schlafen die beiden nach ihrer Abendmahlzeit friedlich und zufrieden, denn frische Luft macht schließlich nicht nur hungrig, sondern auch seeehr Müde 🙂
Gute Nacht !
bookmark_borderInfos und Dank
Glückwunsch Fans !

Ihr habt uns richtig erkannt ! Auf dem Foto ist links Sophie und rechts Lars zu sehen. Es haben alle, die einen „Verdacht“ mitteilten richtig gelegen. 🙂 War also nicht so schwer 🙂
Heute war unsere Hebamme wieder zum Wiegen da: Lars 4370g, Sophie 3700g. Die beiden gedeihen also prächtig.
Da hat unsere Umwelt allerdings auch einen Anteil dran. Wir bekommen viele Geschenke oder preiswerte Kleidung, Windeln, etwas zu Essen, Schnullis und Strampler und und und ….
An dieser Stelle sagen die Beiden einmal Danke an alle, die uns so tatkräftig unterstützen.
bookmark_borderZwillinge ?!
Wenn wir mit unseren Kindern unterwegs sind können wir die Frage langsam nicht mehr hören: „Sind das Zwillinge ?“ „Junge , Mädchen ?“
So manchmal ist man versucht soetwas zu sagen, wie „Nein, es sind eigentlich Drillinge, aber der dritte passt immer nicht in den Wagen.“ oder „Die anderen 5 Zwerge sind noch bei Schneewittchen“ 🙂 🙂
Und hier für die biologische Fortbildung: 1. Zwillinge sind immer zu zweit ! 2. Eineiige Zwillinge haben immer das gleiche Geschlecht – Zweieiige Zwillinge sind nur Geschwister, die am gleichen Tag Geburtstag haben. 3. Ein Junge und ein Mädchen nennt man auch ein Päärchen.
Aber obwohl Lars und Sophie zweieiige Zwillinge sind, sehen sie sich dennoch sehr ähnlich. Also Preisrätsel Wer ist wer ? (Auflösung gibt es morgen)

bookmark_borderSophiefüßchen und Larsimauken
Männer leben auf großem Fuß. Lars hat auch großere Füße als Sophie. Der tritt ohne Zweifel mal in meine Fußstapfen. „Groß“ und oftmals ein wenig verschwitzt sind die kleinen Füße, die Lars stets gegen die Verpackung in Socken zu verteidigen sucht. Immer wieder streift er Socken ab. „Die Füße brauchen eben Luft, sonst werden sie zu Käsemauken.“ denkt er sich. Eben echte Larsimauken.
Sophie´s kleine Füßchen sind da weniger wählerisch. Zwar ziehen sie sich auch stets vor den Socken weg, aber letztlich ist ihnen egal, ob sie nackt oder angezogen sind. Sie sind klein, zierlich und halten sich am liebsten in der Nähe vom Popo auf, wo sie sich an warmfeuchten Püpschen wärmen können. Diese Sophiefüßchen stemmen sich ebenso in meinen Bauch wie die Larsiemauken, wenn sie verhindern wollen, dass das kleine Baby herunterrutscht.
Und sie haben noch etwas gemeinsam. Sie sind (noch) nicht kitzelig, aber sie greifen reflexartig mit den Zehen zu, wenn man den Ballen berührt. :-):-)
bookmark_borderGarten, Unwetter und Improvisation
Viele neue Eindrücke heute für unsere Kinder. Heute Mittag haben wir uns trotz des drohenden Regens aufgemacht in den Garten zu gehen und dort zumindest unter der Terrasse aufzuräumen. Kaum waren wir da, haben wir auch schon den ersten Guss unter dem Plexi-Glasdach abbekommen. Die Kinder haben gut geschlafen dabei. Auch das Gegrummel vom Gewitter hat ihnen keine Angst gemacht.
Danach haben Petra und ich im Garten fast Herbstschnitt gemacht. Verblühte Sträucher, Stauden und Blumen abgeschnitten und in Säche entsorgt. Auf der Terrasse hatte es fast 27 C, deshalb haben wir die Kinder im Kinderwagen mit in den Schatten nach Vorne genommen. Erst gegen 16 Uhr habe ich sie nach hinten gestellt, als langsam Wolken aufzogen. Gerade rechtzeitig hatten wir alles verpackt in Säcke und die Terrasse war auch pikfein.
Da kam das nächste Gewitter mit Platzregen und so runter. Sophie hat ganz interessiert geguckt, und Lars hat sogar seinen Schlaf unterbrochen, um nachzusehen, was da denn so fotografiert (Blitz kennen die zwei ja vom Fotopparat) und prasselt… 🙂
Dann haben wir ganz groß improvisiert. Wickeltisch auf dem Gartentisch auf der Terrasse eingerichtet, im Sitzen gewickelt (mit dem Risiko evtl. einer Breitseite nicht rechtzeitig ausweichen zu können) und Petra hat die zwei mit Decken statt einem Stillkissen gestillt. Ging auch mit dem PRE anschließend ganz gut. Bis wir die beiden fertig hatten war dann auch der Regen fast zuende und das Gewitter hatte sich endgültig verzogen. Obwohl sicher noch eine Chance da gewesen wäre noch einmal ins Beet zu gehen haben wir das auf in ein paar Tagen verschoben. Wir wollten die gute Laune und die Geduld der Kleinen nicht überstrapazieren. Manchmal werden solche Eindrücke ja mit Hunger und unruhigen Nächten quittiert….
Die Lindenstraße wurde Opfer einer verfrühten Hungeratacke, der wir mit dem Gegenangriff mit einer kleinen Menge PRE begegneten. Nun gibt´s nach dem erfolgreich durchschlafenden Tatort (die Kinder haben geschlafen – wir geguckt) die letzte Tagesmahlzeit: Brust und Muttermilch aus der Konserve 🙂 🙂 🙂
bookmark_borderErschossen
Das schwülwarme Wetter hat uns wieder. Während es Lars nicht viel ausmacht, liegt Sophie zwischen den Mahlzeiten da, wie erschossen. Alle Viere von sich gestreckt bietet sie die beste Möglichkeiten, sie mal zu vermessen. 53cm hat sie inzwischen (geschätzt) und am Donnerstag hatte sie 3450g.
Lars kann bei dem Wetter nicht einschlafen und bearbeitet den Schnulli ununterbrochen 🙂 Wir haben bei ihm in einem ruhigen Moment 56cm erschätzt. 4050g hatte er am Donnerstag.
Nun haben beide grade etwas zu trinken bekommen. Sophie hat im Schlaf getrunken. Unglaublich ! Die Füßchen unter den Po geklemmt, die Hände abwehrend neben den Kopf gelegt liegt sie auf dem Wickeltisch und schläft.
Ich weiß, von wem sie die Müdigkeit hat …. die Tochter fällt eben nicht weit vom Papa 🙂 — Gute Nacht !
bookmark_borderAbendspaziergang
Heute war wieder einmal ein Besuchstag. Im Moment kommen viele Besucher, um Lars und Sophie zu sehen. Einerseits ist es natürlich auch Stress, denn jede Minute zwischen den Fütterungen könnten wir für Schlaf, Einkauf, Aufräumen, Essen oder sonst etwas nutzen. Andererseits ist es natürlich auch schön, dass wir die vielen Kontakte nicht vermissen müssen, die wir in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. Meine große Hoffnung ist, dass sich die Freundeskreise nicht zu sehr verlagern.
Menschen ohne Kinder zu denen wir ja bis vor Kurzem auch gehörten, können manchmal nicht so nachvollziehen, dass diese kleinen unmündigen Würmchen eben die Hosen anhaben, Vorrang haben vor scheinbar wichtigeren Dingen und so eine Menge Zeitpläne durcheinanderbringen, zuweilen Unruhe stiften und so manche Unternehmung wie Essen gehen, Kinobesuch oder so etwas unmöglich machen. Da bleiben nach der Erfahrung der Eltern, die wir schon kennen manche Freundschaften auf der Strecke, man gewinnt dafür neue.
Wir wünschen uns von jedem etwas.
Am Abend haben wir uns noch auf einen Spaziergang mit den beiden zum Garten gemacht, Tomaten gegossen und geerntet. Auf dem Heimweg haben wir uns an der Tanke einen Almdudler gegönnt. Wir haben angestoßen auf den Tag an dem wir das mit den Kindern mit 4 Flaschen auf einem Berg in den Alpen tun können. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Und damit meine ich jegliche Art von Wegen. Den zum Laufen lernen, den zum Geduld für lange Autofahrten haben, den Geld für einen 4-Personen-Urlaub haben, den die Kinder auf den Berg mitzunehmen, den die Kinder für die Schönheit aber auch die Gefahren der Berge zu sensibilisieren.
:- ) Seufz ! Es wird also noch ein paar Jahre dauern.
Vorerst wird eine Kinderwagenfahrt zum Garten und zurück reichen, um ein bisschen aufzutanken. Und dabei der Blick auf zwei zufriedene, liebe, süße, niedliche, kleine Kinder, die uns jeden Tag aufs Neue zeigen, dass es nichts Schöneres und Wichtigeres im Leben gibt als eben dies: Lars & Sophie 🙂