Heute hatten wir keinen Termin, keine Ausflüge, keinen Spaziergang, einfach mal einen Tag zum Zuhause bleiben. Das haben die Kinder auch gleich genutzt. Zunächst zum Durch- und Ausschlafen am Vormittag und dann zum Ausstrampeln am Nachmittag. In der Stubenwiese wird es schon machmal zu eng. Die zwei rücken sich im wahrsten Sinne des Wortes auf die pelle, ziehen sich Socken oder Strumpfhosen gegenseitig aus oder treten einander.
Auf dem Boden bewegen die zwei sich schon prima vorwärts. Lars versucht sich mit Freude immer mal zu drehen, aber nur heimlich, wenn keiner hinschaut. Dann verlässt er auch mal heimlich das Spielfeld, um unter dem Tisch nach was auch immer zu suchen. Sophie übt fleißig die Drehung auf den Bauch, denn die Bauchlage bringt ihr mehr Übersicht. Lars dreht sich hingegen eher zum Vorwärtskommen. Sobald jemand Sophie zusieht, wird sie schnell ungeduldig, wenn es noch immer nicht klappen will. Schließlich will sie eigentlich mit der Drehung glänzen.
Ein wenig Brutal wird es dann beim Krabbelabschluss im Body. Da fliegen nackte Füße, werden Brüderchen oder Schwesterchen mit einem gezießten Kick gegen Arm oder Seite zu Fall gebracht und ein Gecschrei produziert, dass wir so manche Runde abbrechen und die Kontrahenten 20-30 cm trennen mussten.
Sophie will punkten im Wettlauf des Könnens, so scheint es, denn Lars hat inzwischen das Lallen mit zwei Silben begonnen und brabbelt munter drauf los, während Sophie uns weiter mit hingebungsvollen Seufzern zum Lachen bringt. Ich habe mir vorgenommen das mal aufzunehmen, um es für die Nachwelt festzuhalten. Vielleicht gibt es demnächst ja auch mal Audiofiles im Blog 🙂